Was kann ich tun um meiner Mutter zu helfen?
Meine Mutter trinkt jeden Tag und weint wenn sie betrunken ist oder schreit sie ist jeden Tag unglücklich und ist nachts sehr oft nie Zuhause ich bin gefühlt so aufgewachsen aber ich will nicht mehr so eine Mutter ich will eine Mutter die glücklich ist und mit uns Zeit verbringt und nicht mehr gewalt tätig ist aber was kann ich tun reden bringt nix und abhauen auch nicht weil sie dann damit droht dass sie sich umbringt aber ich will nicht bis ich 18 bin so weiterleben und ich will sie auch nicht verlassen was könnte oder sollte ich tun
6 Antworten
Hallo!
Nacoa bietet jeden Dienstag um 18 Uhr einen kostenlosen anonymen Chat für Jugendliche, die unter den Folgen der Alkoholkrankheit eines Elternteils leiden, an. Mach doch da übermorgen mal mit: https://nacoa.de/projekte/beratungsangebote-rund-um-das-thema-kinder-aus-suchtfamilien
Deine Mutter wird sich nicht umbringen. Mit der Drohung stellt sie nur sicher, dass sie süchtig bleiben kann und ihr Leben nicht ändern muss, weil du dich nicht traust, dir Hilfe zu holen.
Geh zum Jugendamt und erzähle was zu Hause los ist. Vielleicht wird es für deine Mutter nichts ändern und sie trinkt weiter.
Aber für dich ändert sich dann was.
Es hat aber auch schon Menschen gegeben, die endlich in eine Entzugsklinik gegangen sind, weil ihr Leben auseinanderbrach und sie zum Beispiel ihre Kinder verloren.
Solange du nichts machst und dich durch ihre Drohungen abschrecken läßt, ändert sie sich nicht. Das nennt sich Co-Abhängigkeit, weil du- auch wenn du das gar nicht willst - ihre Sucht so unterstützt.
https://al-anon.de/fuer-neue/familienkrankheit/alateen-fuer-jugendliche/
Kennst du die AlAnon Gruppen von den anonymen Alkoholikern? Die haben auch eine Gruppe für betroffene Kinder/Teenager mit Suchtkranken Eltern. Vielleicht können sie dir was hilfreiches raten. Sie kennen die Situation ja aus eigener Erfahrung.
Du kannst dich nicht waschen, ohne dich nass zu machen.
hast du Menschen zum reden Verwandte?
ruf die Nummer gegen Kummer an.
Du kannst ihr nicht helfen. Sie ist suchtkrank. Erst wenn sie sich selbst Hilfe sucht, könnte sich etwas ändern.
Wenn man Pech hat, läuft es so - Schuldgefühle oder Psychose, das sind vermutlich die Optionen - vertraue dich deiner Vertrauenslehrerin/ dem Schulpsychologen an, so kann es nicht bleiben. Das Problem ist deine Mutter - notfalls musst Du sie lassen, wenn sie sich nicht helfen lassen kann/ will, Du musst dich schützen.