Was ist eure Meinung zu Politik-Unterricht?

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Hallo :) Ich besuche die 9. Klasse eines Gymnasiums. 1.) Ich finde Politikunterricht wichtig, da die Schüler sobald sie 18 sind das Recht haben zu wählen. Werden sie im Unterricht nicht ausreichend darüber unterrichtet wie unsere Regierung funktioniert, arbeitet etc. würde es dazu führen, dass die Schüler wenn sie volljährig sind entweder garnicht wählen oder aber eine Partei wählen die ihre tatsächliche Meinung garnicht vertreten. Daraus kann an schließen, dass ich es für den Politikunterricht besonders wichtig finde, dass den Schülern erörtert und erklärt wird wie die Regierung in Deutschland arbeitet, wie unser Wahlsystem funktioniert und so weiter also kurz alles was sie im späteren Leben betrifft. 2.) Ein guter Politik-Unterricht sollte so gestaltet werden, dass jeder Schüler den Stoff versteht und der Lehrer sollte bei den Schülern auch ein gewisses Interesse wecken. Als Themen würde ich besonders in den unteren Jahrgängen Dinge wie Taschengeldparagraph usw behandeln und ab wann man für seine Taten selbst verantwortlich ist. Bei unserem Politik-Unterricht haben wir am Anfang jeder Stunde die Möglichkeit fragen zu aktuellen Themen zu stellen. Das finde ich eine gute Möglichkeit um besser zu verstehen was gerade in Deutschland abläuft. 3.) Naja, das habe ich ja zum Teil schon bei der Frage zuvor beschrieben. Im Politikunterricht sollte der Lehrer die Fähigkeit haben den Schülern eine Sachverhalt/ Zusammenhang etc. zu erklären ohne in eine Fachsprache zu rutschen die kein Schüler versteht. Er sollte seinen Unterricht abwechslungsreich gestalten.. 4.) An guten Erfahrungen aus dem Politikunterricht fallen mir spontan die Diskussionen ein. Diskussionen mag ich besonders, da jeder ich beteiligen auch wenn er nicht an Politik interessiert ist und seine eigene Meinung äußern kann.

Politikunterricht ist sehr interresant und auch informativ. Ich finde das Politik sehr wichtig ist um der Jugend Dinge näher zu bringen, die in den nächsten Jahren für die Politik wichtig sein könnten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
  1. Um zu wissen, was Politik bezwecken soll und wie sie funktioniert (natürlich auf Einstiegsniveau). Es sollte auch vergangene Politik betrachtet werden und diskutiert werden (mittels pro und contra) was gut oder schlecht lief + eigene Stellungnahmen und Auswertungen.

  2. Hauptsächlich passt hier der zweite Teil, den ich bei erstens geschrieben habe.

  3. Wenn er unparteiisch ist und niemanden in seiner politischen Willensbildung beeinflusst, sondern höchstens diskutiert, aber nicht bis aufs äußerste.

  4. Naja eher schlechte Erfahrungen. Das was man lernt, ist so oberflächlich, dass man es auch gut sein lassen könnte. Und leider sind die Lehrer meistens viel zu parteiisch. Wir haben mal einen Film geschaut und da meinte unsere Lehrerin " Na wer wählt die schon". Das finde ich sehr schade. Diskutieren gut, aber immer dieses Beeinflussen, kann ich absolut nicht leiden.

Bin in der gymnasialen Oberstufe.

1) .. was könnte wichtiger sein? Könnte man auch fragen. Politik kommt deutlich zu kurz.

2) Z.B einen Eindruck zu vermitteln wie schmierig es ist bei komplexen Fragestellungen und vielen grundverschiedenen Auffassungen eine gute Lösung zu finden. Objektivität. Begeisterung, Schonungslosigkeit gegenüber der hiesigen politischen Ordnung wo es angebracht ist. Fragen stellen die systematisch nicht gestellt werden. Einem Thema auch mal auf den Grund gehen.

3) Offenheit für Diskussionsrunden. Gleichbehandlung der Schüler, faire Benotung, außerdem sollte ein Lehrer Disziplin rein bringen wo es notwendig ist. Viel kostbare Lebenszeit wird damit verschwendet abgelenkt zu sein. Statt zuhause zu lernen würde ich lieber während des Unterrichts intensiver lernen und dafür mehr Freizeit haben!

4) Ich hab nur am Rande Politik. Mein Lehrer nervt mich stark durch ständige tendenziöse Meinungsäußerungen. Äußert man sich selbst, wird mit Verweis auf die mangelnde Zeit abgewürgt. Außerdem ist der Unterricht langweilig, weil nur Allgemeinposten näher gebracht werden - wie falsch sie auch sind. Grundlegende Theorie sollte nicht den Glauben an die Richtigkeit und Sinnhaftigkeit dieser Stützpfeiler vermitteln, sondern zum Denken anregen warum die Dinge so oder so geregelt werden.

Das hier ist kein Hausaufgabenforum.

Also lohnt ein Blick in die Richtlinien dieser Plattform (link steht oben rechts). Da du noch neu hier bist, ausnahmsweise hier meine Haltung zu deinen Fragen:

  1. Warum ist es wichtig die Spielregeln bei einem Spiel zu kennen? Aus dem gleichen Grund, weshalb Politik-Unterricht notwendig ist. Wenn man nicht weiß, wie das Spiel funktioniert, wird man stets verlieren, oder disqualifiziert.

  2. Guten Unterricht macht aus, dass die Schüler neugierig gemacht werden und es ihnen Spaß macht, diese Neugier durch Erkenntnisgewinn zu befriedigen. Ich sehe das so, weil es so ist.

  3. Einen guten Politik-Lehrer macht aus, dass er die Politik auf ein verständliches Maß, welches dem Erfahrungsschatz seiner Schüler entspricht, herunterbrechen kann, er die Zusammenhänge tatsächlich selbst vesteht und sie spannend aufbereiten und darstellen kann.

  4. Hier muss ich leider passen. Politik-Unterricht gab es zu meiner Zeit nicht auf der Schule. Da wurde in Sozialkunde bestenfalls Parteienwerbung von den Lehrern betrieben, aber keine Zusammenhänge erklärt. Im Gegenteil ist es den Lehrern gelungen, durch sinnloses Abfragen von Namen und Zahlen, auch den wissbegierigsten Schülern das Interesse an Politik und Geschichte zu verleiden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen

ifthisisthelife 
Beitragsersteller
 27.01.2014, 23:56

Ich habe die Richtlinien soeben konsultiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass ihnen meine Frage(n) durchaus entspricht.

Die Passagen, die hier mmn relevant sind sind folgende:

8.Auch bei Umfragen gilt, dass der Ratgeber-Charakter im Vordergrund steht. Nicht erlaubt sind reine Spekulationsfragen, wie „Wer wird deutscher Meister?“, „Wie findet Ihr xy?“ oder persönliche Umfragen nach Vorlieben (bspw. Mode, Auto, Essen).

9.Bestimmte Fragen werden in geringem Umfang toleriert: Hausaufgabenfragen, die über eine einfache Wiedergabe der Aufgabe hinausgehen. Religiöse Fragen und politische, die konstruktiv und nicht extremistisch oder ausartend formuliert sind.

Da die Aufgabe lediglich lautete eine Umfrage zum Thema Politik-Unterricht zu machen und ich die eigentlichen Fragen somit selbst formuliert habe würde ich behaupten, dass es sich nicht um eine "reine Wiedergabe der Aufgabe" hadelt, womit sich Punkt 9 erledigt hätte.

Es handelt sich außerdem um eine Umfrage, sodass ich die Fragen unmöglich selbst beantworten kann und auf die Antworten angewiesen bin, womit mmn auch der "Ratgeber-Charakter" gegeben ist.

Solltest du weiterhin der Meinung sein, dass ich hier ein schweres Vergehen begagen habe möchte ich dich bitten mich auf die genaue Stelle in den Richtlinien hinzuweisen der dies zu entnehmen ist.