Was ist deine Meinung über Onlinehandel? Ist Onlinehandel Gefahr oder Fortschritt?

5 Antworten

Beides. Man bekommt Dinge die es im Laden nicht geben kann, einfach weil die Auswahl an Produkten heutzutage so groß ist dass ein Laden das gar nicht bieten kann. Allerdings brauche ich auch keine 483 Varianten von weißen T-Shirts, 5 würden mir da auch schon reichen.

Andererseits fand ich es auch als Abwechslung mal durch die großen Kaufhäuser zu laufen und mir dort die Angebote anzusehen. Das klappt heute leider nicht mehr, zum einen gibt es immer weniger davon, zum anderen ist es gar nicht mehr so einfach da hin zu kommen. Parkplätze gibt es keine und mit Bussen dauert es einfach zu lange, nach Feierabend fehlt da einfach die Zeit um noch über zwei Stunden (hin und zurück, mit Umsteigen) im Bus zu verbringen. Ich denke dass die Probleme der großen Kaufhäuser weniger mit dem Onlinehanden zusammenhängen, eher damit dass andere Menschen auch nicht die Zeit zum Einkaufen im Bus verbringen wollen.

Absolut perfekt: man bekommt das, was man sucht, kann Preise vergleichen, muss nicht herumfahren und mit Menschen in Kontakt kommen. Günstiger ist der Onlinehandel ebenfalls und ich muss mich nicht mit Verkäufern streiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Beides - er ist Fortschritt, weil er Waren verfügbar macht, die der stationäre Handel rein aus Kapazitätsgründen nicht anbieten kann, er ist Gefahr, weil er dem stationären Handel auch solche Umsätze entzieht, die der selbst machen könnte; gleichwohl sind etliche stationäre Händler noch immer stoffelig/auf hohem Ross unterwegs ...

Beides.
Jeder Fortschritt ist auch ne Gefahr für die alte Variante, die der Fortschritt ersetzen soll.

Aber ohne Fortschritt kommen wir nicht weiter.

Insgesamt würde ich sagen ist das ein positiver Fortschritt. Preise vergleichen zum Beispiel war noch nie so einfach. Für die Umwelt könnte das richtig gut sein, wenn man es richtig anstellen würde. Es ist einfacher und spart Zeit.

Ich denke in Zukunft wird vieles anders laufen. Wenn man überlegt, wie viele unglaublich ineffiziente Prozesse wir aktuell haben, ist das schon erstaunlich.
Nur ein Beispiel:
Abfallentsorgung. Wir sammeln das oft in kleinen Tüten in unseren Räumen. Dann packen wir die kleinen Tüten in große Tüten und die großen Tüten in einem Mülleimer. Dieser Mülleimer wird von einem noch größeren Müllauto abgeholt und durch die halbe Stadt gefahren. Dann wird das in einen noch größeren LKW geladen und zum rycycling oder viel warscheinlicher zum verbrennen gebracht.

So unglaublich aufwendig und schwachsinnig...
Finnland dachte sich das auch und experimentiert jetzt mit "Rohrpost" bzw. "Rohrmüll". Man wirft den Müll in eine Klappe, die sich entweder in seinem Haus/Wohnung oder auf der Straße befindet und von dort wird der Müll wenn genug da ist per Luft durch ein Rohrsystem geblasen und kommt an einem Recyclinghof wieder raus.
Keine großen Dieseltrucks mehr, keine Mülltonen die man rausstellen muss und so weiter.


wattdennnu2  25.10.2022, 11:14

...die Finnen "experimentieren" seit 2014 daran herum. Wohl doch kein Geniestreich...

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TechnikTim  25.10.2022, 11:29
@wattdennnu2

Ja, ich weiß. Das war ja nur ein Beispiel.

Ich glaube nicht, dass dieses Rohrpostkonzept tatsächlich DIE Lösung ist. Ich kann mir vorstellen, dass es zumindest heute noch zu ineffizient ist aber irgendwas in diese Richtung kann ich mir in Zukunft vorstellen.

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fortschritt.

vor allem in gegenden wo eben nicht so viele geschäfte und läden existieren dass man alles offline bekommt.

kommt natürlich auch mit nem preis, vor allem für kleinere läden die sich daran nicht beteiligen wollen oder können.