Was sind die schwierigsten Philosophischen Fragen?

11 Antworten

Die Sache mit der Willensfreiheit beschäftigt mich auch.

Ich bin da mal auf eine interessante Variante gestoßen: es ist das Prinzip, mit Hilfe des eigenen Wollens/Wünschens eine Realität nach Wunsch zu schaffen.

Wenn man die einzelnen Schritte einhält, funktioniert das Modell, das uralt ist und von allen alten Kulturen überliefert ist. In dem Buch 'Das Prinzip: Geheimnis zur Erschaffung der gewünschten Realität' von Andreas Cüampobasso habe ich viel Spannendes über diese Methode gefunden.

Der Ausgang meiner Experimente ließ mich oft an Wunder, zumindest aber an quantenphysikalisch gesteuerte Vorgänge denken. Manchmal musste ich mich kneifen, ob das jetzt wahr sein konnte.

Ein wichtiges philosophisches Prinzip ergibt sich noch aus der dem kategorischen Imperativ, den meine Oma mir als Kind schon mit dem þ: 'Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!'. An diese Maxime halte ich mich seither. Ich fände auch, dass dieser Satz geeignet wäre, den Weltfrieden zu sichern - vorausgesetzt, alle hielten sich daran, gäbe es Frieden!

Lohnt es sich zu leben.

Also ich finde die Frage danach, ob es Willensfreiheit oder Determinismus gibt, sehr schwierig. Ich denke schon monatelang über dieses Thema nach, komme aber nie zu einem endgültigen Ergebnis. Ich habe sogar dass Gefühl, dass ich am Ende solcher Überlegungen weniger weiß als davor. Auch schwierig sind bestimmt erkenntnistheoretische Fragen, wie z.B. die Frage nach Empirismus vs. Rationalismus oder die Frage, ob der Mensch überhaut in der Lage ist, eine Erkenntnis zu erlangen oder ob nicht alles nur Täuschung ist. Wahrscheinlich wird man diese Fragen nie abschließend beantworten können.


Benis666 
Beitragsersteller
 17.12.2020, 02:41

Ich glaube weder noch an determinismus oder Willensfreiheit.

Warum kein determinismus, wegen Quanteneffekten. Aber sind Quanteneffekten nicht zu schwach um die Chemie unseres Gehirn zu verändern? Das mag sein, aber es gibt nachweislich Quanteneffekte die außerhalb unseres Körpers Einfluss auf uns haben, wenn du z. B ein doppelspalt Experiment eines einzelphotones betrachtet hat der Ausgang dieses Quantenereignis eine Auswirkung auf deine Entscheidungen. Somit wurde dein Leben durch einen nicht deterministiachen Effekt beeinflusst.

Ich würde das aber nicht als Freien Willen bezeichnen, deine Zukunft wird nur durch ein zufälliges Ereignis bestimmt. Aber die Zukunft voraussagen kann man nur bedingt wenn man ein nicht Quantenobjekt Betracht.

Zu zwei habe ich kein hohes Wissen aber ich vermute das Rationalismus, nicht wirklich ohne Empirismus auskommt.

2
Lacrimis27  17.12.2020, 04:09
@Benis666

Aber Quanteneffekte haben auch eine Ursache es ist ja keine Wirkung ohne Ursache.. Quanten entstehen "aus dem nichts" damit anstelle von nichts, etwas ist da nicht nichts sein kann wie Steven hawking bereits sagte..

Selbst das stärkste Vakuum ist nicht vollkommen leer..

Wenn wir uns mit der quantenphysik das verhalten von Licht Teilchenwellen ansehen, erkennen wir, daß diese nie nur an diesem einen Ort sind sondern viel mehr immer in Bewegung und an mehrere Orte gleichzeitig - fixiert durch Betrachtung an Ort und Stelle - wodurch man mehrere Dimensionen mit einbeziehen muss...

Sprich: sie waren schon immer da nur in einer anderen Tiefe

Wenn unser Gedanke gleichzeitig hier und in einer vierten Dimension wirksam ist - so konnte Wirkung aus einer vierten Dimension auch Einfluss auf uns haben...

0
Lacrimis27  17.12.2020, 04:12
@Lacrimis27

Ich denke die Frage über determinismus und freier Wille ist nur so kompliziert weil wir jemanden bestrafen wollen können... Rache und "ich will aber frei sein" macht den freien Willen notwendig wieso er in dieses Konstrukt gezwungen wird... Und gleichzeitig ist der Glaube an freier Wille notwendig um halt im Leben zu haben...

Wir glauben an den freien Willen entgegen jeglicher Wissenschaft weil wir sonst einsehen müssen, daß jede Leistung nur eine Folge war die gar nicht anders hätte kommen können egal was man selbst dazu beizutragen glaubt oder auch nicht...

Ich denke das einzige was frei ist, ist unsere Wahrnehmung doch nicht die Geschehnisse... Wir können nur ein fremdes leben beobachten ohne selbst zu handeln.. Gefangen in sich selbst..

0
Lacrimis27  17.12.2020, 04:16
@Lacrimis27

Doch wieso können wir nicht einfach gespannt sein wohin uns der Film führt den wir da betrachten? Wir spülen doch auch nicht ans Ende eines Films um den Anfang zu genießen ^^ oder?

Die eine marionette will das Leben der anderen Marionette ändern und Ärgert sich das er nicht nach oben sehen kann...

0

Die schwierigste Frage ist genau so wie das schönste Buch, der schönste Film - die Frage ist relativ zu sehen, es gibt darüber unterschiedliche Vorstellungen. Alles, was nicht "absolut" ist, ist schwierig zu beantworten.

Was ist moralisch, was ist gut und böse, was ist Freiheit, welches ist die Wahrheit....

Für Jeden, der eine Frage beantworten kann, ist sie leicht.

Ich finde die Frage "Lebt man wirklich" spannend. Heißt vielleicht ist unser Leben nur eine Simulation? Vielleicht liege ich im Koma und das alles ist nur ein Traum? Vielleicht liege ich in einer Hypermodernen Maschine und komme aus der Zukunft bin gelähmt und die Maschine simuliert mir ein normales Leben vor?

Was sagte Descartes einmal "Ich denke, also bin ich"