Was für eine Heizungsart Empfehlt ihr mir?

8 Antworten

1977 komplett saniert? Nach dem damaligen Stand?

Dann ist es weiterhin ein Altbau, was man an den hohen Heizkosten erkennt.

Mein Vorschlag:

Prüfe, inwieweit ein Vollwärmeschutz, der Austausch von Fenstern, die Erneuerung der Dachdämmung und evtl. Dämmung der Kellerdecke von unten nicht schon hilft, den Heizenergiebedarf drastisch zu reduzieren.

Dann: Gas- und Ölheizungen werden praktisch verboten.

Eine Pelletsheizung mit damit verbundenem Einbau von Heizkörpern, Fußboden- oder Wandflächenheizungen und die Verteilung dafür (Rohre, Pumpen etc.) ist eine irre Investition.

Die vorgeschlagenen Dämmmaßnahmen werden dafür sorgen, dass der Strombedarf für die Nachtspeicheröfen drastisch sinken wird. Dann würde ich abwarten, wie die Entwicklung bei den Gesetzen weiter geht. Vielleicht sind die Nachtspeicheröfen am Ende gar nicht so schlecht.


Privat123632 
Beitragsersteller
 06.03.2023, 14:59

Super diese Denkweise gefällt mir das habe ich mir nähmlich auch so vorgestellt Fenster müssten neu sowie Dämmung am Dach und Keller Decke und habe mir dann überlegt auf ein neueres Model der nachtspeicherheizung zu wechseln

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Spiderpig42  06.03.2023, 15:04
@Privat123632

Dir sollte allerdings klar sein, dass ein Austausch der Heizung gegen ein neueres Modell keinen Einfluss auf deine Heizkosten haben wird.

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Privat123632 
Beitragsersteller
 06.03.2023, 15:14
@Spiderpig42

was für einen Einfluss hätte den das neuere Model nur die Optik ?

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Spiderpig42  06.03.2023, 15:26
@Privat123632

Eine Nachtspeicherheizung hat grundsätzlich immer einen Wirkungsgrad von 100%. Das lässt sich nicht weiter steigern. Eine bessere Regelung könnte aber schon einen Unterschied machen, wenn sie dafür sorgt, dass nur dann geheizt wird, wenn es nötig ist.

Was du versuchen könntest, ist die Verwendung einer Klimaanlage als Heizung. Denn die braucht weniger als ein Drittel des Stroms bei gleicher Heizleistung. Ist natürlich nicht für jeden eine sinnvolle Lösung aber ich würde das zumindest mal ausprobieren. Und für die nächste Hitzewelle im Sommer ist so ein Gerät ja auch sehr hilfreich.

Sieh dir mal die Videos von Andreas Schmitz zu dem Thema an. Der hat sein ganzes Haus mit den Dingern beheizt. https://www.youtube.com/watch?v=BvI7A3NmY08

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bei knapp 90 qm habe ich damit ca 270€ Heizkosten im Monat

Da komme ich mit meiner Gas-ETH inkl. Strom / Wasser gerade mal auf € 279.-- für 120m², und das beim zur Zeit teuersten Anbieter in D. Weitere NK im Monat sind ca. € 20.--

Soviel dazu.

Hole dir einen Fachmann ins Haus und lasse dich beraten.


Privat123632 
Beitragsersteller
 06.03.2023, 14:53

Danke

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Meine Empfehlung ist, sich dran zu gewöhnen, sich wärmer anzuziehen und den Raumtemperaturbedarf kontinuierlich zu senken.

Ich übe das seit mehr als 10 Jahren und hab´s raus, auch bei 12° nicht zu frieren. Ich nutze jedes schöne, sonnige Wetter für einen Luftaustausch.

Ordentlich Solartechnik auf´s Dach und die Stromheizung wird noch günstiger!

Das ist so nicht feststellbar; bei uns kam da eine energietechn. Begutachtung vor ort in Frage.

Das ging da vom Standort bis zur Bausubstanz und es Floss alles in diese Berechnungen mit ein.


Privat123632 
Beitragsersteller
 06.03.2023, 14:52

was hat sie so eine Beratung gekostet

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DDIRK99  06.03.2023, 15:12
@Privat123632

Das BAFA zahlt bis zu 80 Prozent der förderfähigen Beratungskosten, maximal jedoch 1.300 Euro für Ein- oder Zweifamilienhäuser und 1.700 Euro für Wohngebäude mit drei und mehr Wohneinheiten. Für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) gibt es zusätzlich einen einmaligen Zuschuss von bis zu 500 Euro, wenn der Energieberatungsbericht in der Wohnungseigentümerversammlung erläutert wird.

Die "einfache" Beratung zum Thema "Heizung" incl. Unterlagen und Vorschlagsfibel hat uns 210,-- EURO + MwSt. gekostet.

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