Was haltet ihr von den ganzen Fridays for Future Demos?

23 Antworten

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Ich persönlich finde sie gut,der Klimawandel ist ein ernstes Thema das man nicht unterschätzen sollte.Somal wir immer noch in Zukunft leben wollen und nicht elendig verbrennen möchten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich hab mal darüber nachgedacht und bin zum Schluss gekommen, dass es keine Argumente gibt, die den Schülern es verbieten, sich dafür einzusetzen, wofür sie sich einsetzen.

Die jüngste Generation hat immer den wenigsten Einfluss auf das Klima gehabt. Gleichzeitig sind sie es, die sich am längsten mit den Bedingungen rumschlagen müssen, die die vorigen Generationen ihnen vorgesetzt haben.

Ergo haben sie das höchste moralische Recht darüber, ihre Stimme zu erheben wie die zukünftigen Bedingungen des Planetens aussehen sollten.

Und wenn sie mal mit der ein oder anderen Forderung über das Ziel hinausschießen oder die sich praktisch schlecht umsetzen lässt, dann ist das okay. Das sind schließlich 10 bis 18 Jährige. Wenn man von denen verlangt das sie ausgereiftere Lösungen präsentieren sollen/müssen als Berufspolitiker, dann läuft was falsch.


soisses  10.01.2020, 03:23

hübsch, dachten die Hippies auch, mit "one World, one Future", "Make Love not War", "Give Peace a Chance"...

Haben die FFF all nur geklaut, oder wenigstens abgekupfert...

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Vando  10.01.2020, 03:31
@soisses

Möchtest du damit sagen, dass das schlimm sei, oder was meinst du damit?

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soisses  10.01.2020, 04:10
@Vando

Nichts dergleichen, nur daß wir einst die gleichen Parolen heraushauten.
Naja nicht alle von uns.
Ich war bei der Fraktion "früher waren wir Jäger und Sammler,heute sind wir Hippies und Gammler".

Nur Hippies geblieben sind wir nicht, da ist die Zeit drüber gegangen.

Es folgte eine Apokalypse der nächsten, nach Vietnam.
Waldsterben, Ozonloch, Tschernobyl, HIV, Fukushima..kaum ist 2019 vorbei brabbeln alle vom 3.Weltkrieg, der nicht stattfindet.
Alles ganz schrecklich, sicher, aber die Zeit die darüber hinweg geht wirkt denn doch.

Gestern der Mexit, die Queen ist not amused.

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Sehr gute Sache. Dank dieser Bewegung hat sich nun jeder Schüler mal mehr oder weniger mit dem Thema auseinandergesetzt. Außerdem schafft es zusätzliche Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Die globale Erwärmung ist die größte Bedrohung der Menschheit. Wenn in hundert Jahren die Konsequenzen voll zuschlagen, hat es niemandem geholfen, dass heute immer alle brav zur Schule gegangen sind.

Es ist belanglos.

Die Grünen blubbern seit 40 Jahren ganz viel von Umweltschutz.

Sie hatten dazu die Gelegenheit. Waren von 1998 bis 2005 selbst Regierung.

Was kaum heraus?

Atomkraftwerke bekamen eine Garantie mindestens 30 Jahre zu laufen. Ich wiederhole nochmal: mindestens! Nicht höchstens!

Im Verkehrsbereich wurde der Bahn eine Umweltsteuer auferlegt. Ausgerechnet der Bahn, die eigentlich hätte gefördert werden sollen.

Usw. usw. etc.

Und wohin ging das Geld?

Das wurde den Konzernen über die Senkung von Lohnnebenkosten ausgezahlt. Passend dazu bekamen sie ja noch Hartz IV geschenkt. Das ist - bitte nicht vergessen - nicht Werk "der SPD", sondern der SPD UND DER GRÜNEN.

Das hat uns eine bis heute furchtbar wirkende Spaltung von immer reicher werdender Oberschicht und zuverlässig ausgegrenzten Unterschicht und in permanenter verdränger Armutsangst lebender Mittelschicht beschert.

Die heute in der neuen rechten Welle aufgeht.

Die Grünen sind jeweils eine Umverteilung von unten nach oben. Nur, anders als die FDP, die das immer schon forciert hatte, mit einer tollen Ökomoral-Show, einschliesslich hübscher unschuldiger blonder Mädels als Werbeträger, drumherum.

Ach ich weiss es nicht, Demos gibt es viele, für alles mögliche. Mich nervt es, dass es so gehyped wird.

Alles dreht sich nur um FFF. Die sollen es mal nicht übertreiben.