Patenschaft im Islam?

3 Antworten

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Es gibt selbstverständlich die Vormundschaft von neugeborenen Kindern die keine Eltern haben oder ihre Eltern verunglückt sind durch Krieg - Krankheit etc.

Das heißt das Kind weiß mit Recht das du nicht ihr Vater oder Mutter bist aber du hast die Vormundschaft über das Kind das kann man so vergleichen wie der Prophet Muhammad s.a.v.s in Beziehung zu seinem Onkel Abu Talib.

Woher ich das weiß:Hobby – Viel Bildung in die Richtung genossen

Havin555 
Beitragsersteller
 02.04.2023, 09:44

Das heiß diese Vormundschaft ist nur gültig, wenn die Eltern ihre Position nicht einnehmen können?

Trimi98  02.04.2023, 14:47
@Havin555

Richtig da die Eltern nicht mehr sind dann kann der Onkel oder andere Personen auch nicht blutsverwandt die Vormundschaft übernehmen.

Havin555 
Beitragsersteller
 02.04.2023, 17:24
@Trimi98

Dnakeschön für deine Antwort.

Patenschaft und Milchverwandtschaft sind zwei total unterschiedliche Begriffe. Taufpaten sollen beim Ableben der Eltern fuer die weitere christl. Erziehung an Elternstatt fortsetzen. Sozusagen als "Ersatzeltern".

Hier ein Link zur Milchverwandtschaft: Islam-Wissen | Islamologische Enzyklopädie,Bachelor-Studium,Bücher – Die Milchverwandtschaft


Havin555 
Beitragsersteller
 02.04.2023, 11:21

Dankeschön für die Antwort.

Im Islam gibt es das Konzept der Milchverwandtschaft, auch bekannt als "Rada'a" oder "Rada'ah", welches ähnliche Funktionen wie die Patenschaft im Christentum erfüllen kann.

Die Milchverwandtschaft entsteht, wenn ein Säugling von einer Frau gestillt wird, die nicht seine biologische Mutter ist. Gemäß islamischem Recht wird das gestillte Kind zu einem "Milchbruder" oder einer "Milchschwester" der Kinder der Frau, die ihn gestillt hat.

Diese Beziehung schafft eine spirituelle Verbindung zwischen den Kindern, ähnlich wie bei einer Patenschaft im Christentum.

Allerdings ist die Milchverwandtschaft im Islam nicht mit der rechtlichen oder finanziellen Verantwortung verbunden, die ein Pate im Christentum normalerweise hat.

Die Milchverwandtschaft hat keine Auswirkungen auf das islamische Erbrecht oder das Verbot der Ehe zwischen Verwandten. Es handelt sich also um eine spirituelle Verbindung, die symbolisch und nicht rechtlich ist.

Es ist jedoch möglich, dass Muslime auch außerhalb des Konzepts der Milchverwandtschaft Patenschaften bilden, um die Beziehung zwischen einem Erwachsenen und einem Kind zu stärken. Dies ist jedoch keine offizielle Praxis im Islam und hat keine religiöse Bedeutung oder Verpflichtung.

Woher ich das weiß:Recherche

Havin555 
Beitragsersteller
 02.04.2023, 09:43

Dankeschön für die Antwort. Soweit ich weiß hatten der Prophet Muhammed (SAW) und der Prophet Yusuf (AS) eine Milchmutter stimmt das?