Was ist gefährlicher: Linksextremismus oder Rechtsextremismus?
Welche Form des Extremismus gefährlicher ist – Linksextremismus oder Rechtsextremismus – ist eine komplexe und kontrovers diskutierte Frage, die sowohl in der Wissenschaft als auch in der Öffentlichkeit intensiv debattiert wird. Beide Extremismusformen bedrohen demokratische Gesellschaften, indem sie durch ideologische Radikalisierung, Gewaltbereitschaft und die Ablehnung pluralistischer Werte die gesellschaftliche Ordnung und Stabilität gefährden.
Linksextremisten streben nach der Überwindung der staatlich-kapitalistischen Gesellschaftsordnung und wollen eine egalitäre, klassenlose Gesellschaft etablieren, die auf kollektiven Besitzverhältnissen und solidarischen Strukturen basiert. Im Gegensatz dazu fordern Rechtsextremisten ethnische Homogenisierung und propagieren ein antiliberales, dogmatisches und totalitäres Gesellschaftsverständnis, das demokratischen Grundwerten geradezu diametral entgegensteht.
Meine Frage an Euch lautet: Welche gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen haben Linksextremismus und Rechtsextremismus, und wie lassen sich deren Gefahrenpotenziale vergleichend bewerten?
Bild: bpb
Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen
11 Antworten
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Ich finde beide Formen gleich schlimm und den ständigen Vergleich welches "harmloser ist" extrem gefährlich, nichts andere ist es nämlich zu suchen was schlimmer sei, weil es die Gefahr des einen relativiert in dem man das andere als deutlich schlimmer hinstellt.
Beide Seiten gehören überwacht und verboten.
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Extrem ist nie gut. Man sollte immer zur sachlichen Diskussion bereit sein, andere Menschen/ Tiere/ Sachen nicht beschädigen wollen.
Nur mit ordentlichem Austausch kommen wir weiter.
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Da ich kein Freund der Extremismustheorie bin kann ich diese Frage nicht richtig beantworten.
Unter den aktuellen Umständen sehe ich aber den Rechtsextremismus als größte Gefahr und deswegen stimme ich mit Rechtsextremismus ab.
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Ca.61%, bzw. 59% der Befragten fühlen sich durch rechten oder linken Extremismus bedroht. Viel wesentlicher ist aber, dass sich ca. 64% der Bürger durch Migration bedroht fühlen. Bei uns hier sieht man beispielsweise Rechtsradikale nur in homöopathischen Dosen im Stadtbild, praktisch Globuli- Style. Vor den Typen mit Messern, Bärten, Kopftüchern, unerzogene Kinder, die den Unterricht und Schulweg zum Spießrutenlauf machen, kann man sich hier hingegen kaum in Sicherheit bringen. Da sollte die Politik mal drüber nachdenken!
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Für mich persönlich eine ganz schwierige Kommentation. In der 2. Gruppe gibt es natürlich hin und wieder ganz nette Leute. Das sind Leute, die arbeitswillig sind und guten Boden in Deutschland gefunden haben, die fleißig sind. Ein anderer Großteil davon ziehlt auf das "Bürgergeld" ab.
Fazit ist, dass ich mich persönlich hier in Deutschland nicht mehr als "Urdeutsche" wohl fühle. Ich habe 45 Jahre hart gearbeitet und dafür Abgaben geleistet, die ich auch als neuere Rentnerin weiterhin bezahlen muss. Leider erlebe ich nur noch Einschränkungen z. B. im Gesundheitswesen. Und das alles hat nichts nur mit Abgaben im Gesundheitssystem zu tun, sondern auch in der Kriegswirtschaft! Warum muss ich für die Kriegswirtschaft Abgaben leisten????? Ich will keinen Krieg!
Ich habe keine Lust mehr auf streitende Köpfe mit Populisten: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-zu-hart-aber-fair-louis-klamroth-erleidet-schiffbruch-19748559.html
Solche Shows hängen mir inzwischen zum Halse heraus und ich muss mir überlegen, ob ich nicht woanders auswandere. Ein populistischer Aktivist stellt sich in dem konstruierten Gegensatz von „Volk“ und „Elite“ auf die Seite des „kleinen Manns“ und behauptet von sich selbst, die Stimme und den Willen des Volkes zu repräsentieren.
Viele Grüße und gute Nacht - ich habe die Faxen endgültig satt!
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Sie haben die meisten Menschenleben auf dem Gewissen, sind grundsätzlich menschenfeindlich eingestellt und streben einen totalitären Faschismus an.
Klar verhalten sich die meisten Linksextremisten ebenso undemokratisch, allerdings ist das Ziel einer Revolution und damit die Etablierung eines marxistischen Kommunismus alles andere als diktatorisch oder antidemokratisch. Tatsächlich ist der Kommunismus zutiefst demokratisch und freiheitlich.
Ich sehe lieber brennende Autos oder Kaufhäuser als brennende Flüchtlingsheime.
Und Fakt ist, dass Macht niemals freiwillig abgegeben wird. Wenn sich der Kapitalismus weiter so negativ entwickelt, dann sehe ich in den nächsten Hundert Jahren definitiv einen Bürgerkrieg, der blutig ausgehen wird. Denn der Kapitalismus wird irgendwann definitiv scheitern.
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Du weißt aber schon was die kommunistische Stalinsche Säuberung war und wie viele Millionen Menschenleben dieser zum Opfer gefallen sind?
Mao war ein marxistisch-leninistischer Revolutionstheoretiker und diktatorisch regierender Politiker als Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas
Mao wird insgesamt für bis zu 40–80 Millionen Tote verantwortlich gemacht, die aufgrund von vermeidbaren Hungersnöten, Bestrafungsaktionen und politischen Säuberungen starben.!
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Klar weiß ich das. Jedoch war Mao alles andere als ein Marxist. Er ist damals ja sogar aktiv gegen die Verehrung von Marx vorgegangen. Ebenso wie Stalin hatte er keine Ahnung von der kommunistischen Theorie. Für beide war es nur ein Etikett um sich als besonders toll und volksnah zu verkaufen.
Ich vergleiche Todesopfer ungern, aber 40-80 Millionen sind im Vergleich zu den Todesopfern durch den Kapitalismus gar nicht mal so viele. Wir lernen immer wie viele durch die „kommunistischen“ Diktaturen gestorben sind, aber nicht wie viele Opfer der Kapitalismus fordert.
Klar ist aber, dass ich weder Stalin noch Mao toll finde. Das waren keine Kommunisten und ebenso grausame Diktatoren wie die meisten. Mao und Stalin sollten mit Marx und Engels aus meiner Sicht niemals in einen Topf geworfen werden.
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So wie man Konservative nicht mit Nazis in einen Topf werfen sollen.
Der Schaden den der Kultur Marxismus in dem wir heute leben anrichtet ist auch noch nicht evaluiert .
Es wird immer Menschen geben die sich die Macht holen und wie sich das System auch nennt im Endeffekt wird Kapitalismus im Extrem zu Kommunismus und Kommunismus wieder zu Kapitalismus
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Klar, Konservative und Nazis sind nicht gleich. Nur ist eben sowas wie „Konservativ“ reine Etikette. Wo fängt Konservativismus an und wo hört er auf? Ist man konservativ wenn man unternehmerisch denkt und ein traditionelles Leben führen will oder ist man konservativ wenn man nationalistisch ist und für Pegida auf die Straßen geht. Die Leute definieren diese Begriffe wie sie wollen.
Klar ist aber, dass nicht jeder ein Nazi ist, der Migration kritisiert oder ein positiveres Verhältnis zur Nation anstrebt.
Der letzte Punkt ist gar nicht mal so falsch. Das Problem ist halt, dass der Realkommunismus nie so recht funktioniert hat. Und da kann eben nicht gesagt werden, dass eine Revolution tatsächlich auch die Verhältnisse verändern würden oder nicht. Und doch denke ich, dass wir mehr Menschen von Marx und Engels überzeugen sollten. Viele sind nämlich auch überhaupt nicht informiert, schimpfen dann aber böse über den Kommunismus.
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Deshalb bin ich auch mehr BSW denn das beste aus beiden Welten würde uns weiterhelfen und nicht das Extrem , egal aus welcher Richtung
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Naja BSW ist auch durchweg populistisch und viel zu nah in Putins Hintern. Genauso wie der Boycott der Seylenski Rede. Das ist respektlos und wahnsinnig undemokratisch.
Aber ist auch egal, ich bin wahrscheinlich eh nicht der passende Partner für Gespräche über Parteien. Aber mir ist BSW zumindest lieber als die AfD. Aber ist auch nicht so wichtig. Was du für gut hältst, muss MIR ja nicht gefallen.
Könnte daran liegen, dass du einfach jeden Menschen mit dunkler Haut zur 2. Gruppe zählst und man Nazis halt optisch nicht erkennt?! Nur so als kleiner Tipp...