Was ist eher sicher?
Hallo Leute,
derzeit spiele ich sehr viel mit meinem Gedanken über meine beruflichen Zukunft. Ich habe mich entschieden eine Ausbildung anzustreben. Die Oberstufe hat mir mental nicht gut getan. Ich weiß, das der Bereich, die ich machen wollte, nicht zwingen einen Studium bzw. Abitur braucht. Plötzlich mache ich mir die Gedanke, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Viele sagen, dass man durch Studieren vielen berufliche Möglichkeiten und sicherer ist. Wie sieht ihr das? Habt ihr eine Ausbildung oder ein Studium gemacht? Habt ihr es bereut oder fühlt ihr euch in euren Beruf sicher?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
9 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/5_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Das Studium war die Möglichkeit, in eine andere, fachliche Tiefe vorzudringen. Rein als Berufsausbildung hätte ich es nicht angefangen (aber die Berufsaussichten dennoch geprüft). Bereut habe ich es nicht, auch wenn es zum in die Schreibtischkante beißen anstrengend war. Aber ganz klar: Ich wollte diese Fach auch unbedingt studieren.
Wenn es „nur“ um Berufsaussichten geht, quäle Dich nicht durch ein Studium, wenn Du schon mit dem Weg zum Meister liebäugelst. Handwerker werden weiter knapp sein und gesucht und als Meister darfst Du sogar ein eigenes Unternehmen führen. Wenn das mal keine guten Aussichten sind!
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Beides ist sehr sicher. Es kommt auf die Branche an und was genau du lernen willst.
Lass dich nicht verunsichern. Ein Studium kannst du im Notfall sowieso dann noch machen, falls du’s dann überhaupt noch brauchst. :)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Kuhlmann26/1684657663571_nmmslarge__386_121_525_525_1df4067f975178c7659ebf7d86cb097e.jpg?v=1684657664000)
Ich wollte nie studieren und es hätte es auch nicht gekonnt. Nein, meine Ausbildungen habe ich nicht bereut. Man kann auch noch später studieren, wenn sich das als nützlich erweisen sollte. Meine Eltern - Jahrgang 1906 und 1926 - haben Ende der fünfziger/Anfang der sechziger Jahre studiert, also auch erst ziemlich spät.
Gruß Matti
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Rubezahl2000/1444749506_nmmslarge.jpg?v=1444749506000)
Das kann man nicht pauschal beantworten, weil die Berufsaussichten immer abhängen von der Fachrichtung.
Ist ja ein riesiger Unterschied, ob man z.B. Informatik studiert oder Kulturwissenschaften.
Es gibt viele Fachrichtungen mit richtig guten Berufs- und Verdienst-Aussichten, aber es gibt auch Fachrichtungen, für die kein Bedarf am Arbeitsmarkt besteht.
Für mich war mein Studium genau der richtige Weg, weil ich meinen total interessanten und sehr gut bezahlten Beruf ohne ein Studium niemals hätte erreichen können.
Es gibt aber auch brotlose Studiengänge, bei denen man anschließend keinen Job finden wird.
Und dann ist immer noch die Frage, ob man sein geplantes Studium überhaupt erfolgreich schaffen wird.
In Deutschland schafft im Schnitt jeder 3. Student sein Studium nicht und bricht ab. Schade.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/x290914x/1619788897370_nmmslarge__72_29_505_505_ee103bcac26d4567cf830a04402dcc72.jpg?v=1619788897000)
Die Wahrscheinlichkeit die Aysbildubg abzuschließen ist meist höher als beim Studium.Während der Ausbildung hat man mehr finanzielle Sicherheit.
Ausbildungen sind vor Allem meist näher am Beruf dran. Die erlernten Kompetenzen sind praxisrelevanter.
Dennoch kommt es in beiden Fällen insbesondere auf den genauen Bereich an. Beim Studium jedoch nochmal erheblich mehr.