Darf man Menschen zu ihrem Glück zwingen?
Moin,
darf man Menschen zu ihrem Glück zwingen bzw. kann man das überhaupt?
gerne auch philosophischen Denkanstoß:)
Danke
13 Antworten
Glück ist in erster Linie erstmal für jeden etwas anderes.
Glück stellt aber für jeden etwas positives dar und so stellt Zwang für jeden etwas negatives dar. Ich definiere erstmal kurz Zwang: Zwang ist, wenn ich etwas tun muss, was ich gar nicht will.
Aber Glück ist doch etwas gutes und wenn ich jemanden dazu zwingen würde, hieße das ja, dass das aus seiner Sicht, etwas ist, was er nicht will.
Mein Fazit: Das ist ein Widerspruch und somit erst gar nicht möglich.
Ich würde dennoch sagen, dass es ok wäre, solange die Person DANACH selber sagt, dass es Glück ist und sich danach wieder dazu entscheiden würde, da sie davon einen längeren nutzen hat
Schwierig , also man muss da wirklich gut beurteilen können ob es wirklich Glück für diese Person ist .
Manche Menschen brauchen dass in der Tat als Anstoß um Glück wieder annehmen zu können . Nach vielen Schicksalsschlägen und einer evtl. Vorhandenen niedergeschlagenheit .
Sollte es sich bei der Person aber um jemanden handeln der durchaus ein Macher ist und gut mit Rückschlägen zurecht kommt würde ich davon abraten weil diese Person sich noch auf dem Weg zu seinem eigenen Glück befindet .
Ist nur mein Blickwinkel es ist schwer sowas zu pauschalisieren .
Man möchte natürlich das die die man liebt sich nicht auf einem Weg befinden aber wichtig ist zu sehen ob sie sich wirklich irgendwo verloren haben oder einfach nur auf der Suche sind .
Das ist Situationsabhängig und manchmal muss man es meiner Meinung nach tun.
Wenn Du jemanden davor bewahrst, vor ein Auto zu laufen, dann finde ich den Gedanken gut.
Wenn Du jedoch definierst, was Glück sein wird, dann geht es bestimmt in die Hose.
Ja, der Staat hat diese Funktion, durch den Erlass von Gesetzen, und deren Verwirklichkung, gesellschaftliches Unglück unter Anwendung von Zwang zu vermeiden.
Und wenn Sie mich fragen, so ist diese Aufgabe des Staates, die ihm durch die Gesellschaft, und keine andere Autorität verliehen ist, notwendig.
Aus ethischer Perspektive gibt es Zweifel, weil das, was als "Glück" verstanden wird, im Einzelfall auch Gegenstand widersprüchlicher Auslegung sein kann. Was die Belange und Bedürfnisse der Gesellschaft anbetrifft, liegt der Staat mit seinen legalen Spekulationen, bezüglich dessen, was das Glück der Gesellschaft vermehrt, offensichtlich nicht so ganz falsch - sonst wären die Gesetze öfter Gegenstände öffentlicher Debatten.