Was ist der Unterschied zwischen einer Realschule und einem Gymnasium?

6 Antworten

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Also ich war erst an der Realschule, dann(jetzt) auf dem Gymnasium, vll kann ich dir helfen.

Meiner Meinung nach ist die Realschule wesentlich einfacher, da dir dort wirklich, wie schon gesagt alles vorgekaut wird und du das Wissen lediglich wiedergeben musst. Das heißt du musst deinen Eintrag aus dem Geschichtsunterricht nur auswenidg lernen um wenigstens eine zwei zu bekommen, in der Regel sogar eine 1. Am Gymnasium läuft das anders. Du behandelst ein Thema (Wirtschaftswunder, Wirtschaftskrise, 1. Weltkrieg was auch immer) worüber dann eine Ex geschrieben wird (wie an der Realschule). Der Unterschie ist, dass das Auswendiglernen dir in diesem Fall kaum hilft. Du bekommst Quellen ( = Texte aus der Zeit bzw. zu diesem Thema) oder Karikaturen, die du interpretieren musst. Wenn du das nicht richtig kannst, bist du aufgeschmissen. Dies lässt sich auf alle Fächer ausweiten, sogar auf Mathe. Dort sind die in den Klausuren gestellten Aufgaben nicht einfach nochmal dasselbe wie im Unterricht, sondern teilweise komplett anders, so dass man um die Ecke denken muss. Allerdings muss das, meiner Ansicht nach, nicht unbedingt ein Nachteil sein und das Gymnasium schwerer machen - ich empfinde es sogar als leichter ;)

Und zum Thema Lehrer: Ich empfinde dem nicht so, dass auf der Realschule alles lockerer genommen wird. An meiner Realschule mussten man wegen jeder Kleinigkeit nachsitzen etc. Am Gymnasium ist das gar nicht mehr der Fall. Die Lehrer machen den Unterricht wesentlich lockerer.

Bin an nem Gymnasium in Bayern, in der 11. Klasse ^^


judineu 
Beitragsersteller
 13.04.2012, 17:47

So meinte ich das auch! Bei uns auf dem Gymnasium ist das den Lehren sch°°°egal, ob wir unsere hausaufgaben machen oder nicht, oder ob wir aufpassen (solange wir die anderen schüler nicht allzu doll stören). Da werden auch nicht die Eltern wegen jedem sch*** angerufen oder so. Es ist dein eigenes Problem, wenn du den stoff für die Arbeiten dann nicht kannst. Auf der Real ist das genau das gegenteil, jedenfalls bei meinen geschwistern/freunden! Da werden jedesmal die hausaufgaben kontrolliert! Aber das Problem ist, dass man auf dem Gym trotzdem immer noch irgendwie durchkommt.Ich hab das Gefühl, das die lehrer da einem so ziemlich alles durchgehen lassen bzw. sich nicht durchsetzen können und man in der Arbeit dann eben spickt und dann doch ne gute note kriegt. Aber da hat man im endeffekt halt GARNICHTS gelernt! Ich glaube auf der Real haben die lehrer die schüler viel mehr "unter kontrolle"! Zwar können sie dann nur das auswendiggelernte, wie du schon gesagt hast, aber das ist dann immerhin ETWAS! Außerdem haben die schüler da auch noch gelernt, wie wichtig Ordnung und so was ist. Das fehlt auf dem Gymnasium total. Vllt ist das ein bisschen übertrieben, aber so ungefähr ist das im Moment bei mir (9. Klasse). Vllt ändert sich das ja noch...

hardc0re181  13.04.2012, 22:26
@judineu

Also eigentlich fängt das erst später an, bin in der Oberstufe und letztes Jahr haben die Lehrer doch noch relativ stark auf die Hausaufgaben geachtet (je nach Fach natürlich, es gibt immer noch einige die Striche verteilen, auch in der Oberstufe). Trotzdem meinen sie, dass man es selbst packen muss und wenn man etwas nicht versteht nicht immer darauf hoffen soll, dass der Lehrer es Zigmal wiederholt sondern sich selbst mal hinsetzen und lernen muss. Mit der Spicktaktik wird man spätestens beim Abitur, allerspätestens beim Studium nämlich durchfallen. Vermutlich ist es ihnen deswegen egal. Ich hatte aber nicht das Gefühl mehr unter Kontrolle an der Realschule gewesen zu sein. Ich machte dort weniger Hausaufgaben wie jetzt obwohl sie öfter korrigiert wurden, damals wurden sie eben schnell vorm Unterricht abgeschrieben weil es eben selten Aufgaben waren, die man selbst formulieren musste (Essays etc.). Das ging damals eben noch.

Die Lehrinhalte sind unterschiedlich. Weil Gymnasien die akademische Laufbahn foerdern, sind die Anforderungen auch anspruchsvoller. Im Gymnasium wird auch stets ein hoher Eigen- Lernwillen vorausgesetzt, ....es versteht sich als Anregung ,um selbstaendig Lerninhalte und Wissen zu vervollstaendigen, zur idealen Vorbereitung auf ein Studium..

Frueher war das Gymnasium der Elite vorbehalten, heute kann es Jeder einigermassen gute Hauptschueler besuchen.......In den hoeheren Klassen trennt sich dann allerdings die Spreu vom Weizen.....

Der Bildungsgrad und das Niveau auf einem Gymnasium sind wesentlich höher. Deshalb hat man später ja auch mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Die Gymnasten behandeln die einzelnen Themen eben deutlich intensiver. Vor allem in Mathematik, Deutsch usw kann man die Unterschiede ganz genau sehen.

Es kann ja auch sein, dass die Gymnasiasten die Themen in einer anderen Reihenfolge usw durchnehmen.

Ich denke, du hast die Unterrichtsunterlagen der Gymnasiasten noch nie durchgesehen, dann wüsstest du, dass die Realschüler keinesfalls so viel bzw mehr lernen.

na ja , am Gymnasium hat man ja mindestens 2 Fremdsprachen und auf der Realschule normalerweise nur Englisch.