Gendern?
Was haltet ihr vom Gendern?
31 Stimmen
4 Antworten
Es verhunzt den Text schlichtweg. Ich habe mir schon mittlerweile angewöhnt, solche Texte nicht mehr zu lesen.
Ein/e oder Ein:e Arzt/in oder Ärzt:in kann mir da auch nicht helfen! 🤦♂️ Und ist man im Hotel nun ein/e Gast/in oder Gäst:in? 😵 Gast gibt es und Gästin ... aber gendern geht nicht!
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Sehr geehrte Damen und Herren, Kollegen und Kolleginnen, Schüler und Schülerinnen usw. reicht vollkommen aus!
Oder soll es in Zukunft etwa auch eine Salzstreuerin geben oder einen Bürgerinnensteig?
Ich halte Gendern, d.h. gendersensible(re)/genderneutrale(re) Sprache, generell für eine sinnvolle und auch nicht unwichtige Maßnahme. Sehr wohl gibt es aber Dinge, die wichtiger sind - das streitet aber auch wirklich niemand ab.
Passend eingesetzt ist Gendern für mich dann, wenn es aus einer Kombination der verschiedenen Formen und nicht aus dem strikten Einsatz einer einzigen Variante besteht.
Dazu gehört auch, dass man versteht, bei welchen Wörtern eine "gegenderte" Variante angebracht ist und bei welchen nicht, einem klar ist, dass nicht jede Situation/jeder Kontext eine gendersensible/-neutrale Anpassung der Sprache benötigt, und dass nicht jede Form gendergerechterer/-neutralerer Sprache (aktuell) gleichermaßen barrierefrei ist.
Außerdem ist gendersensible Sprache kein Allheilmittel, sondern ein Baustein von vielen für eine Gesellschaft, in der Nicht-Männer sichtbarer sind als in unserer heutigen, da durch gendersensible Sprache der männliche Bias im Deutschen, welcher sprachwissenschaftlich nachgewiesen ist, gemindert wird. Ich befürworte zudem weder Zwang noch Verbot.
Ich bin kein Fan vom Gernern.
Für mich kann ein Doktor sowohl männlich als auch weiblich sein und ich habe nie darüber nachgedacht, dass es problematisch sein könnte, bevor das Thema wurde. Jetzt macht es alles komplizierter und sorgt für eine Menge Streit. Dazu muss sich die Politik mit dem Quatsch herumschlagen, statt sich um wichtigere Probleme zu kümmern.
... Aber du willst doch verstanden werden, wenn du redest und scheibst, oder? Dafür hat man in der deutschen Sprache Regeln. Die sollen nun gebrochen werden, weil sich manche nicht zugehörig fühlen könnten. Sie sind es aber, genau so könnete ich eigne Regeln für Menschen mit dunkler Hautfarbe ode Muslime/Christen verlangen.
Ja unser liebe Minister*Innen für Verbraucherschutz werden sich sicher bald um den Schutz der „Verbrauchenden“ kümmern und das von der Innenminister*In ins Leben gerufenen Salafisten-Aussteigerprogramm wird zum Programm für „Salafist_innen“? Dann kommen die Kutusminister und nennen die „Schülerberatung“ des Landes einfach Beratung für „schulisch Lernende“ oder gar "Schulierende"?
Sollen wir für für Steuerhinterzieher künftig Steuerhinterzieheher*Innen oder bleiben Negative Worte weiterhin maskulin?
Da bete ich Sonntags dann wohl mein "Elter*In unser zu Elter*In der Gött*In" und bitte mit welchen Pronomen? Da muss man ja auch daran denken, sonst wissen die nicht ob ich zey oder tem meine. Und wenn eine ins Weltall reisende Person (Astronaut), dort mit einx Alienix macht?
"Sie müssen ja nicht mitmachen", so sagen die Befürworter, Nein, Unsinn! Das haben dann alle anzuwenden, das wird Pflicht! So ordnete eine Leipziger Professorin an: "Verfassen Sie Ihre Arbeit in inklusiver Sprache», mit Sternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt inmitten des Hauptworts." und andere Unis machen das auch so.
Sagen Sie nicht "Sehr geehrte Frau Maier" sonder " sehr geehrte(r)* Petra Maier"
Und wenn Du jemanden begrüßt, bitte fragen Sie z.B. Ihre weibliche Professorin vorher wie sie gern angesprochen werden will. Und morgen erneut, sie könnte es sich überlegt haben. Ich wurde zum Dekan gebeten, weil ich im Vorbeigehen nach dem "Guten Morgen" nicht die für sie richtige Anrede nutzte (statt Frau "x" und statt Professorin "Profix"). Begrüßen Sie Sie eine namenlsose Person also einfach "Guten Tag Person, wie darf ich Sie korrekt ansprechen?" oder "Na, wie darf heute zu Dir sagen?"
Es wird sogar gefordert, das "Falschansprechen" unter Strafe zu stellen und das wurde hier auf gf auch mal gefragt. DA bieer sich der weggefallen Raum des § 191 BGB an
Acch so btw ... Und weil der Stern oder Unterstrich so gern veschluckt wird ... Ich hörte heute in den Nachrichten "Nur 4% der Soldatinnen sind Frauen ?" Du lachst? Dabei wäre doch besser gewesen "Nur 4 % der Soldatierenden sind nicht binär maskulin"