Was passiert mit einen Firmenwagen, nachdem man die Firma verkauft, oder Insolvenz geht?

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Bei einem Verkauf der Firma kann er recht Problemlos das Eine oder Andere "Stück mitnehmen. Das ist eigentlich recht problemlos. Hängt ein bissel von der Rechtsform der Firma ab.

Bei einer Insolvenz ist das nicht so einfach. Denn da wird alles Inventar, und da gehört auch der Fuhrpark dazu, von einem Insolvenzverwalter verwaltet. Hat die Firma nur ein kurzzeitiges Liqiditätsproblem, kann die sogar ganz normal weiter laufen. Das sollte eigentlich sogar das Bestreben den Insolvenzverwalters sein.

Meist wird die Firma aufgelöst und alles was geht verkauft. Dann sind aber auch Fahrzeuge die Firmeneigentum sind weg. Auch da spielt die Rechtsform eine kleine Rolle.

Will der Chef ein Auto aus der GmbH behalten, muß er es theoretisch von der GmbH kaufen. Bei einem Einzelunternehmer ohne eigene Rechtsform ist es quasi privater Besitz. Hat er jedoch beim Kauf Die Steuer geltend gemacht, muß er die bei privater Nutzung nachzahlen Und zwar für den derzeitigen Wert des Wagens....

Mein Nachbar hatte eine Firma, die er vor paar Monaten verkauft hat, daher er schon über 70 Jahre alt ist. Er hat einen Firmenwagen, den er jetzt immer noch hat und das Nummernschild ist auch noch gleich geblieben.

Beides ist möglich. Er kann vertraglich vereinbaren, dass der ehemalige Firmenwagen in sein Privateigentum übergeht und man kann heutzutage bei einem Wohnortwechsel sein altes Kennzeichen mitnehmen und behalten. Erst bei einem Halterwechsel muss das Kennzeichen genommen werden, das dem Wohnort entspricht.

Der Wagen wurde ins Privatvermögen übernommen.
Das aktuelle Nummernschild kann man behalten.

Vielleicht hat er das Auto behalten und es noch nicht umgemeldet. Vielleicht ist das mit dem neuen Besitzer der Firma so vereinbart. Da ist vieles möglich. Aber, was die viel bessere Frage ist: Warum interessiert dich das?

War er denn Alleineigentümer der Firma als Selbständiger?