Was ist das Menschenbild des demokratischen Sozialismus?
5 Antworten
Der Begriff d.S. ist eine hohle Phrase, bloße Phantasterei, eher so was wie ein bloßer Wunschzettel an den Weihnachtsmann, genährt aus einer bloßen moralistischen Attitüde heraus. Der Sozialismus ist weder demokratisch noch undemokratisch, er ist stets so wie die jeweiligen Umstände vorherrschen und die lassen nur einen recht engen Spielraum zu, weil es nun mal innere und äußere Feinde gibt. Warum nennen oder nannten sich s. Staaten demokratische? Nun in der Herrschaftsausübung war das Etikettenschwindel, nicht aber in der Politikverfolgung. D.h. konkret, sie setzten die Interessen der breiten Masse um. Das sie dabei oftmals nicht dauerhaft erfolgreich waren, ist wieder ne andere Sache.
Sozialisten gehen von der Gleichheit der Menschen aus, die bestehende Ungleichheit ist für sie die Folge unseres Systems. Den höheren Klassen geht es gut, den niedrigeren geht es schlechter, und es ist schwer einen Aufstieg zu schaffen. Dies wollen Sozialisten ändern und für mehr Gleichheit in der Gesellschaft sorgen.
Demokratischer Sozialismus ist ein weiter begriff.
Manche Sozialdemokratischen Parteien bezeichnen sich so (wie z.B. die von Schweden).
Manche Demokratischen- Sozialisten wollen einen Sozialismus mit einem Demokratischem System wie es ihn im Westen gibt.
Andere sehen die Westlichen Demokratien als nicht von Herzen Demokratisch an.
Bis auf weiteres unbekannt.
Zu demokratischen Bedingungen funktioniert Sozialismus nicht.
Nur weil sozialistische Länder sich gerne demokratisch nennen, heißt es noch lange nicht, dass sie es sind (Siehe die DDR)
In der Demokratie gibt es Individualität, Eigenverantwortung Freiheit, privates Eigentum, jeder kann aus seinem Leben was machen.
Der Sozialismus will, dass alle gleich sind: (gleiche Verhältnisse, gleiche Chancen-selbst bei Unvermögen), Es gibt kein privates Eigentum. Und wer den Kopf aus der Masse heraushebt kriegt Schwierigkeiten.
@ACBR: du redest kompletten Unsinn, denn was du als demokratisch definierst, ist eine bürgerliche Demokratie, also eine Variante von demokratie. Eine proletarische D. ist wieder anders. Aber auch eine bürgerliche D. ist nicht unbedingt so, wie von dir beschrieben, was du definierst ist vielmehr Liberalismus, der nicht 1 : 1 mit Demokratie gleichzusetzen ist. Bürgerliche D. kann auch Sklaverei einschließen, siehe die USA bis 1865.
Seit wann ist privates Eigentum an Produktionsmitteln demokratisch, das soll wohl ein Art Witz sein oder was.
Wieso : „jemand über alles Privateigentum herrschen“ Ich rede hier nicht von einer absolutistischen Monarchie. Jeder kann mit seinem Eigentum machen was er will, hast Du verstanden? Mit seinem, also ich mit meinem, Du mit Deinem, Oma Müller mit ihrem. Das steht sogar im Grundgesetz. Und hältst Du das Grundgesetz für undemokratisch?
Gleichheit im Sozialsmus heißt, dass niemand mehr haben darf, als der andere, niemand sich selber bessere Vorraussetzungen schaffen. In der DDR ging das so weit, dass die Zulassung zum Studium eingeschränkt wurde. (Ich kenne Leute, die durften nicht studieren, weil ihre Eltern schon Akademiker waren).
"Gleichheit im Sozialsmus heißt, dass niemand mehr haben darf, als der andere,"
Nein?
Wie kommst du denn auf so einen Müll?
Im Sozialismus wird man nach der Arbeit entlohnt.
"Jeder kann mit seinem Eigentum machen was er will, hast Du verstanden?"
"Mit seinem, also ich mit meinem, Du mit Deinem, Oma Müller mit ihrem."
Aber die Mehrheit der Menschen haben kein Privateigentum!
Was Nützt einem die Freiheit, wenn man kein Weg hat sie auszunutzen?
Zu DDR-Zeiten gab es aber auch welche, die nicht zum Studium zugelassen wurden, weil die Eltern nicht in der SED waren. In der NS-Zeit war das auch nicht viel anders. Auch da dufte man unter normalen Umständen nicht studieren, wenn die Eltern nicht in der NSDAP war.
Als Ausnahme fällt mir da nur Franz Josef Strauß ein. Den hätten die Nazis auch am liebsten nicht zum Studium zulassen wollen.
"Wasist das schlimme daran „Profit“ zu erzeugen?"
In einer Kapitalistischen Gesellschaft:
Das es nicht zum wohle des Volkes Passiert sondern um Exponentielles Wachstum zu erlangen, was somit unendlich Ressourcen erfordert und unendlichen Profit.
dadurch wird auch Wert Zentralisiert.
Profit zu erzeugen ist an sich nicht schlimm, so lange es im wohl des Volkes passiert, nicht im Interesse des Kapitalisten.
"interessante Unterscheidung, die ziemlich theoretisch ist."
Man möchte im Kommunismus ja nicht Persönliches Eigentum abschaffen, sondern nur Privateigentum.
Man wird immer noch sein Handy, seine Zahnbürste und seine Kleidung behalten dürfen.
"Zu DDR-Zeiten gab es aber auch welche, die nicht zum Studium zugelassen wurden, weil die Eltern nicht in der SED waren."
und wie ist das denn alles im Westen?
Was passiert, wenn man sich offen für den Kommunismus ausspricht?
Was würde wohl der Chef sagen, wenn er das herausfinden würde?
Eventuell heutzutage auch nicht mehr ganz so viel, wie eventuell in den 50ern und 60ern.
So bis in die 50er und teilweise in die 60er waren ja Eltern der Ansicht, dass ein Mädchen ja keine Ausbildung bräuchte. Die sollte nur so schnell wie möglich verheiratet werden, Kinder in die Welt setzen und im Übrigen das Heimchen am Herd geben. Aber ich hatte eben schon damals meinen eigenen Kopf.
Mir wurde mal unterstellt, dass ich wohl zu blöd für ein Gymnasium gewesen wäre!
"privates Eigentum"
d.H. dass jemand über alles Privateigentum herrschen kann, ist Demokratisch?
Sehe ich aber anders, ich sehe dass als ziemlich Diktatorisch an.
"In der Demokratie gibt es Individualität, Eigenverantwortung Freiheit, privates Eigentum, jeder kann aus seinem Leben was machen.
Der Sozialismus will, dass alle gleich sind"
Ich weiß nicht in wie fern Sozialismus und Gleichheit (außer bei Privateigentum) dort im Weg steht.