Was ist eure Meinung zum Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden?

6 Antworten

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Normalerweise werden Brücken mindestens auf vierfache Sicherheit gerechnet.

Das hätte man mit einer Spanndrahtbruchortung rechtzeitig erkennen müssen.

Da haben einige Baubürgermeister wohl geschlafen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Experte für Betonbau

Kleidchen2  13.09.2024, 20:27

Die Brücke wurde dauerüberlastet.

WilliamDeWorde  13.09.2024, 13:56

Wenn die Brücke paar Minuten zuvor sogar die Straßenbahn ausgehalten hat, wäre ich mit solchen Urteilen vorsichtig.

LeWoltaire  13.09.2024, 14:02
@WilliamDeWorde

Das geht bei Spannstahl ganz plötzlich. Nicht vorgespannter Stahl biegt sich zunächst. Vorgespannter bricht ganz plötzlich durch. Auch im Brandfall gemein gefährlich. Inzwischen im Hochbau auch so nicht mehr zulässig. Diese Brücken müssen begutachtet werden.

WilliamDeWorde  13.09.2024, 14:12
@LeWoltaire

Ist doch erst Tage zuvor begutachtet worden und zwei von 3 Segmenten wurden ja auch schon erneuert. Es hätte auch anders ausgehen können, während der Sanierung.

Wahrscheinlich haben sie wirklich mit der Straßenlaterne eine Sollbruchstelle geschaffen. Das ist ja typisch für Deutschland, dass man sich nicht untereinander abspricht und auch nicht sein Wissen austauscht. Da wird eben reingebohrt, Pfosten reingerammt und Feierabend, Freunde!

Bei uns sind nun einige Straßen erneuert worden, meistens Flickwerk, die siebte, aber manche auch übergründlich. Aber mal die langjährigen Anwohner nach Problemen und Ratschlägen zu fragen - nein! Also wurden genau die Dellen nachgebildet, die bei jedem Regen zu Teichen werden und im Winter zu Eisbahnen. Warum sollte Wasser auch abfließen können und weniger Sprengkraft entwickeln?!

LeWoltaire  13.09.2024, 14:34
@WilliamDeWorde

Das wäre dann eine Sache für die Bauleitung, welche für die Laternenerneuerung zuständig war. Diese Gesamtzusammenhänge zu erkennen ist eigentlich allerspätestens Bauleitertätigkeit.

Nein der Einsturz war nicht zu verhindern. Dazu waren diese Litzen um die es hier geht, schon zu weit korrodiert. Wurde gestern und heute morgen berichtet. Es wäre so oder so passiert. Deswegen war es gut, dass es in der Nacht passiert ist, als niemand auf der Brücke war und dadurch niemand zu Schaden kam.

Radio Bielefeld: Dresden | Carolabrücke: Korrosion in Stahllitzen festgestellt

am Freitag, 13.09.2024

https://www.radiobielefeld.de/nachrichten/lokalnachrichten/detailansicht/dresden-carolabruecke-korrosion-in-stahllitzen-festgestellt.html

Brückeneinsturz in Dresden

Dresden (dpa) - Bei Prüfungen an der Einbruchstelle der teilweise eingestürzten Carolabrücke ist Korrosion erkannt worden. Man habe vor Ort festgestellt, dass die Stahllitzen, die sich als Stützkonstruktion im Beton der Brücke befinden, schon zum Teil korrodiert waren, sagte die Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer. «Der Schwachpunkt ist der Pfeiler in dem Moment gewesen.»

Auch an den nach stehenden Zügen A und B würden Untersuchungen durchgeführt. «Der Zug B, das wissen wir schon und das ist erkennbar, zeigt auch Verformungen auf im 8- bis 15-Zentimeter-Bereich.» Das Geländer sei voneinander weg gedriftet.

© dpa-infocom, dpa:240913-930-231634/1


andrea77482  14.09.2024, 23:06

@ Koio78

Zumindest wenn ich hier in der Tagesschau sehe was in Österreich bereits von den Wassermassen mitgerissen wird. Irre.

Tagesschau: Deutsche Nachbarländer Österreich erwartet das Jahrhunderthochwasser

Stand: 14.09.2024 21:25 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/wetter-warnungen-104.html

Gucken Sie mal hier. Insgesamt schon 24 Orte vollständig geräumt. Ne oder??? Wen so eine Welle mit vier Metern in Dresden ankommt, dann haut es euch das Brückenteil weg. Da könnt ihr sicher sein. Das wird auf nie mehr Wiedersehen weggespült und von den Wassermassen mitgerissen werden.

andrea77482  14.09.2024, 23:00

Koio78

Der Abbruch der Brücke ist jetzt weitgehend abgeschlossen laut n-tv:

n-tv: Schneller als geplantBrückenabriss in Dresden vorerst abgeschlossen

14.09.2024, 21:44 Uhr

https://www.n-tv.de/panorama/Brueckenabriss-in-Dresden-vorerst-abgeschlossen-article25227843.html

Unter Hochdruck mussten zumindest große Teile der eingestürzten Carola-Brücke in Dresden abgerissen und geräumt werden. Morgen schon wird das Hochwasser weitere Arbeiten an der Unglücksstelle unmöglich machen. Unter anderem kommen Räumpanzer der Bundeswehr zum Einsatz.

Vor dem erwarteten Hochwasser sind wichtige Abrissarbeiten an der zum Teil eingestürzten Carolabrücke über die Elbe in Dresden abgeschlossen worden. Das bestätigte Feuerwehrsprecher Michael Klahre. Das betrifft den Teil der Brücke am Ufer zur Neustadt. Damit sind die Arbeiten schneller beendet worden als zunächst geplant. Ursprünglich war Sonntagabend angestrebt worden. Ein Teil der Brücke liegt aber noch immer in der Elbe. Die Beräumung am Elbufer sei abgeschlossen, sagte Klahre. Am Abend sollen noch die Maschinen aus dem Uferbereich herausgefahren werden.

Die Einsatzkräfte hatten wegen der drohenden Hochwassergefahr mit Hochdruck an der Beräumung des Ufers gearbeitet. Brückenteile wurden zerkleinert und mit Lastwagen abtransportiert. Auch zwei Bergepanzer der Bundeswehr waren zur Unterstützung vor Ort. Die Bundeswehr postete auf der Plattform X ein Video, das zeigt, wie ein Panzer Schutt beiseiteschiebt.

An der Elbe in Dresden wird laut Landeshochwasserzentrum am Sonntagmorgen ein Pegelstand von vier Metern erwartet. Dann wären die Arbeiten am Ufer nicht mehr möglich gewesen. Der Bereich ist wichtig während des anstehenden Hochwassers, weil sich die Strömung durch das im Wasser liegende Teil verlagern muss, wie der Leiter des Dresdner Umweltamtes, René Herold, erläuterte.

Der bereits am Mittwoch in die Elbe gestürzte Teil der Brücke bleibt zunächst an Ort und Stelle. Es hat nach derzeitiger Einschätzung keinen größeren Einfluss auf den Pegelstand. Es kann nach Angaben der Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer, erst entfernt werden, wenn das Hochwasser abgeklungen ist. Ein Konzept für den Abbruch sei in Arbeit.

Quelle: ntv.de, mbo/dpa

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Danke an unsere Jungs von der Bundeswehr die hier so geholfen haben. Ihr seid so süße Jungs. Ich hoffe ihr wisst das. Die Jungs haben sich jetzt mal eine dicke Pizza und ein Dankeschön verdient. Meine Meinung.

andrea77482  14.09.2024, 22:58

@ Koio78

Siehe auch beim Stern:

Stern: Brückeneinsturz Abrissarbeiten an Carolabrücke: "Uns läuft die Zeit davon"

13.09.2024, 16:24

https://www.stern.de/panorama/brueckeneinsturz--abrissarbeiten-an-carolabruecke---uns-laeuft-die-zeit-davon--35062120.html

Nach dem Einsturz der Carolabrücke reißen Einsatzkräfte einen Teil vollständig ab. Die Zeit drängt, denn für die kommenden Tage ist Hochwasser angekündigt.

Bei den Abrissarbeiten am eingestürzten Teil der Dresdner Carolabrücke ist der Zeitdruck wegen des drohenden Hochwassers hoch. "Uns läuft hier die Zeit davon. Wir kämpfen hier wirklich gegen die Zeit", sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre bei einer Pressekonferenz im Dresdner Rathaus. "Unser Plan ist, den gesamten Bereich des Brückenzuges C bis auf das, was zuallererst eingestürzt ist, komplett zu beräumen." So sollen Folgeschäden beim drohenden Hochwasser vermieden werden.

Am späten Donnerstagabend waren zunächst die unter Spannung stehenden Teile des ursprünglich eingestürzten Brückenzuges C, einschließlich der Straßenbahngleise und der Fernwärmeversorgungsleitungen, durchtrennt worden. Anschließend brachte eine Abbruchfirma weitere Abschnitte des Brückenteils zum Einstürzen. Dabei sei alles nach Plan verlaufen, sagte die Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer. 

Abrissarbeiten sollen bis Sonntagabend erledigt sein

Die nun am Neustädter Ufer liegenden Teile werden zerkleinert und abtransportiert. Bis Sonntagabend sollen diese Arbeiten erledigt sein, denn dann wird ein Pegelstand von vier Metern erreicht - das sei das "Abbruchszenario", sagte Prüfer. Die noch stehenden Teile am anderen Ufer auf der Altstädter Seite bleiben zunächst stehen, soweit sie nicht selbst fallen.

Die Entfernung der seit Mittwoch der Elbe liegenden Teile ist zunächst nicht geplant. Die Auswirkungen bei Hochwasser werden Prüfer zufolge aktuell vom Land Sachsen berechnet. Bei den beiden noch stehenden Brückenzügen A und B gehe man in der derzeitigen Lage nicht davon aus, dass etwas passiere, so Prüfer. Die Wasserschutzpolizei wird laut Angaben der Stadt Dresden die in der Elbe verbleibenden Teile der Brücke mit Bojen ausstatten, um sie im Hochwasserfall zu verorten.

Bundeswehr vor Ort

Bei den Abriss- und Räumarbeiten ist auch die Bundeswehr beteiligt. Das Landeskommando Sachsen sei angefordert worden, sagte Feuerwehrsprecher Klahre. Zum Einsatz kämen zwei spezielle Bergefahrzeuge vom Typ "Büffel". Sie seien zunächst vor allem vor Ort für den Fall, dass die zivile Räum- und Bergetechnik ausfalle. Ein Hilfsangebot der tschechischen Feuerwehr wurde laut Klahre abgelehnt, da zu dem Zeitpunkt bereits die Absprachen mit der Bundeswehr liefen. Man sei aber "sehr, sehr dankbar" für das Angebot. 

Korrosion in Stahllitzen festgestellt

Bei Prüfungen an der Einbruchstelle der teilweise eingestürzten Brücke ist Korrosion festgestellt worden. Die Stahllitzen, die sich als Stützkonstruktion im Beton der Brücke befinden, seien zum Teil schon korrodiert gewesen, sagte Prüfer. "Der Schwachpunkt ist der Pfeiler in dem Moment gewesen."

Auch an den noch stehenden Zügen A und B würden Untersuchungen durchgeführt. "Der Zug B, das wissen wir schon und das ist erkennbar, zeigt auch Verformungen im 8- bis 15-Zentimeter-Bereich." Das Geländer sei voneinander weg gedriftet. Das sei "einzig und allein" auf den ursprünglichen Einsturz am Mittwoch zurückzuführen.

Die rund 400 Meter lange Carolabrücke bestand aus drei parallelen Brückenzügen. Über einen führten Straßenbahngleise sowie ein Rad- und Fußweg. Über die beiden anderen verliefen Autospuren. In der Nacht zum Mittwoch war ein Teil des Strangs mit den Straßenbahnschienen eingestürzt. Verletzt wurde bei dem Unglück niemand.

Die beiden noch stehenden Stränge der Brücke bleiben weiterhin gesperrt. Wie schwer sie durch den Einsturz in Mitleidenschaft gezogen worden sind, ist noch unklar.

Heftige Regenfälle in Tschechien

Nach heftigem Regen in Tschechien wird am Wochenende in Sachsen ein starker Anstieg des Wasserstands der Elbe erwartet. Voraussichtlich am Samstagabend wird am Pegel Schöna die Alarmstufe 1 erreicht, für Dresden wird damit am frühen Sonntagmorgen gerechnet, wie das Landeshochwasserzentrum in einer Warnmeldung informierte. Riesa wird nach aktuellem Stand im Laufe des Sonntags betroffen sein, Torgau am Montag. 

"Die Wasserstände werden weiter sehr schnell bis in den Bereich der Alarmstufe 3 ansteigen", so die Experten. Die höchsten Wasserstände an den sächsischen Elbepegeln werden derzeit ab Mittwoch und Donnerstag kommender Woche erwartet.

dpa

andrea77482  14.09.2024, 23:21

Ich sag mal dazu: Überall entlang vom Fluss in Dresden Spundwände aufbauen. Und sorgt dafür dass eure Kanalisation mit der Welle fertig wird und dass die Gullis offen sind damit der Mist abfließt.

treppensteiger  15.09.2024, 01:36
@andrea77482

Hochwasser an der Donau! in Polen, kann ich auch nicht glauben. ;-)

Hochwasser bis 6m sind in DD relativ harmlos. Ein paar gesperrte, überflutete Straßen in unmittelbarer Flussnähe, das wars. Die Regenmenge war netterweise nicht ganz so hoch, wie erwartet, und verteilt sich noch, über die Tage.

Erwartet wird in DD jetzt ungefähr 650cm, max. 700cm.

andrea77482  14.09.2024, 23:19

@ Koio78

Nee. das glaube ich jetzt echt nicht. Auf Tag24 wird berichtet dass in Polen in der Stadt Oppeln die Donau mit einer 5-Meter-Welle unterwegs ist!

Tag24: Hochwasser in Mitteleuropa: Österreich erklärt Gemeinden zu Katastrophengebiet

14.09.2024 19:18

https://www.tag24.de/thema/naturkatastrophen/hochwasser/hochwasser-in-mitteleuropa-oesterreich-erklaert-gemeinden-zu-katastrophengebiet-3317889

https://postimg.cc/625HDQ0z

https://postimg.cc/MffYSfj0

https://postimg.cc/nXpqdPTG

https://postimg.cc/3d7y7DpK

https://postimg.cc/nC0LJSpk

Wenn die Welle nach Dresden kommen sollte, dann haut es euch dieses Brückenteil raus und dann kann es sein dass auch die andere übrige Brücke mit weg ist.

andrea77482  14.09.2024, 23:02

Koio78

Aber ich sag mal ganz ehrlich:

die Strömung wird dieses Teil - das jetzt noch rumliegt - wahrscheinlich weghauen weil die Aufschlagwucht durch die Welle die kommen wird dermaßen stark sein wird dass sie dieses Teil wegspülen wird. Dieses Teil wird von der Welle mitgerissen werden. Da bin ich ziemlich sicher.

andrea77482  15.09.2024, 00:48

@ Kio78@

Das ist der echte Worst-Case den man in Polen sieht. Außerdem warnt Polen gerade auf t-online, dass diese Welle die jetzt durch die Oder schwappt, eventuell sogar noch die sechs-Meter reißen könnte. Ja, richtig gelesen!!

Newsblog zur Unwetter-Lage "Jahrtausendhochwasser" übertroffen

Von M. Hartmann, A. Schalck, L. Maier, A. Selim Aktualisiert am 14.09.2024 - 18:16 Uhr

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/wetter/id_100488410/unwetter-und-hochwasser-im-newsblog-mehr-regen-als-bei-jahrtausendflut-.html

Dauerregen, Hochwasser, katastrophale Fluten: Hier lesen Sie alle aktuellen Entwicklungen zu den angekündigten Unwettern.

Inhaltsverzeichnis

Höchste Hochwasser-Alarmstufe in Dresden möglich

Österreich: Mehr als 20 Orte zu Kastastrophengebieten erklärt

Klinik in Tschechien evakuiert

Erste Überschwemmungen in Bayern

Polen: Mehr Regen als bei "Jahrtausendhochwasser"

Tschechisches Dorf von Rest der Region abgeschnitten

Ein langsam ziehendes Tief wird viel Regen vom Mittelmeer nach Deutschland und in die Nachbarländer bringen. Meteorologen warnen bereits seit Tagen vor enormen Niederschlagsmengen. Lokal seien bis Montag bis zu 500 Liter Regen möglich – das wäre mehr als das Doppelte von dem, was 2021 innerhalb von 24 Stunden im Ahrtal niederging.

Unterschied zwischen Millimeter und Liter pro Quadratmeter

Niederschlag wird in Millimetern (mm) gemessen. Das hat folgenden Hintergrund: Verteilt man einen Liter Wasser gleichmäßig auf einer Fläche von einem Quadratmeter, entsteht eine Wasserschicht, die einen Millimeter hoch ist.

Ein Beispiel: Fallen 100 Liter pro Quadratmeter, beträgt die Niederschlagshöhe 100 mm.

Woidke warnt: Kritische Lage in Brandenburg möglich

18.15 Uhr: Wegen der starken Regenfälle in Deutschlands östlichen Nachbarländern wappnet sich Brandenburg vor möglichen Überschwemmungen. "Wir bereiten uns landesweit auf eine kritische Lage vor. Dazu gehört, dass Einsatzkräfte informiert und vorbereitet sowie Schwachstellen an den betroffenen Flussabschnitten gesichert werden", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) in Guben. Das Landesamt für Umwelt hatte am Donnerstag eine erste Hochwasserwarnung für die Lausitzer Neiße, Oder und Elbe herausgegeben.

Polen: Oppeln erwartet Flutwelle in der Oder

17.54 Uhr: Nach Dauerregen in Polen richtet sich die schlesische Stadt Oppeln auf eine Flutwelle in der Oder ein. Der Wasserstand werde am Sonntagmorgen etwa fünf Meter betragen, teilte die Stadtverwaltung am Samstag mit. Bis Montag könne er auf maximal sechs Meter steigen. Eine Gefahr für die Bevölkerung durch das Hochwasser bestehe derzeit nicht. Nach Angaben eines Sprechers der Stadt liegt der normale Wasserstand der Oder in Oppeln bei etwa vier Metern.

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Passt auf Dresden auf. Wenn da wirklich eine fünf- oder sechs-Meter-Welle ankommt dann kann es auch die andere noch stehende Brücke weghauen. Und das dort rumliegende Teil bläst es euch raus. Das ist sicher. Das Teil wird mitgerissen. Davon könnt ihr euch verabschieden.

Das Ding ist aus Spannbeton. Das war in den 60er und 70er Jahren die vorherrschende Mode. Hat nichts getaugt, weder im westen noch im Osten. Die meisten vorzeitig schrottreifen Brücken sind aus dem Zeug.

#Lehrgeld

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kleidchen2  13.09.2024, 13:06

Spannbeton ist immer noch üblich . Nur heute mit viel mehr Betonüberdeckung und besserer Abdichtung. Und weniger Überlastung.

Kleidchen2  15.09.2024, 13:49
@Bricoleur

Stimmt. Aber das ist eine andere Aussage als die in deiner Antwort.

Verhindern? Klar. Durch Wartung oder rechtzeitigen Abriss und Neubau.

Seht ihr Deutschlands Brücken bedroht, dass sie jederzeit einstürzen könnten?

Das sehen viele Leute so, nicht nur wir Laien-Statiker. Es sind nicht umsonst viele Brücken (teil)gesperrt.

Ihr (Deutschland) gebt halt einfach zu wenig Geld für die marode Infrastruktur aus. Brücken, Autobahnen, Bahnnetz usw. hat alles einen Sanierungsrückstau.