Was kostet ein Immobilienmakler bei einem Kaufpreis von 300.000€?

13 Antworten

3 - 5 % des Kaufpreises.

Seit Dezember 2021 oder 2020 müssen Käufer und Verkäufer je 50 % der Kosten tragen.

Silo123  30.11.2021, 12:15

Nicht automatisch. Auch da gibt es wieder Sonderfälle

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Silo123  30.11.2021, 13:18
@Gerhart

Mein gerade gekauftes Haus z.B. fällt nicht einfach unter "klassisches Wohnhaus", sondern echt unter "landwirtschaftliches Anwesen" oder so ähnlich, obwohl da schon länger keine Landwirtschaft mehr betrieben wird, auch kaum mehr möglich wäre- dazu alleine schon viel zu kleine Flächen.- Aber für ein "Normalhaus" hat es wiederherum echt zu große Flächen (über 2 ha)

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Gerhart  30.11.2021, 13:19
@Silo123

Da würde die Kostenteilung des Maklers nicht zutreffen.

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Silo123  30.11.2021, 13:27
@Gerhart

Ja, ich mußte den alleine bezahlen. Ich kenne mich da echt nicht mit allen Einzelheiten aus. Aber immerhin war vollkommen klar, worauf ich mich da einlasse, die Maklergebühren waren immer klar kommuniziert.

Und es gab "sogar" noch so eine Zusatzsache. Die Gemeinde mußte irgendwie dem Kauf sogar zustimmen, weil ich keine Landwirtin bin..... Das war aber eher eine Formsache. Und die Zustimmung war auch nicht teuer- weil reine Formsache, nur wenige € für das Papier.

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Gerhart  30.11.2021, 13:33
@Silo123

Eventuell war diese Zustimmung ein Vorkaufsrechtverzicht.

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In der Regel verlangen Makler 3,57 % incl. MWST jeweils vom Verkäufer und vom Käufer.

Letztlich ist das aber Verhandlungssache zwischen den Beteiligten.

Der Käufer braucht seinen Provisionsanteil erst dann zu zahlen, wenn ihm nachgewiesen wurde, dass der Verkäufer seinen Anteil gezahlt hat.

Im August 2019 einigte sich die Bundesregierung beim sogenannten Wohnpaket darauf, dass die Maklerprovision beim Immobilienverkauf künftig zwischen Käufer und Verkäufer geteilt werden soll. Das bedeutet konkret: Die Partei, die den Makler beauftragt hat, übernimmt mindestens die Hälfte der anfallenden Maklerprovision. Das " Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser" soll Immobilienkäufer angesichts steigender Immobilienpreise und damit verbundener  Kaufnebenkosten künftig entlasten (siehe auch:  Bundesgesetzblatt). Als Teil des Gesetzes wird der Käufer erst dann aufgefordert, seinen Anteil der Courtage zu zahlen, nachdem der Verkäufer nachweislich seinen Anteil gezahlt hat. Die neue Aufteilung vereinheitlicht nun die Provisionsregelung bundesweit und schafft damit klare Bedingungen für Käufer und Verkäufer.

Seit dem 23. Dezember 2020 ist die bundesweite Regelung in Deutschland in Kraft.

Hallo,

das musst du individuell mit dem Makler vereinbaren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das kannst du mit jedem Immo-Makler frei vereinbaren.

Allerdings wird er nicht für dich auf die Suche gehen, da das viel zu aufwändig ist. In erster Linie wird er dir Bestandsimmobilien anbieten. Entweder ist etwas für dich dabei oder halt nicht.

In ganz wenigen Fällen und bei sehr guten Altkunden, gehe ich auch mal auf die direkte Suche nach einer passenden Immobilie.

Die Courtage liegt in D zwischen 3 und 7 % + MWSt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit ca. 28 Jahren in dieser Branche tätig