Was ist ein Schließungsprozess?

2 Antworten

Das bedeutet, je länger ein Mensch ohne Arbeit ist, desto weniger traut er sich etwas zu. Er fühlt sich minderwertig, nicht gebraucht, stigmatisiert von der Gesellschaft, die einem Leistungsempfänger ja immer noch gern Faulheit und Unwille nachsagt.

Viele fallen in Depressionen dadurch oder fangen an, sich in Süchte zu flüchten.

Bewirbt sich ein Langzeitarbeitsloser, muss er auch oft Fragen beantworten, warum es längere Zeiten gibt, in denen er nichts hatte. Nächste Hürde, denen sich manche Betroffene irgendwann auch nicht mehr stellen, weil sie es leid sind und nicht mehr rechtfertigen wollen.

Auf dem Amt leider auch oft das Szenario, dass die Sachbearbeiter nicht mit dem Menschen hinter der Akte beschäftigen. Vielen Leistungsempfängern wird offen oder versteckt gedroht mit Sanktionen, wenn sie sich weigern, bestimmte Dinge zu unterschreiben oder zu tun.

Das Ding HartzIV ist nach wie vor menschenverachtend.

Vielleicht von verschließen,abschotten,die Wirklichkeit stark auf sich beziehen,den "Teufelskreis" nicht durchbrechen zu wollen?

Kann nur eine Vermutung sein.