Was haltet ihr vom Gendern?

15 Antworten

Ich persönlich finde das *innen o.Ä. schlichtweg Quatsch. Wenn man in einer Rede ,,Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,, sagt, dann habe ich da absolut nichts dagegen. Das *innen ist 1. grammatikalisch falsch 2. klingt es im Redefluss unangebracht und 3. trägt meiner Meinung nach fast nichts zur ,,Gerechtigkeit der Gesellschaft,, bei.

In meinem Bekanntenkreis kenne ich nur 1 Person (als Frau), die das gendern sinnvoll und wichtig findet. Allen anderen ist es egal und sie finde sich auch nicht durch die ausschließliche Benutzung der maskulinen Form benachteiligt. Es ist nun einmal so und es gibt wichtigere Dinge zur Bildung von Gerechtigkeit. Gendern verstärkt dagegen nur vielmehr die Spaltung und nicht die Toleranz

Mfg

DerEineHalt08

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo,

es kommt auf die Form des Genderns an.

Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!

Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.

Als Frau bin ich selbstbewusst genug, dass ich keine Lippenbekenntnisse brauche und keine Probleme mit dem generischen Maskulin habe.

Ich nutze allein Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.), und diese auch nicht konsequent und durchgehend Soll heißen, ich nutze sie in der ersten Anrede, gelegentlich auch während eines Vortrages, einer Ansprache, v. a. wenn es um einen mir wichtigen Punkt geht, und am Ende eines Vortrages.

Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.

Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.

So oder so, es sollte weder eine Genderpflicht noch ein Genderverbot geben.

AstridDerPu

PS: Man will sich ja nicht den Mund fusselig reden. (https://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=sich%2Bden%2BMund%2Bfusselig%2Bfusslig%2Breden&bool=relevanz&gawoe=an&sp0=rart_ou)

Nicht wirklich viel. Ich finde es Sinnlos, grammatikalisch (oftmals) falsch und dazu auch noch nervig mit diesem innen überall hinten drann.

Man kann davon "halten" was man will; ein Fakt ist aber, dass es grammatikalisch schlicht "falsch" ist.

So ein Schwachsinn braucht kein Mensch. Wir haben ernsthaftere Probleme. Es ist auch grammatikalisch falsch. Sollte man komplett in ganz Deutschland verbieten. Ich mag die Menschen nicht, die gendern.