Was sind eure Erfahrungen in Diskussionen?
Was sind eure Erfahrungen in Diskussionen mit und ohne emotionale Menschen?
Kann man mit emotionalen Menschen diskutieren?
Wie geht ihr mit emotionalen Menschen um?
Seid ihr selber in Themen emotional, oder seid ihr nicht emotional?
Welche Themen sind für euch emotionale Themen und wie reagiert ihr?
- Versucht ihr zu missionieren, oder aufzuklären?
Ab wann tritt die Emotionalität auf?
Welche Themen sind hochemotionale Themen?
- Politik
- Gender
- Wissenschaft
- Evolutionsbiologie
- Religion / Glaube / Gott
- etc.
17 Stimmen
9 Antworten
Für mich ist ein Emotionaler Mensch nicht gleich eine Person mit der man nicht diskutieren kann. Aber viele werden halt einfach unsachlich und stur wenn sie emotional werden also würde ich sagen dass man meistens mit emotionalen Menschen nicht diskutieren kann. Es ist aber nicht bei allen so.
Meiner Ansicht nach hat Emotion nicht unmittelbar damit zu tun. Es gibt Menschen, die einfach von bestimmten Dingen überzeugt sind - etwa, dass die Bibel recht hat, und dass alles, was dagegen spricht, schon deswegen abgelehnt werden muss. Das ist keine Emotion, sondern eine Grundüberzeugung.
Ganz festgefahrene Überzeugungen sind nicht diskutierbar, da hilft auch eine Emotionslosigkeit nicht viel.
Dennoch können Emotionen mitunter störend sein, da sie oft zu persönlichen Angriffen führen und die Sachebene verlassen. Andererseits kann auch ein emotional betroffener Mensch durchaus ein guter Diskussionspartner sein, wenn die Emotion z.B. darin besteht, dass er oder sie psychisch angeschlagen ist und daher "sein Leid klagt", diese Menschen tendieren eher nicht dazu, andere persönlich anzugreifen (sie sind mit der eigenen Problemlage befasst und suchen meist Hilfe und Unterstützung).
Nicht jede Emotion ist schlecht.
Und ja, es kommt auch auf das Thema an (diese Option hätte ich auch noch angekreuzt, wenn es ginge). Politik ist sehr kontrovers, ein Sachthema wie Sprache eher nicht so. Es kommt selten zu hitzigen Diskussionen über den französischen Subjonctif. :)
In Debatten mit Gender-Fanatikern oder Linksideologen kann einem nur schlecht werden...diese Menschen wollen keine Fakten oder Logik, sie wollen recht haben.
"Es ist schwierig eine Diskussion mit einem klugen Mann zu gewinnen, aber unmöglich sie gegen einen dummen Mann zu gewinnen."
An deinen Tatsachen, meinst du. :-)
Nichts für ungut, aber verkauf deine Meinung nicht als objektiv-neutral, wenn sie das ganz offensichtlich nicht ist.
Meine wird aber von den Fakten gestützt und ist somit objektiv belegt,
Das ist ein Zirkelschluss, aber netter Versuch. Ich sehe weder Fakten, noch Belege. Lediglich eine Behauptung, die eine andere Behauptung stützen soll.
Du hast Recht in Bezug auf die Definition, die du anwendest. Es geht aber nicht um Ideologen sondern um emotionale Menschen.
Ja, man kann mit emotionalen Menschen diskutieren. Es hängt davon ab, wie bereit sie sind, einleuchtende oder begründete Aussagen oder Argumente zu akzeptieren. Fanatiker und Ideologen werden da so ihre Schwierigkeiten haben.
Emotionalität hat primär nix mit Intelligenz bzw. Doofheit zu tun.
Das kommt sehr auf die Situation und die Personen an. Es gibt kein bestimmtes Thema über das man mit manchen schlecht diskutieren kann, jeder denkt und fühlt anders. So pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten.
Mit emotionalen Menschen zu diskutieren finde ich immer schwieriger, manche sind sehr schnell beleidigt oder fangen sogar an zu weinen, da ist ein vernünftiges Gespräch kaum noch möglich.
Prinzipiell ist es einfacher mit emotionalen Menschen zu diskutieren, als mit Menschen, die eine bestimmte Rhetorik einsetzen. Unabhängig davon, sind auch emotionale Menschen eine Herausforderung. Da kommt es dann darauf an, ob man selbst wirklich sachlich ist - oder sich das nur einredet. Ich würde behaupten, wenn man selbst wirklich sachlich ist und die andere Person nicht gerade komplett abdriftet, kann man auch mit einer emotionalen Person eine gute Diskussion führen.
Interessant, dass du Rechtsideologen ausschließt.