Was hat es mit diesem ganzen Gender-Wahn auf sich?

13 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Das sehe ich ähnlich. Dieser Trans"Hype" erlebt immer mehr Kritik. Die Idee, wenn Du unzufrieden mit dir bist, wenn Du nicht mit deiner wachsenden Weiblichkeit zufrieden bist und dich unwohl in deinem immer weiblicher werdendem Körper fühlst, dann bist Du vielleicht ein Junge. Wenn Du dich nicht wie alle Mädels benimmst, dich nicht gerne schminkst, nicht gerne Mädchensachen machst, nicht auf Jungs stehst, Jungenhaft bist, dann bist Du vielleicht Trans.. Diese Haltung wird immer mehr kritisiert.

Wir wollen alle nicht in Schubladen gepackt werden - aber genau diese Community die so gegen Stigmata kämpft macht genau das. Sei einfach Mensch lebe dich aus, und sei ein Mädchen das Jungenhaft ist, und schau was passiert.. Nein geht nicht. Du musst dich entscheiden - Entweder Mädchen oder Lesbe oder Trans. All die Bezeichnungen, Lesbe, Schwul, Hetero, Nonbinary,queer usw - klingt nicht nach Freiheit. Klingt nach Schubladen 2.0

 In den USA bspw. besagen die Leitlinien, das der Umgang mit Transgender Kindern und deren Wunsch nach einer Geschlechterumwandlung von Therapeuten nicht hinterfragt werden darf sondern fraglos bestätigt werden muss. Ist das gesund oder gar Hilfreich?

Je nach Staat erhalten bereits 8 Jährige Kinder Hormone verabreicht, Mädchen ab 12 Jahren werden die grad wachsende Brüste amputiert - wie gesagt, ungefragt. Das hat die Transcommunity durchgesetzt. Inwieweit das Kindern helfen soll, ist mir schleierhaft.

Kinder und Jugendpsychater Dr. Alexander Korte, Sexualmediziner und Mitglied der Experten Kommission ist entsetzt über diesen Umgang mit jungen Erwachsenen und Kindern.

Zu den Pubertätsblockern die Kinder und Jugendliche erhalten sagt er:

"Zutreffend ist, das man den Leidensweg rasch verringern möchte. Aber was passiert in dieser gewonnen Zeit? Die Pubertätsblocker beeinflussen Körper und Psyche, die Körperliche und Psyche Entwicklung der Kinder, und beeinträchtigen zudem die Libido. Könnte b.B. das eigentliche Thema eine abgewehrte Homosexualität sein? Ist unter solchen Bedingungen nicht überprüfbar.

Früher lag der Anteil, derjenigen, die beid dem Wunsch nach körperverändernden geschlechtsangleichenden Maßnahmen blieben, bei 15 - 20%. Seit dem wir Kindern und Jugendlichen Pubertätsblocker verabreichen bei nahezu 100%.

Wir wissen viel zu wenig über Pubertätsblocker und was wir damit anrichten"

Charlie Evans, ist eine Lesbe, die mal als Transman gelebt hat und sich heute um eine Differenzierte Betrachtung dieser Problematik bemüht. Eine Kämpferin gegen den zu schnellen Geschlechtswechsel.

Til Amelung, ein Transmann und Genderwissenschaftler, warnt vor einem Geschlechtswechsel als Lösung für andere Probleme, und vor einer Kritiklosen Behandlung dieser jungen Menschen. Dieser Transmann leitet die größte Online Community von Transmenschen, und erlebt häufig das junge Menschen sich als Trans bezeichnen und ganz offensichtlich andere Probleme haben.

In 2 Bekannten Fällen war es Sexueller Missbrauch. Sowas kommt vor - wie kann man das allerdings erfahren wenn man jegliches Hinterfragen als Transphob betitelt? Diese 2 Mädchen wollten mit einem Geschlechterwechsel sich vor weiteren Übergriffen schützen und Ihr Traumata ablegen - neuer Körper, aber eben nicht neuer Geist. Der Missbrauch bleibt. Das kann man nicht "Wegoperieren". Einer dieser Beiden will heute den Geschlechterwechsel rückgängig machen. Nachdem man Gebärmutter,Brüste etc entfernt hat.

Wieso wird über sowas nicht vorher gesprochen? Weil es Menschen gibt, die jegliches Hinterfragen als Transphob abstempeln und keinen Diskurs zulassen.

Du hast schon recht, dass die Angelegenheit einfach sein könnte, wenn, ja wenn die Natur mitspielen würde. So aber gibt es Menschen mit ganz unterschiedlichen geschlechtsspezifischen Hormonen. So gibt es Frauen, die mit einem männlichen Geschlechtsteil ausgestattet sind. Wenn wir nicht betroffen sind, können wir die Situation nicht nachempfinden. Wir können nur eines machen: Zur Kenntnis nehmen, was ist bzw. sein soll. Wir können froh sein, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf diesem Gebiet so weit sind, damit solche Menschen nicht mehr wie früher abgelehnt werden, und Zusammenhänge mit Dämonen und dergleichen hergestellt werden. Es ist sogar wichtig, dass wir solchen Menschen zeigen, dass wir sie akzeptieren wie sie sind, so wie wir als "Normalos" es auch erwarten.


Klugermensch978 
Beitragsersteller
 14.01.2020, 21:30

Haben diese Frauen die mit Penissen ausgestattet sind zufälligerweise auch XY Chromosomen und eine Prostata? Dann nennt man die nämlich MÄNNER

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MarNe575  14.01.2020, 22:33
@Klugermensch978

Es gibt auch Intergeschlechtliche Menschen bei denen nicht nur die Genitalien uneindeutig sind sondern auch die Chromosomen. Und auch da einen Intergeschlechtlichen Menschen mit eindeutigen Chromosomen seinen Chromosomen entsprechend zu behandeln hilft diesem nicht weil die Unterschiede Hormonell wie Biologisch zu beiden Geschlechtern so groß sind das sich Intergeschlechtliche keinem der beiden zuordnen können. https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks-und-co/video-junge-oder-maedchen-warum-es-mehr-als-zwei-geschlechter-gibt--100.html

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Das ist richtig. Biologisch gesehen kann er das nicht. Aber betrachten wir die Psychologie. Transgeschlechtliche Personen haben eine massiv erhöhte Suizidalität. Die Aktuell einzig wirksame Methode diesen Menschen zu helfen ist nun mal die Geschlechtsangleichung. Transpersonen haben nach einer Angleichung eine weit geringere Suizidalität als davor. Es hilft ihnen also das man ihr Geschlecht angleicht. Natürlich bin ich bei dir das Klischees die Geschlechter betreffend aufhören müssen aber da wir aktuell noch wenn auch sehr breit gefächert eine bestimmte Vorstellung von Mann und Frau haben passiert es eben das sich einige mit der ihnen durch die Biologie und auch Gesellschaft zugeteilten Rolle nicht identifizieren können. Das hat aber nichts mit "Genderwahn" zu tu. Anbei währe es hilfreich das wenn du nicht als Transphob abgestempelt werde willst Ausdrücke wie Genderwahn nicht verwendest. Denn dieser ist eindeutig negativ konnotiert


Klugermensch978 
Beitragsersteller
 14.01.2020, 21:28

sie haben also eine unheilbare psychische Störung namens Gender-dysphoria und deshalb also tun wir so als wären Frauen Männer und Männer Frauen damit sie nicht traurig sind und sich nichts antun? Und was ist wenn irgendwer sich als Kind identifiziert oder als Afrikanerin oder Amerikaner ? Wo zieht man die Grenzen?

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MarNe575  14.01.2020, 22:07
@Klugermensch978

Warum genau stört es dich als Transphob bezeichnet zu werden? Du hast ja scheinbar kein interesse an einer neutralen Wortwahl. Nein diese Menschen "leiden" unter einer ursächlich noch nicht abschließend erforschten Störung die dazu führt das dieser Mensch nicht mit ihrem Biologischem Geschlecht identifizieren. Genannt wird das nach ICD11 gender incongruence („geschlechtliche Nichtübereinstimmung“) Und ob sie es glauben oder nicht aber ja deshalb erkennen wir an das Menschen ihr Geschlecht angleichen an das was sie fühlen. Allein ihre unempathische Ausdrucksweise kotzt mich an. Wir helfen Menschen mit PTBS, Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen damit sie "nicht traurig sind und sich nichts antun" aber menschen die nicht in ihr Weltbilt passen sollen keine Unterstützung bekommen? Soll ich ihnen jetzt die Krankenkssenkarte wegnehmen? Weil sie sind unempathisch und deswegen finde ich das ihnen nicht mehr Geholfen werden soll. Und das Beispiel ist einfach lächerlich weil mir nicht ein Fall bekannt ist in dem soetwas tatsächlich passiert ist und dem Betroffenen Leidensdruck verursacht hat.

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Du hast es sehr gut erfasst. Ich finde ebenfalls dass Geschlechtsidentitätenerst durch übermäßiges gendern, Geschlechtsidentitäten erst unterdrückt und aufgezwungen werden. Es gibt nunmal nur 2 biologische Geschlechter. Alles andere sind sexuelle Neigungen. Und einem Mann sollte es erlaubt sein, so zu leben wie er will, ohne gleich irgendein seltsames drittes Geschlecht zu sein. Genau das gleiche bei Frauen.

Nein, ich verstehe was du meinst. Das Thema ist kritisch, viele mussten ja auch einiges durch machen, Akzeptanz ist ja heute auch noch nicht selbstverständlich, jedoch ist es vieeel besser geworden! Kenne niemanden der etwas dagegen hat. Am schlimmsten finde ich dieses : „Wir suchen Bewerber! (M/W/D)“

Es wäre so viel aber besser, dann doch gleich die Geschlechter weg zulassen. Im Endeffekt unterscheiden wir eben, weil es schon immer so war. Es gibt Männer und es gibt Frauen. So ist das nunmal und ändern wird sich das nie. Dann sollen eben alle einfach dass sein, bzw. sich als das bezeichnen was sie wollen.


Klugermensch978 
Beitragsersteller
 14.01.2020, 21:21

Ja und dann gibt es noch Non-binarys die sich als nix zugehörig fühlen usw.

und warum nicht einfach M/W sondern wieder diese kategorisierung mit divers? Anstatt ,dass man dann einfach sagt Transgenderfrauen sind Frauen sagt man ja Transgenderfrauen sind keine Frauen sondern nur Transgenderfrauen und somit zählen sie zu divers anstatt, dass man einfach männlich und weiblich lässt und die sollen sich dann aussuchen wo sie dazugehören

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