Was soll an E-Autos so viel besser sein als bei Verbrenner?

5 Antworten

Also wer sich einmal ansieht, woher der Sprit kommt in den Mengen, die benötigt werden, der wird wohl eher früher als später auf Elektro umstellen. Da das aber alles weit weg passiert, kann man schön die Augen zumachen.

Und nein, ein Elektroauto ist auch nicht gut für die Umwelt, es ist nur deutlich weniger schädlich und wird immer weniger schädlich, wohingegen die Verbrenner permanent mehr Schaden verursachen.

Aber rein auf das Erlebnis Autofahren bezogen erlebe ich Elektro ebenfalls als die modernere Art der Fortbewegung.

-deutlich weniger Vibrationen

-instant Fahrgefühl mit entsprechend positiven Fahrerlebnissen, nicht nur der Ampelstart

-deutlich leiser

-kein Kaltstart (weder Geruch, Geräusch noch Vibrationen)

-meist als Standard vorhandene Komfortmerkmale wie Standklima/-heizung

Wegen der Umwelt und wegen des immer teurer werdenen Ölpreises.

Der Verbrenner ist im prinzip fertig entwickelt da tut sich nichts mehr, beim elektroauto besonders bei den Batterien schon.

Sofern Strom günstig ist, ist das E-Auto günstig. Das ganze hängt an dem ausbau der regenerativen Energien.

Wind+PV sind eben deutlich billiger als fossile brennstoffe. Auch hier steigt die kosteneffizenz immer weiter.

Alles nur wegen der Umwelt? Obwohl durch die Herstellung Regenwälder brennen?

Das passiert auch durch den Fleischkonsum. Bei den Batterien forscht man z.b. wurde kürzlich eine Natrium-Ionen batterie entwickelt die ohne lithium und Kobalt auskommt.


allocigar78  16.07.2024, 23:22

Ach und Strom wird nicht immer teurer? Und selbst wenn der Verbrenner fertig entwickelt wäre (was er nicht ist) er ist super so wie er ist also ein Grund mehr ihn zu behalten denn feetig entwickelt heißt ausgereift und das ust das beste was sein kann.

0
Kaen011  17.07.2024, 07:16
@allocigar78
Und selbst wenn der Verbrenner fertig entwickelt wäre (was er nicht ist)

Doch er ist in der tat ziehmlich fertig entwickelt. Da passiert nicht mehr viel. Es gibt einfach phyikalische Limits beim Wirkungsgrad und wir sind schon ziehmlich nah dran am Optimalen..

feetig entwickelt heißt ausgereift und das ust das beste was sein kann.

Korrekt, das bedeutet das diese technik ziehmlich fertig ist und nicht mehr viel besser werden kann. Möchte man sich noch mehr verbessern muss man eine andere technik wählen.

Ach und Strom wird nicht immer teurer? 

Doch, deswegen sind die E-Autos ja auch Ladenhüter. Unsere Bundesregierung hat leider in den letzten Jahrzehnten verschlafen die Stromkapazität auszubauen. Bei geneminigungszeiten für Windkraftwerke von 15 Jahren ist das auch kein Wunder.

Die E-Mobilität funktioniert nur mit billigem Strom.

0
allocigar78  17.07.2024, 12:24
@Kaen011

Die Technik des Verbrenners IST sehr gut nur wird sie durch immer wahnwitzigere Vorschriften der Abgasnormen immer teurer und teils sogar schlechter. Würde man sich darauf konzentrieren den Verbrenner auf einen nachwachsenden Rohstoff umzustellen hätten wir viel mehr davon.

Richtig, die Bundesregierung hat nicht nur verschlafen neue AKWs zu bauen im Gegenteil sie hat auch noch die letzten und sichersten abgebaut, andere Länder sind da schlauer. Windkraft kann das nicht ersetzen - wo willst Du die hinbauen? Schon jetzt ist es ein Wahnsinn wie die Dinger einen den Schlaf rauben können da sie nervende Geräuschkulissen entwickeln. Es wäre wichtig in JEDEM Bundesland mindestens die 10 H Regel von Bayern zu haben - aber die Ökolobby drängt ja darauf dass Bayern diese aufgibt, woran man wieder sehen kann wie egal denen die Menschen sind die darunter leiden. Es ist gar nicht genug Platz da genug Windkrafträder aufzustellen und selbst wenn - wie sähe das bitteschön aus? Einigermaßen günstiger und noch dazu CO2 freier Strom ist nur mit AKWs möglich und selbst dann ist er vermutlich zu teuer für E-Autos.

0
Kaen011  17.07.2024, 12:41
@allocigar78

Immer schade zu sehen wenn jemand auf die Propaganda der Öllobby hereinfällt. Ich habe tatsächlich angefangen einen text zu schreiben, aber das bringt nichts. Ich glaube nicht das ich dich überzeugen kann. Jeder deiner Punkte ist nicht durchdacht und emotional geführt.

Die Fakten sprechen eine eindeutige , sowohl was die Autos als auch die Kraftwerkslage angeht. Such sie dir einfach heraus.

0
allocigar78  17.07.2024, 13:15
@Kaen011

Ich finde es schade, wenn jemand auf die Propaganda der Ökolobby hereinfällt, denn das ist für unsere Gesellschaft und unseren Wohlstand das um ein Vielfaches größeres Problem.

0

Es ist unbestreitbar: Wir dürfen auf diesem Planeten kein weiteres Erdöl mehr verbrennen. Je früher wir das begreifen, desto besser. Das Erdöl muss einfach in der Erde bleiben.

Ohne Erdöl laufen aber die Motoren unserer Autos nicht mehr. Verbrennungsmotoren stehen somit vor dem Aus. Um sicherzustellen, dass nicht doch weiterhin Erdöl verbrannt wird, müssen wir die Anzahl der Fahrzeuge, die dies ermöglichen, drastisch reduzieren. Ein Zulassungsverbot ab einem bestimmten Stichtag ist eine moderate und allgemein akzeptable Maßnahme, die es allen Beteiligten ermöglicht, sich frühzeitig darauf einzustellen.

Zugegeben, E-Autos sind nicht die perfekte Lösung, aber sie benötigen kein Erdöl. Diese Maßnahme ist also nur ein kleiner erster Schritt, über den man wirklich nicht weiter diskutieren muss. Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden wir gezwungen sein, noch wesentlich drastischere Maßnahmen zu ergreifen, um unseren Lebensraum zu schützen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Am beeindruckensten fand ich, dass im Winter sofort warme Luft aus den Heizungsdüsen kommt, sobald man startet.

E-Autos sind schon eine brauchbare Alternative und im Betrieb CO2 frei.


allocigar78  16.07.2024, 23:23

Wenn das das Beeindruckenste ist dann zeugt das einmal mehr dass E Autos in der Praxis nur Nachteile haben. Selbst die Heizung ist ein riesen Nachteil da sie Strom vom Akku zieht (und nicht wenig) ein Verbrenner hingegen produziert sie kostenlos mit.

0
gonzo1233  16.07.2024, 23:58
@allocigar78

Beim Verbrenner wird Benzin verwendet um den Motor und die Heizung zu betreiben.
Fahre doch mal ein E-Auto zur Probe - da ist nix Schlimmes dabei.
Aus Prinzip dagegen sein ist ja auch keine seriöse Haltung.

1
allocigar78  17.07.2024, 00:20
@gonzo1233

Du wirst es nicht für möglich halten ich fahre einen PHEV.

Beim Verbrenner wird Benzin verwendet um den Motor zu betreiben dieser wird alleine durch den Betrieb warm die Heizung ist ein kostenloses Nebenprodukt die verbraucht kein Benzin. Anders beim E-Auto, da muss extra zusätzliche Energie aufgewendet werden um Heizung zu haben. Ein Verbrenner verbraucht keinen Tropfen mehr egal ob Heizung an oder aus, ein E-Auto jedoch verbraucht deutlich mehr wenn die Heizung an ist.

Und das ist ja nur einer von tausend Nachteilen eines E-Autos.

0
Tacheles88  17.07.2024, 15:37
@allocigar78

Dann reden wir doch am besten mal über den Wirkungsgrad eines Verbrenners...

0
allocigar78  17.07.2024, 22:23
@Tacheles88

wir reden von der Praxis und da hat der E quasi nur Nachteile. Du warst ja die ganze Zeit sogar der Meinung der Verbrenner würde Benzin/Diesel verbrauchen um zu heizen was eben absolut falsch ist. Ladezeit, Reichweite und die ganze Akkutechnik - mit jedem Jahr nachlassende Reichweite (die von Anfang an schon sehr bescheiden ist) im Winter weiter reduzierte Reichweite und quasi alles ist schädlich für den Akku - Volladen, Leerfahren, Schnelladen, Schnell-Entladen (= viel Gas geben), Kälte, Wärme es gibt quasi nichts was dem Akku schmeckt - alles führt zu noch mehr Verschleiß. Ein Verbrenner mit 65 Liter Tank hat auch nach 20 Jahren noch 65 Liter und die selbe Reichweite. Ein E-Auto, bei dem ein Akkutausch quasi einem Totalschaden gleich kommt, wird schon nach 10 Jahren kaum mehr praxisrelevant zu betreiben sein und selbst in den Jahren davor nur mit viel Einschränkung.

0

Elektroautos sind effizienter. Ein Elektroauto zieht deutlich mehr Nutzen aus einer Einheit Energie als ein Verbrenner. Insbesondere im Stadtverkehr und geringeren Geschwindigkeiten ist der Unterschied gravierend. Weiterhin steckt die Technologie noch in den Kinderschuhen und verbessert sich Jahr für Jahr.

Der CO2-Ausstoß ist nicht Null, jedoch deutlich geringer. Der CO2-Ausstoß wird dann auf die Kraftwerke konzentriert. Eine Konzentration des CO2-Ausstoßes bietet Vorteile. Moderne Verbrennungsanlagen sind sauberer und effizienter als Automotoren, die Abgase können besser gefiltert werden, um einige Beispiele zu nennen.


allocigar78  16.07.2024, 23:20

Das sind alles Halbwahrheiten. Studien die alles berücksichtigen zeigen dass der Diesel kaum schlechter in der CO2 Bilanz ist. Dazu kommt dass Strom ommer teurer wird wir können schon altuell den Bedarf kaum decken. Hätte man die AKWs nicht abgeschaltet und auch neue gebaut sähe es besser aus aber so ist das ein brotloses Unterfangen. Woe lächerlich mag einem da erscheinen dass immer wieder über ein paar Milliwatt Standbyverbrauch von Elektrogeräten diskutiert wird. Und nun soll ein Viel Millionen facher Stromverbrauch realisiert werden. Das passt nicht zusammen. Dazu der Akkuverschleiß und die lange Ladedauer und der Verlust an Energie der dabei entsteht. Schon heute ist der Strom für E Autos kaum günstiger als Benzin und wenn man unterwegs tankt sogar deutlich teurer. Dazu kommen horrende Anschaffungskosten und ein Jahr für Jahr nachlassender Akku.

0
FinisTerrae  17.07.2024, 00:38
@allocigar78

Zuerst einmal kann man hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Man kann nicht irgendein Diesel nehmen und Vergleiche schließen - man muss schon in derselben Fahrzeugklasse vergleichen, beispielsweise Golfklasse. Ein moderner 200 PS Golf kommt nicht unter 6 Liter / 100 km Diesel. In 6 Liter Diesel stecken einfach mal 60 KWh Energie. Eine volle Batterieladung eines 200PS-ID.3 mit 58 KWh reicht für real 300 Kilometer, also die dreifache Strecke. Man holt also aus der gleichen Energie die dreifache Strecke raus.

Kraftstoff muss überdies in Form von Rohöl gefördert, zu den Rafinerien transportiert, hochenergetisch weiterverarbeitet und zu guter letzt noch zur Tankstelle transportiert werden. Überwiegend wird während des Transport selbst Kraftstoff verbraucht (Schiffsdiesel, LKW-Diesel), nur ein geringer Teil legt Strecke über Pipeline zurück.

Die Batterietechnik befindet sich aktuell auch noch in den Kinderschuhen. Wir haben jetzt knapp die erste Generation an Batterien hinter uns, die ihre Einsatzzeit im KFZ beendet haben. Diese Batterien werden dann, nach aktuellem Stand, überwiegend und für weitere 20 Jahre in Batterie-Speicherkraftwerken verbaut. Die HV-Zellen können nach ihrem Einsatz im KFZ noch langfristig anderweitig hocheffizient genutzt werden. Weiterhin können diese Zellen sehr gut recyclt werden, wenngleich sich hierfür noch keine Massenabfertigung etabliert hat, eben deshalb, weils noch kaum welche gibt. Mit der Masse sinkt auch hier der Preis. Auch andere Verwertungsmethoden werden früher oder später etabliert - eventuell kann man auch irgendwann die Zellen einfach kostengünstig refreshen und wieder ins KFZ einbauen.

Das, was die E-Autoindustrie braucht, ist Zeit. Zeit die wir haben. Das Verbrenneraus steht in Europa für Neuwagen erst in 10,5 Jahren vor der Tür. In 10,5 Jahren passiert erfahrungsgemäß sehr viel im Bereich der Technik.

Die Preisfrage ist ein für sich eigenes Thema, dass keine Auswirkungen auf die physikalischen Effekte von Verbrennern oder Elektromotoren hat. Strom ist aktuell weit davon entfernt endlich zu sein. Und selbst wenn über 50% des E-Auto-Stroms aus Verbrennung oder Atomstrom aus dem Ausland kommt, ist es immer noch besser als Rohölerzeugnisse.

0
allocigar78  17.07.2024, 00:47
@FinisTerrae

Akkus müssen ebenfalls produziert werden und die Energie ist nicht der alleinige CO2 Bringer. Fahrzeugproduktion - und damit die Nutzungsdauer der Fahrzeuge, welche bei Verbrennern viel höher ist, spielen ebenso eine Rolle. Dazu z. B. der Reifenabrieb der bei beiden gleich ist.

Dass Akkus nach dem Leben in PHEV/BEV noch 20 Jahre weiter betrieben würden wäre mir neu - schau Dir mal Deinen Handyakku an - wie lange hält der? Nach 3 Jahren kannst Du froh sein noch 70 % zu haben. Möglicherweise sind teurer PHEV/BEV Akkus da etwas besser aber die Grundtechnik ist die gleiche - alles ist schädlich für den Akku, Volladen, Leerfahren, Schnelladen, Schnell-Entladen (= viel Gas geben), Hitze, Kälte.... - im Endeffekt kann man quasi nichts machen das dem Akku nicht schadet. In der Praxis wird man jedes Jahr weniger Reichweite generieren. Da die Reichweite schon beim Neuwagen sehr begrenzt ist wird es nicht allzulange dauern bis die Reichweite nicht mehr praxistauglich ist. Ein Verbrenner mit 65 Liter Benzintank, hat auch nach 20 Jahren noch einen 65 Liter Tank. Ein E-Auto nach 25 Jahren dürfte überhaupt die Frage sein ob sowas überhaupt noch existieren kann - praxistauglich ist es vermutlich schon nach 10 Jahren eher nicht mehr (was glaubst du warum quasi alle Hersteller die Akkugarantie von oft 8 Jahren auf 70 % der Akkuleistung begrenzen?) was widerum zur Folge hat dass der Wiederverkaufswert bei nahe 0 liegen dürfte, was E-Autos also noch viel teurer macht. Dazu das Brandrisiko von Akkus. Kobalt und Lithium als Rohstoff - der noch dazu - anders als beim Rohöl - oft von Kindern abgebaut wird.

Ich fahre selbst einen PHEV und lasse mich gerne eines besseren überraschen, besonders optimistisch bin ich jedoch nicht.

0