Was gegen miese Idee in der Therapie machen?


19.07.2024, 20:05

Ich habe natürlich meinen Eltern als auch den Therapeuten und Pädagogen mitgeteilt, dass ich kein Interesse an dem Internat habe.

4 Antworten

Man wird nur dann ernst genommen, wenn man ruhig und vernünftig kommuniziert, ihre Argumente ernst nimmt und selbst sinnvolle Argumente hat.

Also sag ihnen, warum du das nicht möchtest und was du dir als alternative Lösung vorstellen kannst.

Mögliche Gründe GEGEN ein Internat:

  1. Hohe Kosten.
  2. Entfremdung von der Familie (weil man wenig Zeit zusammen hat).
  3. Soziale Isolation (man lebt in einer geschlossenen Gemeinschaft und hat weniger Kontakt zur Außenwelt, das kann soziale Fähigkeiten einschränken).
  4. Druck und Stress (mehr als in einer normalen Schule).
  5. Fehlende Individualität, keine Stärkung individueller Talente.
  6. Keine elterliche Aufsicht / Erziehung (kann dazu führen, dass man Unsinn macht oder sich weniger geborgen und unterstützt fühlt).
  7. Negativer Gruppendruck.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Schulische und normale Ausbildung + an der Uni gearbeitet

Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 21:39

Wie kommst du darauf, dass ich nicht vernünftig kommunizieren würde?

Hohe Kosten.

Würden wohl VOM Jugendamt übernommen werden oder so was. Meine Eltern müssen das nicht (komplett) selbst finanzieren.

Entfremdung von der Familie (weil man wenig Zeit zusammen hat).

Das wird auch eher positiv eingeordnet, da es Zuhause viele Konflikte gibt. Durch den Abstand und durch die Verlagerung der schulischen Erziehung wurden diese abnehmen.

Soziale Isolation (man lebt in einer geschlossenen Gemeinschaft und hat weniger Kontakt zur Außenwelt, das kann soziale Fähigkeiten einschränken).

Auch das ist eher ein unpassendes Argument. Ich habe jetzt deutlich weniger Sozialkontakte, weil ich einfach kein Bock auf Menschen habe

Druck und Stress (mehr als in einer normalen Schule).
Fehlende Individualität, keine Stärkung individueller Talente.

Das ist auch eher das Gegenteil.

Keine elterliche Aufsicht / Erziehung (kann dazu führen, dass man Unsinn macht oder sich weniger geborgen und unterstützt fühlt).

Dazu habe ich ja schon etwas geschrieben.

Negativer Gruppendruck

Ich bin dafür leider wenig anfällig bzw mache viel eher mein eigenes Ding.

0
Loka95  19.07.2024, 23:16
@Inkognito-Beitragsersteller
Wie kommst du darauf, dass ich nicht vernünftig kommunizieren würde?

Habe ich nicht gesagt. Allerdings zeigst du eine bockige Haltung. Nicht falsch verstehen, ich finde das völlig nachvollziehbar und menschlich. Jeder Teenager reagiert so. Nur sorgt das dafür, dass man nicht ernst genommen wird.

Würden wohl VOM Jugendamt übernommen werden oder so was. Meine Eltern müssen das nicht (komplett) selbst finanzieren.

Das klingt danach als wäre die Alternative ein Heim? Oder warum würde das Amt das machen?

1
Inkognito-Nutzer   20.07.2024, 10:30
@Loka95
Das klingt danach als wäre die Alternative ein Heim? Oder warum würde das Amt das machen?

Nee. Ich weiß es nicht genau. Laut der Sozialarbeiterin gibt es selten die Möglichkeit, dass das Jugendamt so etwas finanziert, wenn es gut begründet wird. In meinem Fall liegt wohl so eine Begründung vor.

Habe ich nicht gesagt. Allerdings zeigst du eine bockige Haltung. Nicht falsch verstehen, ich finde das völlig nachvollziehbar und menschlich. Jeder Teenager reagiert so. Nur sorgt das dafür, dass man nicht ernst genommen wird.

Wie gesagt alles zu verweigern wäre eine Option, die im absoluten Notfall eingesetzt werden könnte. Das ist nicht so schlau, deshalb versuche ich es erstmal mit anderen Optionen.

0

Deine Eltern sollten schon Rücksicht auf deine Wünsche nehmen und wenn du dich nicht bereit für ein Internat fühlst, dann sollte man das beachten.

Sag das deinen Eltern.


Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 20:06

Es ist schön, dass du sagst, was meine Eltern tun sollten. Das unterscheidet sich leider von der Realität. Sie wissen, dass ich das nicht möchte

0
Ana1970  19.07.2024, 20:08
@Inkognito-Beitragsersteller

Aber es geht um dich! Wenn, sollte man zusammen entscheiden, was zu tun ist. Wenn du (noch) nicht bereit für ein Internat bist, sollte man das berücksichtigen.

1
Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 20:11
@Ana1970

Ja natürlich sollte man das. Es ändert aber nichts daran, dass die Realität nunmal davon abweicht.

2
Ana1970  19.07.2024, 20:17
@Inkognito-Beitragsersteller

Bleib dabei, sprich das immer wieder an und sag auch, wie unsicher und schlecht du dich damit fühlst. Irgendeiner sollte wirklich Rücksicht darauf nehmen.

0
Tand0r  19.07.2024, 21:38
@Inkognito-Beitragsersteller

Und sehr wahrscheinlich wirst du auch gar keinen Platz auf einem Internat bekommen wenn du dort nicht hin willst.

Den selbst wenn deine Eltern deine Meinung dazu egal ist, dem Internat ist sie nicht egal, und vor allem haben die keinen Bock sich mit Schülern rum zu ärgern die da gar nicht sein wollen.

Meist haben Internate sehr viel mehr Bewerbungen als freie Plätze, solange du beim Bewerbungsgespräch ehrlich bist wirst du wohl abgelehnt.

0
Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 21:40
@Tand0r

Zählt das auch wenn das Jugendamt dabei involviert wird?

Dann wäre es ja super easy.

0
Tand0r  19.07.2024, 21:58
@Inkognito-Beitragsersteller

Das wird keinen großen Unterschied machen.

Die allermeisten Internate nehmen nur Schüler die dort selber hin wollen.

Die Frage die du dir eher stellen solltest was deine Eltern und das Jugendamt machen wenn das mit dem Internat nicht funktioniert. Denken sie dann vielleicht darüber nach dich über das Jugendamt in eine Wohngruppe zu geben. Und ich glaube da wäre dir ein Internat lieber.

1
Inkognito-Nutzer   20.07.2024, 10:32
@Tand0r

Okay. Das ist gut zu wissen. Ein Heim oder ähnliches steht nicht zur Debatte.

1

Sprich mit deinen Eltern. Sag ihnen was der Gedanke an das Internat in dir auslöst. Du kannst es zusätzlich auch deinem Therapeuten erzählen. Es will bestimmt keiner, dass du die Therapie oder den Unterricht im Internat später blockt.


Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 20:07

Sowohl meine Eltern als auch das Team in der Klapse kennt meine Haltung dazu. Ich habe das natürlich angesprochen

0
Nicole795  19.07.2024, 20:09
@Inkognito-Beitragsersteller

Noch ist ja nichts entschieden. Es dauert bestimmt noch, bis es soweit ist. Sag es immer wieder, auch dass du nicht mehr mitarbeiten wirst, wenn sie über deinen Kopf hinweg entscheiden.

0
Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 20:11
@Nicole795

Ich habe es mehrfach gesagt.

0
Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 20:12
@Nicole795

Isthalt dumm. Aber egal

0
Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 20:21
@Nicole795

Ich hoffe auf die besseren Argumente. Kapitulation ist eigentlich das letzte Mittel der Wahl

1

Darüber sprechen (mit dem Therapeuten) wäre eine gute Idee, anstatt passiv die Therapie zu blockieren.


Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 20:05

Als ob ich das nicht gemacht hätte

0
Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 20:17
@blechkuebel

Es hieß, dass das sehr sinnvoll wäre und ich sollte da mal darüber nachdenken und so weiter

0
Vitanex  19.07.2024, 20:38
@Inkognito-Beitragsersteller

Dann sagst du das nächste mal du hast darüber nachgedacht und es kommt nicht in Frage für dich. Es müssen andere Optionen her. In der Therapie geht's in erster Linie um dich.

1
Inkognito-Nutzer   19.07.2024, 20:44
@Vitanex

Schon erledigt. Ne es geht leider am wenigsten um mich

0