Was passiert vor der Bestattung/Beerdigung?

7 Antworten

Dafür gibt es Bestimmungen. Man kann die Verstorbene Person für eine Zeit lang noch Zuhause haben, damit Angehörige die Zeit haben aus anderen Bundsländern anfahren zu können um sich zu verabschieden. Wenn eine Person im Krankenhaus verstirbt wird sie irgendwann in den Kühlraum gebracht vom Transportdienst. Dann haben die Angehörigen noch die Zeit sich in einem Raum zu verabschieden von dem Toten. Dann wird der Bestatter gerufen der den Verstorbenen dann abholen lässt. Auch dann kann man je nach Absprache den Toten der dann zurecht gemacht und gewaschen und angezogen wurde noch mal sehen bei der Aufbahrung. Dann werden die Vorbereitungen abgesprochen und wie die Bestattung ablaufen soll. Und dann wird eine verstorbene Person vor der Einäscherung nochmal durch einen Amtsarzt gesehen, um auszuschließen, dass jemand durch ein Fremdverschulden gestorben ist. Dann wird die Leiche verbrannt in einem Krematorium. Und die Asche auf einem Friedhof oder auf dem Meer beerdigt.


Zitrone273  02.08.2024, 10:51

Oder sie wird nicht verbrannt, sondern in einen Sarg gelegt und dann im Leichenwagen mit dem Sarg zum Friedhof gefahren

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Hi,

In der Regel bestellt man zunächst den Hauarzt oder alternativ den Notarzt der wird den Tot feststellen und ein Totenschein ausfüllen. Denn der Tot muss diagnostiziert sein das kann kein Laie machen.

Danach wird erfahrungsgemäss die Kripo verständigt, da häufig der Arzt nicht genau sagen kann woran der Patient verstorben ist, das trifft zumeist zu wenn ein Notarzt gerufen wird der den Patient nicht kennt. Bei Verstorbenen die zuvor palliatativ vom Arzt begleitet wurden und der behandelnde Arzt die Ursache kennt entfällt das.

Danach muss man warten bis die Leiche freigegeben ist, dann kann sie in Heim, Krankenhaus, Zuhause aufgebahrt werden, so das Angehörige sich verabschieden können und den Bestatter rufen können.

Der wird sobald alles geklärt ist den Transport organisieren, den Leichnam entsprechend waschen, einbalsamieren und herrichten oder alternativ einäschern.

Der Leichenwagen holt die Person recht bald aus dem Krankenhaus oder von Zuhause ab. Dann kommt der Tote zum Bestatter und wird dort gelagert und für die Beerdigung vorbereitet.

Die Beerdigung ist ca 3 bis 30 Tage nach dem Tod, he nach Art der Bestattung und Todesumständen etc.

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab.

  • Ist die Person zuhause verstorben oder im Krankenhaus/Pflegeheim/Hospiz
  • War es ein natürlicher oder unnatürlicher Tot -> wenn eine ältere Person stürzt z.B. wird noch durch die KriPo geprüft ob da nicht jemand nachgeholfen hat
  • Was war der letzte Wille der Person -> Erd- oder Feuerbestattung

Ich kann dir nur sagen wie es bei meiner Mutter sowohl als auch bei meinem Vater war. Beide sind im Krankenhaus verstorben (zu unterschiedichen Zeitpunkten). Wir konnten noch im Krankenhaus in einem seperaten Raus abschied nehmen, solang wir wollten. Danach kam mein Vater in den Kühlraum im Krankenhaus und abends die Bestatterin zu Besuch zu uns. Wo geklärt wurde, wie er bestattet wird. In unserem Fall, Feuerbestattung. D

Dann dauert es so ca. eine Woch bis die Formalitäten durch das Bestattungshaus erledigt werden (Totenschein etc.) und dann holt sie den Verstorbenen im Krankenhaus ab und fährt ihn ins Krematorium. Da dauert es auch ca. 3 - 4 Tage dann ist die Urne beim Bestatter. In diesem Zeitraum kann man sich auch eine schöne Urne für die Beerdigung aussuchen.

Kurz gesagt vom Tot bis zur Beerdigung vergehen ca. 2 oder 3 Wochen in so einem Fall.

Bei meiner Mutter war es ähnlich, nur das sie von der KriPo bzw. von der Gerichtsmedizin noch opduziert wurde -> sie war im Krankenhaus gestürzt bevor sie in ein anderes verlegt wurde. Da war der Ablauf ähnlich, nur das wir auf die Freigabe durch die Gerichtsmedizin warten mussten. Eine Woche Verzögerung.

Was passiert vor der Bestattung/Beerdigung?

Meine Mutter war gestorben. Als ich gegen Abend kam und eine Heimmitarbeiterin mir mitteilte, dass sie noch am gleichen Abend abgeholt werden müsse, hatte ich gerade mal eine Stunde Zeit, mich von meinem Mütterchen auf immer zu verabschieden.

Dann kam der Bestatter mit einem einfachen schlichten Sarg und brachte sie in ein Kühlhaus, wo sie bis zur Trauerfeier blieb. Danach wurde der Sarg ins Krematorium gebracht.

Später wurde die Urne vom Bestatter gebracht und in einer ganz kleinen Feier beigesetzt. Da liegt sie nun auf dem Friedhof - ca. 450 m von mir entfernt.

Seither passiert nichts weiter mehr.


Spielwiesen  02.08.2024, 18:58

Achja, der Totenschein! Den hat irgendein ein diensthabender Arzt für einen stolzen Betrag ausgefertigt, Privatleistung! Muss an verstehen: es war ja auch Samstagabend. ^^

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