Was sind die evangelien und dessen Abkürzungen?

3 Antworten

Es gibt vier Evangelien von Matthäus - Mt, Markus - Mk, Lukas - Lk und Johannes - Joh.

Die Bücher des Alten Testaments und ihre Abkürzungen findest du hier: https://offene-bibel.de/wiki/Abk%C3%BCrzungsregister

Das Wort Evangelium kommt vom griechischen "eu angelion" und bedeutet "Gute Nachricht"

Die Gute Nachricht ist die: Gott ist in die Welt gekommen und hat uns in Jesus Christus erlöst. Wir sind durch ihn versöhnt mit Gott.

Ich muss 4 im Buche stehende fragen beantworten, aber Wikipedia und co helfen nicht so, weil es sehr schwer geschrieben und erklärt ist also

Dumme Ausrede. Man braucht nicht einmal Wikipedia dazu, Google reicht schon.

Die in der Bibel enthaltenen Evangelien (4 Stück) befinden sich alle im Neuen Testament und sie sind die ersten 4 Bücher des Neuen Testaments

In der Antwort von DerPinguin2003 werden sie schon namentlich erwähnt, wenn auch nicht in der richtigen Reihenfolge - die richtige Reihenfolge laut der Bibel lautet Mt, Mk, Lk und Jh (die ausgeschriebenen Bezeichnungen entnehme bitte der Antwort des in diesem Satz oben genannten Autors.

Die zweite Frage dürfte relativ kurz zu beantworten sein, denn im Alten Testament gibt es keine Evangelien.

Was das Wort Evangelium bedeutet, kann man leicht googeln. Es bedeutet "[ein Adjektiv] Botschaft". Ich will Dir nicht all Deine Arbeit abnehmen, daher solltest Du das in der eckigen Klammer schon selbst ersetzen, also bediene mal ein paar Tasten und nutze Google.

Die letzte Frage kann damit beantwortet werden, dass jedes der Evangelien aus jeweils einer anderen Perspektive das Leben Jesu betrachtet. Jedes der Evangelien beginnt und endet dabei mit jeweils einem anderen Ereignis. das Johannesevangelium ist insofern von den anderen abweichend, dass es offenbar aus sogar zwei Perspektiven beschreibt, nämlich einmal von Johannes dem Täufer beginnend, bis zu dem Johannes, von welchem die Offenbarung am Ende der Bibel stammt.

Die Evangelien enthalten dabei sowohl das Leben, das Lehren (auch die Gleichnisse) und das Wirken Jesu, zum Teil von seiner Geburt und sogar davor bis zum Teil zu seiner Himmelfahrt nach seiner Auferstehung.

Und wenn Du auch nur im Ansatz ein Interesse am christlichen Religionsunterricht hättest, hättest Du auf alles davon, spätestens dank Google allein kommen können.


Nadelwald75  09.12.2018, 20:12

Zur Ergänzung:

Mk 1,15: Inhalt des Evangeliums in kürzester Kurzfassung:

15καὶ λέγων ὅτι πεπλήρωται ὁ καιρὸς καὶ ἤγγικεν ἡ βασιλεία τοῦ θεοῦ· μετανοεῖτε καὶ πιστεύετε ἐν τῷ εὐαγγελίῳ.

5und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

αγγελίον = Botschaft (vgl. Angelos = Bote)

εὐαγγελίον = gute oder frohe Botschaft

PS.: Ich glaube nicht, dasss die Fragen 2 und 4 wörtlich so gestellt waren.

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JTKirk2000  15.12.2018, 10:01
@Nadelwald75
und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

Mit anderen Worten, war das Reich Gottes demnach schon vor etwa 2000 Jahren nahe und nicht erst vor 104 Jahren.

gute oder frohe Botschaft

Ja genau, als ob es nun so schwierig gewesen wäre nach "Bedeutung Evangelium" zu googeln.

PS.: Ich glaube nicht, dasss die Fragen 2 und 4 wörtlich so gestellt waren.

Tja das ist das Problem, wenn man schon bei einfachen Fragen meint, dass man unbedingt deuten also interpretieren muss. Dann möchte ich nicht wissen, was dann erst bei einem Werk wie der Bibel herauskommt.

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Nadelwald75  16.12.2018, 13:18
@JTKirk2000

Die Sache mit dem Jahr 1914 findest du nur bei einer Berechnung der Zeugen Jehovas.

In der katholischen (und wohl auch in der evangelischen) Kirche sieht man das schon anders: Das Reich Gottes hat mit Christus angefangen und ist in ständiger Entwicklung und Verwirklichung.

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JTKirk2000  30.12.2018, 08:40
@Nadelwald75
Die Sache mit dem Jahr 1914 findest du nur bei einer Berechnung der Zeugen Jehovas

Ja, das ist wahr, aber das macht weder die berechnung, noch das Ergebnis korrekt. Vor allem da es vieles, was klar in der Bibel allein in https://www.bibleserver.com/text/EU/Offenbarung1,7 geschrieben steht, einfach mal so ignoriert wird. Wenn jesus nämlich "nur" geistig wieder käme, wer von denen bräuchte sich denn vor ihm zu fürchten, die ihn dann als Gläubige "sehen" könnten. Diese Ausrede, dass er nur geistig wiedergekehrt sei, ist gelinde ausgedrückt ein Widerspruch und anders betrachtet nichts weiter als ein schlechter Witz.

Als Jesus nach seiner Auferstehung mit seinen Jüngern zusammen war, brach er mit zweien von ihnen, die auf dem Weg nach Emmaus waren, das Brot (vgl. https://www.bibleserver.com/text/EU/Lukas24,28-35 ), aß in der Gegenwart der Gemeinschaft seiner treuesten Jünger ein Stück gebratenen Fisch (vgl. https://www.bibleserver.com/text/EU/Lukas24,42-43 ) und der Jünger Thomas berührte seine Wunden (vgl. https://www.bibleserver.com/text/EU/Johannes20,24-29 ). Als er dann einige Zeit später in den Himmel aufgefahren ist, waren da zwei Engel, die zu den anwesenden Jüngern sagten, dass er so wieder kommen würde, wie sie ihn haben gehen sehen (vgl. https://www.bibleserver.com/text/EU/Apostelgeschichte1,11 ). Und jetzt soll da jemand behaupten, er würde nur geistig zurückkehren? Das kann nur lachhaft sein - denn anderenfalls ist es mit der Bibeltreue sehr, sehr weit her.

In der katholischen (und wohl auch in der evangelischen) Kirche sieht man das schon anders: Das Reich Gottes hat mit Christus angefangen

Das dürfte eher unwahrscheinlich sein. Ich denke nicht, dass irgendjemand in der evangelischen und/oder katholischen Kirche glaubt, dass Jesus schon zurückgekehrt sei. Ich selbst war einige Jahre in meiner Jugend ein aktives Mitglied in der evangelischen Landeskirche und mir ist damals nie zu Ohren gekommen, dass jemand glaubte oder das gar gelehrt worden sei, dass er schon zurückgekehrt ist. Auch wenn ich kein Mitglied der evangelischen Landeskirche mehr bin, glaube ich auch nicht, dass sich diese Ansicht geändert hätte.

und ist in ständiger Entwicklung und Verwirklichung.

Dazu fehlt dann aber noch so einiges, was in der Offenbarung steht, beginnend mit der für alle offensichtlichen Wiederkehr Jesu (vgl. Offenbarung 1,7, siehe erster Link in diesem Kommentar).

Und falls jetzt als nächstes die frage kommt, woran denn die Mormonen so glauben, oder falls da jetzt eine (ebenfalls) falsche Behauptung aufgestellt wird, was die Mormonen bezüglich der Rückkehr Jesu glauben, ja sie glauben, dass die Menschheit in den letzten Tagen vor der Rückkehr Jesu steht, aber das glauben sie auch schon seit einigen Jahrzehnten und die Kirche selbst - ohne den Zusatztitel "Der Heiligen der Letzten Tage" - wurde erst 1830 wiederhergestellt. Ebenso findet man bei den Mormonen auch die Aussage wichtig, dass nur der Vater im Himmel die Zeit der Rückkehr kennt (vgl. https://www.bibleserver.com/text/EU/Matthäus24,36 ). Wie es mit den letzten Tagen zu sehen ist, da bin ich mir eher nicht sicher. Es kann möglich sein, dass gemeint ist, dass für die Welt und Allgemeinheit gemeint ist, dass die Rückkehr gemessen an vergangenen Jahrtausenden seit der irdischen Lebzeit Jesu die Rückkehr relativ kurz bevor steht, aber es kann auch sein, dass damit gemeint ist, dass für den jeweils einzelnen die Rückkehr und damit die Auferstehung nach dem Tod vom erleben her kurz bevor steht, denn der Bibel nach soll man ja dazwischen nichts erleben, weshalb es dann wie in einer Vollnarkose ist, dass vom Erleben her die Zeit zwischen Tod und Auferstehung einfach verloren sein dürfte.

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Nadelwald75  30.12.2018, 12:35
@JTKirk2000

Langer Text! - Vielen Dank!

Nur zu einigen Punkten:

Zum Anfang des Reiches Gottes: Ich sehe das nicht so, dass Christus schon zurückgekehrt ist. Da stimme ich mit dir schon überein. Ich sehe es in dem Sinn, wie sich Markus ausdrückt: ....er verkündete das Evangelium Gottes 15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!

Und das ist dann "keimhaft" verwirklicht, wie sich das in den Gleichnissen von der wachsenden Saat und dem Senfkorn ausdrückt: Es ist fast noch nicht zu sehen, aber es wird.

Was die Wiederkunft angeht, so leben wir insofern "in den letzten Tagen", als der Termin absolut nicht feststeht. Das kann sich jederzeit, aber auch in unabsehbarer Zeit ereignen.

Auch der Vorstellung, dass für jeden Einzelnen der Tag des Todes auch der Tag der Rückkehr ist, kann ich zustimmen.

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JTKirk2000  30.12.2018, 14:02
@Nadelwald75
Ich sehe es in dem Sinn, wie sich Markus ausdrückt: ... .er verkündete das Evangelium Gottes 15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!

Insofern kann ich mitgehen, aber nicht in dem Sinne, dass das Reich Gottes schon auf Erden wäre. denn die Bibel ist dahingehend deutlich, dass dies erst nach der Rückkehr Jesu geschieht - und auch nicht in direkter Folge, sondern selbst zwischen seiner Rückkehr und dem Reich Gottes auf Erden muss noch so manches geschehen, und all dies kann man in der Offenbarung nachlesen.

Und das ist dann "keimhaft" verwirklicht, wie sich das in den Gleichnissen von der wachsenden Saat und dem Senfkorn ausdrückt: Es ist fast noch nicht zu sehen, aber es wird.

Man kann nicht bereit für das Reich Gottes sein, wenn man nicht die notwendigen Eigenschaften in seinem Leben als eigene gelebte Eigenschaften annimmt, das ist schon klar. Allerdings sollte man dann diese Eigenschaften in all ihren Details annehmen, so beispielsweise auch, dass die Liebe mit einbezieht, dass man andere so akzeptiert, wie sie sind und wie sie sein wollen. Eine Trennung innerhalb von Familien aufgrund unterschiedlicher Ansichten hat beispielsweise nichts mit Liebe zu tun, aber gut, das würde hier wohl den Rahmen sprengen, aber es schließt sehr wohl Erfahrungen mit mir bekannten Aussteigern (bei den zeugen Jehovas) ein, um da nur ein Beispiel in Bezug auf gleich mehrere Personen zu nennen, die alle dahingehend vergleichbare Erfahrungen gesammelt haben.

Was die Wiederkunft angeht, so leben wir insofern "in den letzten Tagen", als der Termin absolut nicht feststeht.

Zumindest gibt die Bibel keinen Ansatzpunkt dafür, außer dass in dieser steht, dass nur der Vater im Himmel die Zeit der Wiederkunft kennt. Da der Vater sie der Äußerung in Matthäus 24,36 offenbar zur irdischen Lebzeit Jesu und seiner Jünger bereits kannte, kann dies sowohl bedeuten, dass die zeit damals schon feststand, als auch, dass der Vater eine davor notwendige Entwicklung schon kannte. Auch wenn beide Optionen einander ausschließen, besitzen beide Optionen eine gewisse Flexibilität, die erstere in der Entwicklung und die letztere in der vergangenen Zeit.

Das kann sich jederzeit, aber auch in unabsehbarer Zeit ereignen.

Wenn schon nicht für die Allgemeinheit, dann doch für jeden Einzelnen.

Auch der Vorstellung, dass für jeden Einzelnen der Tag des Todes auch der Tag der Rückkehr ist, kann ich zustimmen.

Das kann man eben nie vorhersehen. Anderenfalls gäbe es ja keine Unfälle, tödlichen Verletzungen, tödliche Infektionen und so weiter.

Interessanterweise hatten wir die näher rückende Wiederkehr Jesu heute auch in unserer Sonntagsversammlung als Thema. Nicht dass diese mit einem festgelegten Termin angekündigt wurde, aber dass die Zeichen der Zeit offenbar immer mehr denen entsprechen, was in Matthäus 24 erwähnt wurde.

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Die vier evangelien heißen: Lukas (Lk), Markus (Mk), Matthäus (Mt) und Johannes(Jh) und es gibt keine evangelien im alten testament, die sind nur im neuen enthalten. Im alten Testament gibt es Propheten-Bücher aber keine evangelien. Die evangelien berichten vom Leben Jesu. Also es beginnt bei der geburt bis zu seinem Tod und in diesen Evangelien wird halt alles berichtet