Was ist der beste Kampfsport zur Selbstverteidigung auf der Strasse? Und welcher Kampfsport ist nutzlos und nur Geldmacherei?
Was ist der beste effiziente Kampfsport zur Selbstverteidigung auf der Strasse ?
Und welcher Kampfsport ist nur Geldmacherei und relativ nutzlos ?
Grüsse
10 Antworten
Habe ja schon eine Antwort hier geschrieben aber fernhalten solltest du dich von Kampfkünsten die kein Sparring betreiben und dessen Techniken rein auf einer These basieren.
Dazu zählen z.B.
Aikido, Hapkido, Wing Chun, Sportkarate, Die meisten Formen von Kungfu (außer es wird Sanda trainiert), viele Selbstverteidigungsschulen/Krav Maga (gibt einige gute aber ist eher selten)
Das Problem mit vielen SV und Krav Maga Schulen ist, dass kein Sparring gemacht wird und die Trainer teilweise gerade mal ein paar Monate Erfahrung haben und einfach eine Lizenz erworben haben.
Hi ich empfehle dir Aikido weil ich das seit 3 Jahren schon mache und es mir auch in der einen Situation gut geholfen hat.
Mit Wing Chung kannst du nichts abblocken,, das lernst du in jedem Vollkontakt Kampfsport besser. Kickboxen, Muay Thai, MMA, Boxen etc.
Ich war bereits mehrere Male zum Probetraining beim Wing Chung. Daher habe ( ich ) die Erfahrung gemacht, dass Wing Chung zu 70% auf Abblocken basiert. Sicherlich mag es da Ausnahmen geben.
Kickboxen, Taiboxen/ Muay Thai usw, basieren ebanfalls viel auf Verteidigung. Jedoch nach (meines Erachtens ) weniger als Wing Chung.
Thaiboxen, Boxen, Kickboxen basieren auf effektiver Verteidigung die im Sparring und im Vollkontakt getestet werden, Wing Chun stellt die These auf, dass man damit verteidigen kann aber testet sie nicht im Sparring.
Es wäre jedoch schlauer, wenn man die Verteidigung im Wing Chung zukünftig ebenfalls fürs Sparring lernt. Es ist wichtig, seine Abblocktechniken auch an anderen Gegnern auszuüben, um diese zu perfektionieren. Da haben Kampfsportarten wie Muay Thai, Kickboxen oder Boxen definitiv den Vorteil. ( Damit sage ich jedoch nicht, dass Wing Chung schlechter ist.)
Da hast du Recht, aber du sagst es ja selber, dass Sparring extrem unüblich in Wing Chun Schulen ist. Sparring ist die einzige Möglichkeit Techniken auch umszusetzen, sonst hat man immer nur eine Idee vom Kämpfen aber machen kann man es dann nicht wirklich weil man es halt nie trainiert hat. Ich kann auch schwimmen nur extrem gering auf dem trockenen Lernen
Ich selbst mache Wing chun und kann eig nicHTML so wirklich zustimmen das man nur Theorie macht. Man lernt Schläge, Tritte und wie man sich selbst verteidigt. Ich persönlich muss in jeder Trainingsstunde öfter auf Pratzen einschlagen als das ich Technik mache. Ich finde Kung Fu und insbesondere Wing Chun ist sehr gut, um zu lernen wie man sich verteidigen kann. Und natürlich kämpft man nicht gleich als Anfänger gegen einen Partner aber später dann schon und die Schläge und Tritte muss man ja auch erstmal lernen. Aber wenn du dich vorallem verteidigen möchtest, würde ich dir einfach einen Selbstverteidigungs Kurs empfehlen. Willst du kämpften lernen empfehle ich Kung Fu sehr, aber auch Karate.
Extrem effektiv:
Boxen, Muay Thai, Kickboxen, Ringen, Jiu Jitsu, Krav Maga
Das sind Kampfsportarten welche auf gezielten Schaden und hohe Kontrolle in den entsprechenden Situationen abzielen.
Bedingt effektiv:
Judo, Karate und Wing Tsun.
Hier ist es wichtig wie erfahren du bist und wie genau du sie anwendest, Karate oder Wing Tsun in den richtigen Händen kann enorm gefährlich für den Aggressor werden weil auch hier eine gute Kondition und Kontrolle trainiert wird, ist gleichzeitig aber auch mit Traditionellen und eher Stilistischen Aspekten versehen.
Weniger effektiv:
Kung fu, Aikido und Taekwondo
Nichts gegen diese kampf"sport"arten aber hier ist es eher im eigenen Segment effektiv, also Kung fu vs Kung fu oder Taekwondo vs Taekwondo.
Meine Emfpehlung: Ringen und Boxen, vorallem zusammen, vor solchen Kämpfern habe ich enorm Respekt
Hey Leute,
ich heiße Piet und seit vielen Jahren im Bereich Selbstverteidigung unterwegs. Beruflich habe ich einen behördlichen Hintergrund. Selber habe ich intensiv Wing Chun, Judo, Kickboxen und Krav Maga trainiert. Zudem einwenig BJJ und Eskrima. Ich selber bin mittlerweile Krav Maga Instruktor mit einer kleinen eigenen Sportschule.
Wing Chun ist eine prima Kampfkunst, aber um sie effektiv anwenden zu können schätze ich brauchst du fünf Jahre.
Im Judo habe ich echtes Kämpfen gelernt, austeilen wir einstecken. Judo ist Vollkontakt. Für die Straßen aber nur bedingt tauglich.
BJJ ist meiner Meinung nach für die Straße zu verspielt und es wird mehr versprochen als es halten kann.
Kickboxen liebe ich und hat mein eigenes Krav Maga auf eine ganz andere Ebene gehoben. Viele Techniken lassen sich eins zu eins für die Straßen verwenden.
Eskrima ist klasse für den Waffenkampf, aber Krav Maga hat in Bezug auf Waffenanwendung auch ein super Konzept.
Warum bin ich bei Krav Maga hängen geblieben. Vorweg es gibt in diesem Bereich viel zu viele schwarze Schafe. Ernstzunehmendes Krav Maga bringt dir nicht nur Techniken für die Konfliktphase bei, sondern eben auch Verhaltensweisen bevor der Konflikt eskaliert, dabei meine ich nicht nur Deeskalationstechniken, sondern Emotionaler Angriff, Emotionale Entkoppelung und, und, und. Auch die Phase nach dem Konflikt wird trainiert, bin ich verletzt?, usw.
Ferner wird die Abwehr von Waffen und der Kampf gegen mehrere Gegner trainiert, aber auch Fluchttechniken und Technikabruf bei Hochstress. Alles Dinge, welche im Kickboxen, BJJ usw. nicht trainiert werden.
Für reine Selbstverteidigung schau dir am besten Krav Maga Schulen an oder Combative Systeme.
Es gibt genügend gute und seriöse Schulen.
VG Piet.
Ich würde sagen das man das nicht pauschal sagen kann. Man kann sich mit den meisten Kampfsportarten gut verteidigen. Für die Selbstverteidigung find ich Krav Maga gut.
Boxen, Kickboxen, Mua Thay und BJJ würde ich auch nicht unterschätzen. Aber auch Sachen wie Grabling, Karate, Taekwondo, Capoera, Lutz Livre und die meisten anderen Sachen funktionieren.
Das was dich aber meistens am besten schützt ist ne gute Zeit im 100 Meterlauf
Kurz und Knapp: Die Kombination aus Boxen und Ringen reicht eigentlich für das meiste wenn man kein wettkämpfer sein will und sich nur verteidigen will
Die beste Verteidigung ist der Angriff! Empfehlenswert sind Kampfsportarten wie Kickboxen, Teakwondo oder MMA. Ich selbst habe langjährige Kampfsport Erfahrung in Kickboxen und Teakwondo. Sollte es dir jedoch hauptsächlich nur ums Blocken und eher weniger ums Angreifen gehen, dann wäre Wing Chun wohl das richtige für dich. Ablocken allein reicht jedoch nicht aus, um dich auf der Straße zu verteidigen. Es hilft dir vielleicht bei einem Tunier, aber die echte Weld ist härter. LG Sam👍