Was sind Jobs die einfach sind?


10.10.2024, 01:18

P.S bitte seid nett zu mir ich kann das nicht so leiden wenn man mich als Penner darstellt der nix machen will es war eine Überwindung so erlich zu sein.

13 Antworten

Hallo,

ich war selbst längere Zeit nach einer abgebrochenen Lehre daheim und kenne daher das mit dem Druck seitens der Eltern gut. Gerade wenn man den regulären Ausbildungsstart verpasst hat braucht man erstmal was für ,,zwischendurch".

Wenn du einigermaßen gut mit Menschen kannst kann ich dir einen Aushilfsjob bei Toom empfehlen. Ich habe dort 4 Monate gejobbt, man hat eine sehr geringe Arbeitszeit von ca. 38h pro Monat (das sind so max. 4h täglich aber auch nicht jeden Tag) und man hat leichte Aufgaben.

Das hat nicht direkt etwas mit Verkauf zu tun, nach Möglichkeit kannst du aber auch an der Kasse sitzen, aber Kunden kannst du zumindest beraten, was ja auch eine Aufgabe von Verkäufern ist.

Das Gehalt richtet sich an deinen Stunden, aber sind gute 300€ im Monat, was ja auch schon was ist.

Hoffe ich konnte weiterhelfen :)

Grundsätzlich wird für jeden Job gewisse Anforderungen gestellt: wenn nicht geistig, dann körperlich ... Du könntest also u. U. schon recht früh körperlich abgewrackt sein.

Schon mal im eigenen Interesse würde ich versuchen, zunächst einmal einen Schulanachluss zu machen. Das Arbeitsamt könnte Dir vielleicht behilflich sein.

Es gibt doch vom Amt so eine Berufsberatung. Dort sich melden und deine Probleme schildern. Eventuell sogar in einer Behindertenwerkstatt was machen. Oder Berufsbildungswerk.

Ich empfehle dir eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk. Mein Sohn ist Autist, und er stottert beim Sprechen. Wir haben ihn zur Ausbildung zu einem Berufsbildungswerk geschickt, und dort wurde er so gut gefördert, daß er jetzt eine eigene Wohnung und einen Job hat, der ihm Spaß macht. Berufsbildungswerke sind spezialisiert auf Jugendliche wie dich, die psychische, geistige oder körperliche Einschränkungen haben. Diese gibt es überall in Deutschland und ganz sicher auch in deiner Nähe.

Das beste wäre eine Vermittlung mit Hilfe eines Betreuers - schonungslos offen und ehrlich, aber eben geführt vermittelt.

Bei einer möglichen Arbeit...

  • trägst du aktiv zu deinem Lebensunterhalt bei
  • du kümmerst dich
  • du hilfst anderen, die deine Arbeit benötigen
  • du schaffst etwas
  • du hast über den Tag etwas gemacht, was du dir vorher so selbst nicht zugetraut hast
  • eine Tätigkeit ist immer wertvoll, auch du wirst gebraucht

Die Stelle muss natürlich im Umfang und Schwierigkeit passend sein. Ich empfehle dir auf jeden Fall etwas Körperliches: da kannst du dich auch sehr gut mit ablenken und langsam an die Arbeit wieder gewöhnen. Das braucht Zeit und Geduld. Gib nicht so leicht auf.

Auch möglich: Arbeiten bei "Der Brücke" oder ähnlichen Hilfseinrichtungen. Die haben Werkstätten, wo du richtig loslegen kannst mit dem, was du dir zumuten kannst und willst.

Der erste Schritt ist schon getan, jetzt geh diesen positiven Weg weiter.

Viel Erfolg!