Was ist das groesste, was ihr je fuer eine andere Person geleistet habt?

Ich habe meine verstorbenen Eltern und meinen Mann, bis zum letzten Atemzug, zu Hause betreut. Das sehe ich allerdings nicht als eine große Tat an, sondern als Selbstverständlichkeit.

In meinem Haus lebte einige Monate eine junge Frau mit ihrem Kleinkind, geflüchtet aus der Ukraine. Das Kind blühte auf und die nächtlichen Schreianfälle ließen immer mehr nach. Das erwähnte ich hier bei GF einmal in einem Kommentar. Daraufhin wurde ich von einem religiösen Fanatker als Menschenmörderin tituliert. Dazu fehlen mir heute noch die Worte.

Zusätzlich besuche ich ehrenamtlich alte Menschen in einem Seniorenheim, die keine Familie mehr haben. Man bekommt Liebe und Dankbarkeit zurück.

Wir waren immer dann mit unseren Personen/Objektschutz-Maßnahen erfolgreich wenn NICHTS passierte.

Weil wir über die Jahre keine nennenswerten Vorfälle hatten, haben wir entweder viel richtig gemacht oder notfalls auch mal das Quäntchen Glück gehabt, das den Mocca rund macht.

Was war nun das "Größte"

Die Kontinuität der Gefährdungsanalysen ivM situativ angemessenen Maßnahmen vor Ort.

Lässt sich so schwierig sagen, da ich schon für viele Menschen wirklich einige Dinge getan habe.

Deswegen könnte ich pauschal nicht sagen, was davon das größte war.

Aber ich bin jemand, zu dem man immer kommen kann, wenn es einem schlecht gehen kann und ich bin bereit für die Person da zu sein und ihr zu helfen, sofern sie es zulässt und ich helfen kann, denn ich bin sehr Hilfsbereit und freue mich immer, wenn ich jemandem helfen kann <3

Das grösste misst such nicht am Äusseren, sondern an der Haltung mit der man es tut.

Oft kann etwas kleines unscheinbares grösseres bewirken als das vermeintlich Grosse.

Daher, wie soll ich wissen, was das Grösste war.

Nach welchem Masststab willst du die Grösse messen?

Daher, all das was hier aufgeführt wurde und wird, sind nur kleine Dinge.

Denn es ging dabei nicht um den anderen, sondern im Grossen und Ganzen um sich selbst.

Denn wer wirklich grosses tut, der Fragt nicht danach und brüstet sich noch weniger damit.

Ich als Christen denke dabei immer wieder an das was der Apostel Paulus in einem seiner Briefe über solches Rühmen geschrieben hat.

Warum er dann aber doch seine grossen Taten aufführte.

Bei ihm hatte es den Grund um denen die sich gegen ihn mit ihren grossen Taten rühmten den Mund zu stopfen.

Mehr aber nicht.

So solten wir uns doch eher vor denen hüten, die sich ihrer grossrn Taten rühmen nur um in Ansehen zu kommen.

Es ist unsere Natur unser bedürfnis, aber nicht zum Guten, es reizt nur zur Eifersucht.

Tag und Nacht bei jemandem zu sein, dem es psychisch und körperlich sehr schlecht geht. Aber das würde ich nicht als "Leistung" bezeichnen, sondern als Akt der Liebe oder Freundschaft. Das Größte war es vielleicht nicht in dem Sinne, aber ich dachte eben spontan genau daran und es war auf jeden Fall in den Momenten sehr wichtig für die andere Person und damit auch für mich selbst.