Was hat sich AVM dabei gedacht (fritzbox 7690)?
Bei der 7690 nur 3 LAN-Anschlüsse, USB 2.0 anstatt USB 3.0 kein 6Ghz… was soll dieser Mist?
3 Antworten
Naja, der Einsatzbereich von Wi-Fi6E ist sehr begrenzt - bei der in D üblichen Massivbauweise würde ich mich wundern, wenn man damit weiter als bis zum maximal nächsten Raum funken kann. Das liegt auch darin, dass der Einsatz von 6E ausschließlich in Innenräumen zulässig ist; im Außenbereich ist die Frequenznutzung untersagt. Wi-Fi 7 kann die 7690 ja. Und es sind immer noch 4 LAN Schnittstellen, wenn man die WAN Buchse mitzählt (die sowieso kaum einer nutzt als WAN). Ärgerlicher finde ich das Weglassen der S0 Schnittstelle (wie schon in der V2 der 7590), weil es einfach immer noch ganz viele Installationen mit ISDN Nebenstellenanlagen in Häusern gibt.
Das Gerät hat seinen Fokus auf Wifi. Ob nun 3 oder 4 Ports ist letztlich völlig egal, wer ein größeres verkabeltes LAN hat, nutzt ohnehin Switches.
Wifi 6E ist vermutlich aus kosten- und kompatibilitätsgründen nicht mit dabei.
Es sind doch ohnehin 4 LAN-Anschlüsse. Der WAN-Anschluss kann nämlich ebenfalls als LAN-Anschluss benutzt werden, wenn man das WAN nicht über Ethernet verbindet, sondern über DSL.
Das ist genauso wie bei den anderen FRITZ!Boxen, nur sind die Buchsen bei der 7690 anders bezeichnet ("WAN/LAN und LAN1-3" anstatt wie bisher "LAN1-4").
Und das WLAN hat zwar keine 6 GHz, dürfte aber dennoch nicht so schlecht sein: Wi-Fi 7 bis 5.760 MBit/s (5 GHz) und 1.440 MBit/s (2,4 GHz).