Ist es asozial die Beerdigung einer noch lebenden Person zu organisieren?
mir Wurde gesagt ich sei dreist, weil meine Familie sich jetzt schon über die Beerdigung (Organisation, kosten) meiner Oma informiert, obwohl sie noch lebt. Sie liegt im Sterben - Krankenhaus, Krebs, Endstadium. Wir hatten noch nie eine Beerdigung und wollen wenigstens etwas informiert sein, wenn ihr tod eintrifft.
Ist das wirklich so böse?
16 Antworten
Hey,
Nein, finde ich überhaupt nicht. So kann der sterbende eventuell sogar mitreden und man ist etwas vorbereitet, so dass man sich nicht während der akuten trauerphase auch noch informieren muss
Lass dir nichts einreden, das ist Sache von dir und deiner Familie
LG
Nein, das ist ganz und gar nicht schlecht, sondern gut, weil man im Todesfall schnell so viele Entscheidungen treffen muss, dass es überfordert. Deshalb ist es besser, sich vorher schon Gedanken zu machen.
Es gibt sogar Leute, die sich ihre Beerdigung zu lebzeiten selbst organisieren und mit dem Bestatter alles schon regeln, so das die Angehörigen später ihre Ruhe haben und in Ruhe trauern können.
Nein, ist es nicht. Man hat nach dem Tod eines Menschen nur wenige Tage (Erdbestattung) oder etwa zwei Wochen (Feuerbestattung) Zeit um alles zu entscheiden. Das kann neben der Trauer unfassbar überfordern und man kann Entscheidungen auch später bereuen, weil man in dem Zeitraum eigentlich nicht den Kopf für sowas hat. Sich vorab zu informieren, wenn der Tod offensichtlich vor der Tür steht, finde ich daher völlig legitim.
Nein, ist es nicht. Es ist abzusehen das sie bald stirbt, da muss man einiges organisieren.
Nein. Das ist vernünftig. Es kommen noch viele, weitere Dinge auf euch zu, wenn Oma nicht mehr lebt.
Eben! Deswegen halte ich es für sinnvoll, das jetzt Schonmal zu machen