Was ist ein "argumentum ad auctoritatem"
ich finde auf google nur englische ergebnisse, von denen die meisten (zB die wikipedia-seite) schon zu philosophisch hochgestochen sind, als das ich auch nur ansatzweise verstehe, was gemeint ist.
Meine Theorie: Ein Argument von einer höheren Instanz/Autorität, das eben wegen dieser Stellung gegelaubt wird, obwohl es nicht unbedingt oder sogar tatsächlich nicht stimmt? Kommt das hin? Also ist etwas, was zum beispiel der Lehrer (als Lehrer) sagt& die Schüler ihm deshalb ohne zu hinterfragen glauben so etwas ?
2 Antworten
Es ist ein Argument, das sich auf eine Autorität beruft - oft war das in der Vgh. "der Philosoph sagt" (gemeint war Aristoteles).
Es hat aber auch einen Nobelpreisträger gegeben, der fest und steif behauptete, Vitamin C heile den Krebs - ein "argumentum ad auctoritatem" würde also ohne weitere Argumente sich oft nicht behaupten können.
Deine Theorie ist also ziemlich richtig, das Nichtzutreffen ist aber nicht notwendiger Teil des A.a.a.
Der 2-fache Nobelpreisträger Linus Pauling hat täglich Vitamin C geschluckt und ist dann doch an Krebs erkrankt. Seine Nobelpreise waren halt der Friedens- und der Chemie-Nobelpreis.
Damals hat die Welt über ihn geschmunzelt, inzwischen weiß man allerdings, dass Vitamin C tatsächlich Krebszellen zerstören kann.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/laborstudie-hochdosiertes-vitamin-c-toetet-krebszellen-a-374510.html
Autoritätsgläubigkeit = argumentum ad auctoritatem