Muss man mit dem Dienstwagen die kürzeste, schnellste Strecke nehmen?
Hallo alle zusammen,
ich habe zum ersten Mal eine Fahrt mit einem Dienstwagen gemacht.
Freitag geht es nun wieder zurück zur Firme und Google Maps (der Wagen hat kein eigenes Navi) zeigt mir 2 Möglichkeiten an.
Eine davon dauert zwar eine Stunde länger und auch ca. 100 km mehr, ist aber eine deutlich ruhigere Strecke, die ich lieber nehmen würden, weil ich mit meinen 18 Jahren ehrlich gesagt wenig Fahrerfahrung habe.
Daher meine Frage, ob ich mir die Strecke selbst aussuchen kann?
7 Antworten
Hey , Deine Angst kann ich absolut nachvollziehen allerdings musst du das wirtschaftliche im Unternehmen im Auge behalten.
100km mehr sind eben auch mit Mehrkosten verbunden weshalb der Arbeitgeber idr. Die wirtschaftliche beste Strecke voraussetzt.
Im Zweifel frag einfach deinen Vorgesetzten.
Lg
100 km ruhige Autobahn könnten wirtschaftlicher sein als eine Abkürzung durch steile Pässe in den Alpen. Allerdings ist das schon recht weit hergeholt.
Der Rat, die Vorgesetzten zu fragen, ist natürlich perfekt: ja, genau so macht man das bei einer Dienstreise.
Im Prinzip kannst du fahren, wie du es für angebracht hälst. Dein Arbeitgeber wird dir da vertrauen müssen, dass du keine unnötigen Kosten verursachst. Für einen Fahranfänger, kann es durchaus die längere, aber sicherere Route sein oder eine Strecke ohne Staus. Arbeitszeit verursacht genauso Kosten, wie eine Beule oder Benzin. Und deine Argumente sollten sinnvoll sein.
Ein Abstecher zur Oma gehört sicherlich nicht dazu. Sowas würde ich auf jeden Fall vorab absprechen und mir eine Zustimmung dafür einholen.
Wenn du unsicher bist, dann frag vorher. Dann bist du auf der sicheren Seite.
Grundsätzlich hast Du die Wahl, weil die UNterschiede selten so gravierend sind. Bei 20 km ist es kein Problem, aber 100 km Umweg würde ich mir vom Vorgesetzten genehmigen lassen. Das erscheint mir doch ein arg großer Umweg zu sein.
Das könnte auch versicherungstechnisch wichtig sein. Auf Umwegen ist man nicht versichert!
ja, Du kannst eine zweckmäßige Strecke aussuchen. Du solltest eben erklären können, warum die dienstlich sinnvoll, und nicht etwa privat motiviert ist.
Dann ist es ok. Ein Problem hat der Arbeitgeber nämlich sonst mit dem steuerpflichtigen geldwerten Vorteil, den du durch die Privatnutzung bekämest.
heil anzukommen ist sicher auch dienstlich gesehen sehr wünschenswert.
Es darf halt nicht die Freundin o.ä. Besorgungen "zufällig" auf dem Umweg liegen.
Nein nein das habe ich auch nicht vor, wirklich nur losfahren und ankommen.
Nicht der kürzeste muss der schnellste sein. Da dein AG dir die Reisezeit bezahlt, musst du die schnellste nehmen. Unkosten spielen nicht die Rolle. Die braucht er um bei der Steuer was geltend zu machen.
Naja dienstlich sinnvoll ist sie ja nicht wirklich im Vergleich zur anderen aber für mich sicherer. Aber meine Prio wäre heil wieder anzukommen.