Was haltet ihr vom Islam?
Bitte ehrliche antworten.
5 Antworten
»Den« Islam gibts nicht, der ist so vielfältig wie das Christentum. Aber noch häufiger als bei Christens wird ein Muslim wie selbstverständlich seinen Islam als den richtigen ansehen und alle, die anders sind als er für schlechte Muslime oder Nicht-Muslime erklären.
Das fing schon an, als um 750 mit der Revolution des Abu Muslim sich der heutige »traditionelle« Islam gegen den Islam der Umayyaden durchsetze und deren Glauben für eine Abweichung vom ursprünglichen Islam erklärte (es gibt gute Gründe, das für Propaganda zu halten).
Der Islam gründet sich
- Auf den Qor'an - der aber für sich alleine nicht eindeutig ist.
- Hadithe, als Anekdoten über Muhammad, die helfen zu verstehen, wie der Qor'an gemeint ist - aber es gibt auch gefälschte Hadithe, und welcher Hadith glaubwürdig ist und welcher nicht, ist unter Muslimen umstritten.
- Alte Qor'ankommentatoren
- Rechtsschulen, die zahlreiche Entscheidungen, wie sich Muslime zu verhalten haben, kodifiziert haben. Im sunnitischen Islam gibt es fünf anerkannte Rechtsschulen …
Der Qor'an widerspricht an vielen Stellen der Bibel, ist also nicht von Gott inspiriert.
Und daraus ergibt sich die Frage, an wen Muslime glauben: An den Geist, der im Qor'an in der ersten Person Pluralo spricht, oder an den Gott, für den dieser Geist sich ausgibt?
Nicht viel, da ich der Meinung bin, dass die Menschen (insbesondere die gläubigen Menschen) gerade durch diese Religion manipuliert werden.
Muslime, die glauben dass ihr Buch (Koran) immer recht hat, und das auch regelmäßig von Gelehrten oder Imamen ihrer Religion eingeredet bekommen, sind rationalen Argumenten kaum noch zugänglich. Es ist eher so, dass Gläugige nicht wagen würden, ihre Religion und ihr Buch zu hinterfragen. Jedes Wort, jeder Satz darin ergibt für sie einen Sinn, aber nicht weil tatsächlich sehr viel sinnvolles darin steht, sondern weil der Inhalt (angeblich) von Allah persönlich verfasst wurde und daher einen Sinn ergeben muss.
So etwas ist im Endeffekt weiter nichts als zirkuläre Logik, für die Muslime anscheinent empfänglicher sind als Nichtmuslime.
Mich haben die Übersetzungen des Korans dagegen nicht beeindruckt. Und wenn, dann eher im negativen Sinne.
Darüber hinaus lockt Allah mit den zweifelhaften Annehmlichkeiten im Paradies und droht den vom Glauben abgefallenen Muslimen oder den Ungläubigen mit der Hölle. Beides wird im Koran "ausführlich" beschrieben.
Derartige Vorstellungen gibt es zwar auch in anderen Religionen, aber dort werden sie inzwischen i. d. R. nicht mehr so ernst genommen.
Aus meiner Sicht als Christ:
Ein Weg, der nicht ins Paradies führt. Denn der führt nur über Jesus Christus.
Allah (Koran) hat den Muslimen das Indschil zur Rechtleitung empfohlen. Doch islamische Gelehrte sagen, die Bibel wäre verfälscht.
Somit muss man sich entscheiden Gott/Jesus/Bibel oder Allah/Koran.
Keine Ahnung wie man an so ein Gott glauben kann, der sowas tut. Liebevoll und gnädig ... von wegen !
Es ist ein Glaube voller unsinniger Pflichten und Gebote,
wo abweichende Lebenseinstellungen, geächtet werden.
Ich empfehle dir den Koran Projekt von dem Plattform "Im Auftrag des Islam" anzuschauen.
Sehr umfangreich, gut für Laien.
Der Islam ist eine komplexe Religion und nicht auf einem Knopfdruck zu erlernbar und nicht verstehbar ohne Tefsir Büchern.
MfG
Mickey
Also du glaubst das Muslime nicht in den Himmel kommen?