Was macht man eigentlich als Rentner?

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Ich bin seit kurzem nach 47 Arbeitsjahren im Ruhestand und genieße es in vollen Zügen. Dank guter Vorsorge müssen meine Frau und ich auf nichts verzichten, leben im eigenen Haus im Grünen unweit vom Strand und leisten uns mehrmals im Jahr einen schönen Urlaub.

Langeweile kenne ich nicht - dafür sorgen mein Hund, meine Enkel, meine Hobbys und mein Ehrenamt. Letzteres habe ich jetzt im Ruhestand ausgebaut, so bin ich noch zu etwas nütze und erfahre die Dankbarkeit der Menschen, denen ich helfe ;-)

Ans Sterben denke ich noch lange nicht. Solange ich geistig rege und einigermaßen gesund bin, genieße ich mein Leben.

Trotzdem habe ich natürlich mit einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung vorgesorgt. Für den schlimmsten Fall habe ich eine zusätzliche Pflegeversicherung. So könnte ich mir ggf. auch ein teures Pflegeheim leisten - falls ich das müsste und wollte. Klar ist auch, dass ich eine Seebestattung wünsche.

Ich bin in ein 120 Jahre altes Haus gezogen, ganz einfach weil ich mir in Rente die hohe Miete in der Großstadt nicht mehr leisten konnte. Das Haus hab ich 10 Jahre vorher geerbt und, genau wie meine Eltern und vorher die Großeltern nur als Wochenendhaus benutzt.

Das bedeutet: halbwegs winterfest machen, Holzöfen kaufen und im Winter brav heizen.

Im Sommer arbeite ich liebend gerne im Garten, gehe in den Wald der an mein Grundstück grenzt oder streiche irgendwas im Haus oder am Haus, repariere irgendwas oder manchmal, ganz selten, liege ich auch im Garten.

Im Winter bin ich mit heizen beschäftigt, schau fern, koche liebend gerne, auch Sachen die so ewig dauern, surfe im Internet herum, lese Zeitung....

Fad wird mir nicht und ich habe auch nicht vor bald zu sterben.

Man erholt sich und genießt das Leben ohne Arbeit oder Beruf. Manche lesen viel, gehen spazieren oder schauen Fernsehen. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Ich muss wegen Fachkräftemangel weiter arbeiten, zumal die Z-Generation nicht bereit ist, so wie wir wöchentlich 60 bis 100 Stunden zu arbeiten.


shoot923123  04.12.2023, 20:48

So isses,alles faule Säck*innen.🤢

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Man bereitet seine Beerdigung vor.

Da gibt es viel zu studieren, die neuesten Sargmodelle zum Beispiel. Wusstest du, dass man sich tatsächlich kompostieren lassen kann?

Da muss man eine CD aufnehmen, die bei der Feier abgespielt wird, vielleicht die eigene Trauerrede verfassen und die Einladungen fertig machen.

Damit ist es noch nicht getan. Wer soll die Wohnung bekommen, den Hund, die Zimmerpflanzen?

Wie soll der Grabstein aussehen, welches Material?

Und dann zu den Beerdigungen der Freunde gehen, um Anregungen zu sammeln. Auch dann, wenn die zur eigenen Beerdigung nicht kommen werden.


sassenach4u  04.12.2023, 17:03

`Genau, das ist es. Mache ich auch so. LOL

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SashaMu66  04.12.2023, 18:19

Ganz wichtig: Durch Deutschlan reisen, um sich einen passenden Friedhof auszusuchen. Schließlich liegt man da mindestens 30 Jahre, da sollte das schon ein schönes Plätzchen sein.

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