Du bist doch schon Mitglied der JF, oder? Dann hast du doch schon einige Basics gelernt. Sieh das doch als Basis!

Du musst dir immer vor Augen halten, dass tausende andere den Grundlehrgang auch geschafft haben.

Sei immer offen zu den Ausbildern, wenn du etwas noch mal ansprechen oder üben möchtest, um Hilfe zu bitten, zeugt von Vernunft.

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Melder bekommst du grundsätzlich von deiner Funkwerkstatt ausgegeben. Diesen selbst zu kaufen ist nicht notwendig, da das die Zuständigkeit der Feuerwehr ist und ein selbst gekaufter Melder nichts bringt. Dieser muss auch auf die örtlichen Gegebenheiten programmiert werden. Diese werden nicht veröffentlicht, da sonst jeder x-beliebige Typ die Alarmierungen abhören könnte.

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Der Übertritt ist ja ein fließender Prozess, einen genauen Tag kann man da nicht festlegen.

Wann genau die Auskleidung der JF- Kleidung und Einkleidung der Einsatzkleidung stattfindet, ist sehr unterschiedlich. Vor allem unterscheidet sich das von Feuerwehr zu Feuerwehr erheblich. Sprich das am besten mit deinem Jugendbetreuer ab.

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Okay.

Die Feuerwehr hat seit Jahrzehnten kein Sprungtuch mehr.

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Die Voraussetzungen sind bundesweit gleich:

-gesundheitliche Eignung für den Beruf an sich und die Fahrerlaubnis der Klasse C1,

-Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung,

-Volljährigkeit,

-sauberes Führungszeugnis,

Ob es einen Sporttest gibt, kann man nicht pauschal beantworten, da die Vielfalt der Ausbildungträger extrem groß ist. Manche fordern einen Sporttest, manche nicht.

Die Ausbildung gestaltet sich dual, also in Schule und Betrieb.

Die Schule ist hier keine klassische Berufsschule, sondern eine spezielle Rettungsdienstschule, in deren Unterricht alle Basics vermittelt werden und praktische Übungen stattfinden. Zudem finden Ausbildungsabschnitte in Krankenhäusern und der Rettungswache statt.

Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz steigerst du übrigens ERHEBLICH, wenn du vorher bereits über die Ausbildung zur Rettungssanitäterin verfügst und ein paar Jahre im Einsatzdienst geleistet hast.

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Ja gibt es. Sind halt im Einsatzdienst null sinnvoll, weil sie keine Reichweite haben und auf ständige Energiezufuhr angewiesen sind. Ein Einsatzfahrzeug muss ja nicht nur fahren, sondern auch mal einige Stunden an einer Einsatzstelle stehen und dann auch noch Verbraucher betreiben. Ein Dieselfahrzeug kann man ganz simpel an der Einsatzstelle nachtanken, ein Elektrofahrzeug nicht, ganz davon abgesehen, dass diese Fahrzeuge rollende Brandbeschleuniger sind (was insbesondere die Feuerwehr wissen müsste). Aber gut, die E-Mobilität ist trotz aller Mängel politisch gewollt und dann wird sie auch durchgesetzt.

Der Plural eines Wagens ist übrigens "die Wagen".

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Selbstverständlich. Ich kenne sogar aussschließlich Einsatzfahrzeuge mit Automatik. Alles, was blaue Lampen auf dem Dach hat, ist Automatik. Eine Handschaltung auf Alarmfahrt ist unzumutbar.

Der Plural eines Wagens ist übrigens "die Wagen".

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Es gibt solche und solche:

-Hosen unter denen die Tagesdiensthose getragen werden muss und

-Hosen unter sie nicht getragen werden muss. Ganz angenehm, wenn man grade beim Sport war, im Sommer allgemeinen eine lurze Hose getragen hat o.ä.

Der Hersteller bestimmt, was "seine Hose" für eine ist.

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Mehr Personen braucht man im Einsatz heutzutage nicht mehr, da Einsatztaktik und Material extrem rationalisiert sind. Melder und Schlauchtrupp? Seit zig Jahren überflüssig. Wassertrupp? Wenn der gebraucht wird, ist der Einsatz eh in Zugstärke, wird heute auch nur noch als Sicherheitstrupp gebraucht, die eigentliche Funktion (Verlegung einer Leitung vom Hydranten zum Fahrzeug) ist durch wasserführende Fahrzeuge obsolet geworden. Wenn der Tank zu Neige geht, kann irgendwer an der Einsatzstelle mal eben eine Leitung legen. Macht bei uns zB der Maschinist des "nicht einspeisenden" HLFs oder die RTW-Besatzung.

Ein Beispiel:

für die Türöffnung, Tragehilfe oder einen PKW- Brand reicht ein Angriffstrupp in der Regel aus, bei größeren Einsätzen kommt eh der Löschzug komplett zum Einsatz, bzw der Sicherheitstrupp wird von einer anderen Wache mit einem dritten HLF gestellt, wozu die HLFs in Bochum zB auf der "Wassertruppbank" zwei LPAs verbaut haben: fährt das HLF als Verstärker-HLF in ein anderes Wachgebiet, wird dieser Trupp automatisch zum Sicherheitstrupp.

Zudem kommt auch ein finanzieller Aspekt: die Kämmerer der Kommunen interessiert nur, wie oft welche Einsatzkraft an der Einsatzstelle überhaupt zum Arbeiten kommt, ist das nicht oft genug, wird sie weg rationalisiert.

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Das sind ja eine ganze Menge Fragen, willst du in den Bereich Rettungsdienst einsteigen?

Es gibt bei Youtube ja Dokus über Notärzte und Rettungssanitäter.

Bedenke bitte, das Dokus, Reality-TV etc nicht ansatzweise die ECHTE Tätigkeit im Rettungsdienst abbilden, es werden die "spannenden und dramatischen" Einsätze gezeigt, die Verheizung des Personals völlig weg schnitten, Einsätze sinnlos zusammengeschnitten etc.

Gibt es verschiedene Berufszweige bzw. Bezeichungen hierzu und wie unterscheiden sie sich?

Ja, im Rettungsdienst gibt es verschiedene Qualifikationsstufen und unterschiedliche Tätigkeitsfelder. Wer welche Funktion im Einsatzdienst besetzt, ist in den unterschiedlichen Landesrettungsdienstgesetzen geregelt (ich schreibe hier jetzt mal von NRW, da ich dort Dienst tue)

Es gibt die Qualifikationsstufen:

-Rettungshelfer (RH): Ausbildungsdauer 160h, Unterricht auf einer Rettungsdienstschule und Praktikum im Einsatzdienst, Maschinist (so wird in der Blaulichtbranche der "Fahrer" eines Einsatzfahrzeuges genannt) auf dem KTW,

-Rettungssanitäter (RS): Ausbildungsdauer 520h, Unterricht auf einer Rettungsdienstschule und Praktikum im Krankenhaus und im Einsatzdienst, Maschinist auf dem RTW und Fahrzeugführer (so wird in der Blaulichtbranche der "Chef" eines Einsatzfahrzeuges genannt) auf dem RTW,

-Rettungsassistent (RA): Ausbildungsdauer 2 Jahre, Unterricht auf einer Rettungsdienstschule und Praktikum im Krankenhaus und im Einsatzdienst, Maschinist auf dem NEF und Fahrzeugführer auf dem RTW, kann seit dem 31.12.2014 nicht mehr neu begonnen werden und wird vom Notfallsanitäter abgelöst, anerkannte Berufsausbildung,

-Notfallsanitäter (NFS): Ausbildungsdauer 3 Jahre, Unterricht auf einer Rettungsdienstschule und Praktika im Krankenhaus und im Einsatzdienst, Maschinist auf dem NEF und Fahrzeugführer auf dem RTW, anerkannte Berufsausbildung,

-Notarzt (NA): approbierter Arzt mit Zusatzbezeichnung "Notfallmedizin", welcher von seiner Klinik in Personalüberlassung einem Träger Rettungsdienst für einzelne Schichten überlassen wird, um arztbesetzte Einsatzmittel (NEF/ITW/RTH/ITH) zu besetzen, Ausbildungsdauer: Studium der Humanmedizin, einige Jahre Erfahrung (am besten in der Intensivmedizin) und Zusatzqualifikation "Notfallmedizin" (ein lächerlich kurzer) Kurs und 50 Einsätze als "Praktikant" unter Anleitung.

Die Tätigkeitsfelder sind (natürlich) der Rettungsdienst, die erste Hilfe Ausbildung, Patientenfahrdienste, Blutspendedienste, klinische Tätigkeit (interne Transporte, Intensivstation, Notaufnahme) etc.

Arbeitet man immer im Schichtdienst?

Zum größten Teil (weil der größte Teil des Personals im Einsatzdienst arbeitet), aber nicht immer. Zum Beispiel private Patientenfahrdienst arbeiten nur während der üblichen Arbeitszeiten, weil sie ausschließlich Dialysefahrten, Entlassungen, Einweisungen uä. durchführen. Auch die internen Transportdienst mancher Kliniken arbeiten nur während der Kernarbeitszeiten.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Unterschiedlich, je nach angestrebter Qualifikation, siehe oben.

Wieviel verdient man? Gibt es Nachtzuschlag?

Unterschiedlich, je nach Qualifikation und Arbeitgeber. Arbeitet man im öffentlichen Dienst (Feuerwehr, Kreisbetrieb) wird das Gehalt durch den TVöD festgelegt. Ich zB (NFS, NRW, SK I, kinderlos) gehe mit ca. 2200€ nach Hause. Arbeitet man bei privaten (die in Deutschland den absolut überwiegenden Teil des Rettungsdienstes leisten) ist die Antwort schwieriger: das Gehalt dort kann natürlich sehr varieren, angefangen bei "an den TVöD angelehnt" über Haustarifverträge, zB DRK- Tarif bis hin zu Firmen mit zweifelhaftem Ruf, die die Mitarbeiter mit Geld nur so vollbomben, Prämien hier, Prämien dort, geldwerter Vorteil da und hier usw. Im TVöD werden Nachtzuschläge gezahlt.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es?

Im klassischen Rettungsdienst keine, bzw keine vorgesehenen. Man kann eine Menge Zusatzqualifikationen erwerben (Praxisanleiter, Desinfektor, HEMS, etc etc etc) welche allerdings keinen wirklichen Aufstieg, sondern nur zusätzliche (meistens unbezahlte) Arbeit bringen. Selbstverständlich kann man bei einigen (hauptsächlich) privaten AG innerhalb der Firma zB auf verschiedene Bürostellen wechseln, was aber oftmals mit der Weiterbildung in kaufmännischen Bereichen verbunden ist.

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Für die Ausbildung als Rettungssanitäterin reicht der Hauptschulabschluss.

Ansonsten ist zu sagen: gesetzliche Vorgaben sind bindend. Für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin wäre deine Bildungsvorraussetzung nicht ausreichend. Eine Ausnahme gibt es nicht.

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Warum sollte man einem x-beliebigen Mitglied der FF einen Dienst-PKW stellen? Wenn das jedes Mitglied haben würde, würde der Fuhrpark einer Löscheinheit nur aus PKW bestehen, aber keine Einsatzfahrzeuge aufweisen. Ohne Einsatzkleidung bringt dir der PKW auch nichts.

Und wer zahlt die privaten Fahrten zur Arbeit und zum Einkaufen damit? Der Steuerzahler ja wohl nicht.

Wenn du so weit vom Gerätehaus weg wohnst, dass du zu Einsätzen nicht mitkommen kannst, solltest du dir entweder eine nähere Einheit suchen oder prinzipiell nur zu Übungsdiensten kommen.

Im Prinzip ist das allerdings auch eine Frage, die du mit deiner Einheitsführung besprechen musst, da nur diese eure örtlichen Gegebenheiten kennt. Unsere Meinung hier dazu ist relativ nutzlos.

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Anderes

Das ist bestimmt ein knallrümpfiger Kröter auf Brunftwanderung. Was hat das jetzt mit der Feuerwehr zu tun?

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Wie deine Feuerwehr dir Ausbildung organisiert, kann dir hier keiner sagen, da das individuell ist. Alleine schon, was das zweite Modul der Grundausbildung überhaupt ist, kann sehr unterschiedlich sein.

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Muss man als Feuerwehrmann schwimmen können?

Ja, die Wasserrettung zählt zu den Aufgaben eines Brandmeisters.

Schon im Einstellungstest wird das Schwimmvermögen überprüft.

Ich bin 17 und will zur Feuerwehr aber kann nicht schwimmen ist es ein Problem

Da haste ja noch ein paar Jahre Zeit. Mach erst einmal eine Berufsausbildung und lerne in der Zeit schwimmen. Das dient ja nicht nur dem Feuerwehrdienst: dass Leute ertrinken, weil sie nicht schwimmen können, kommt immer noch vor.

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Die Beamten des höheren Dienstes besetzen höher bewertete Amts- oder Abteilungsleiterstellen innerhalb der Behörde, während die Beamten des gehobenen Dienstes zB Stellen als Sachbearbeiter oder auch Sachgebietsleitungen bekleiden. Im Prinzip beschreibt das Konzept die Hierarchie innerhalb der Behörde:

-ganz oben steht ein Amtsleiter (h.D.),

-dann folgen Abteilungsleiter (h.D.), zB: Technik, Aus-und Fortbildung, operativer Dienst etc,

-dann folgen in jeder Abteilung Sachgebietsleiter (g.D.): Bekleidungsservice, Fahrzeugtechnik, Rettungsdienst, Brandverhütungsschauen etc.

Als Beispiel habe ich dir hier einmal eine Grafik des Personalkonzeptes einer Feuerwehr in NRW eingefügt:

Bild zum Beitrag

Bedenke bitte, dass andere Feuerwehren ihr Personalkonzept in kleineren oder größeren Details abweichen lassen können!

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Du informierst dich, wo eine Löscheinheit einer freiwilligen Feuerwehr in deiner Nähe ihren Standort hat und nimmst entweder per Mail Kontakt mit dieser auf oder gehst an einem veröffentlichten Termin hin.

Die Infos wo welche Einheit untergebracht ist oder wann diese Termine sind, findest du entweder online oder man hilft dir bei in der Verwaltung deiner Feuerwehr weiter.

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