Was denkt ihr über die junge Generation (bis 25 Jahre)?

15 Antworten

Hallo liebe*r Felgenspritzer,

mir zu Medienfokussiert, was TikTok, Insta und Co. angeht. Finde ich nicht gut, aber generell entwickelt sich der Mensch eben in die Richtung.

Die Älteren fanden schon immer, dass die Jugend immer schlimmer wird. ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Dultus

Woher ich das weiß:Hobby – 👨‍💻 GF-Moderator, Experte & langjähriger Nutzer (2013)

18undFreundin  19.06.2024, 11:59

jo schon irgendwie recht, das wir verkorkst sind, ich finds lustig

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Der gehöre ich selbst an. Bei vielen fällt mir aber leider auf, dass sie zu stark aktuellen Trends folgen und immer das machen, was auch andere tun. Das zieht sich durch sämtliche Bereiche wie Social Media, Ernährung, Hobbys bis zur Politik. Zu Wenige denken eigenständig über Dinge nach und entscheiden, was für sie selbst das Richtige ist.

Ich selbst komme auch mit Älteren besser zurecht, war schon immer so. Das Problem bei den meisten Gleichaltrigen ist meiner Erfahrung nach, dass sie sehr verschlossen sind und alles erstmal cringe/dumm finden, da fällt es halt schwer, Anschluss zu finden.


ps1980  20.06.2024, 12:37
Bei vielen fällt mir aber leider auf, dass sie zu stark aktuellen Trends folgen und immer das machen, was auch andere tun. 

Da kann ich dich beruhigen, das war auch früher schon so, dass viele junge Leute immer den Trends gefolgt sind. Das mit dem selber denken kommt bei den meisten erst später...

Ich bin Jahrgang 1980 und auch in meiner Generation war es nicht anders und wenn ich meinen Eltern glauben darf, dann war das auch in deren Jugend schon so.

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Moin,
das wären 2 Generationen ;)
Gen Alpha (0-14 Jahre) und Gen Z (15-25 Jahre).
Zu den Kindern bis 14 jährigen fällt mir auf, wie extrem zielgerichtet viele sind. Die sind gerade eingeschult bzw. Haben die Grundschule hinter sich und erzählen schon ihren kompletten Lebensplan. Mein Sohn ist in der 1. Klasse und hat sein Berufsziel fest vor Augen (Schule beenden, in den Schwarzwald ziehen, die zwei benötigen Ausbildungen machen und dann Heiraten und mindestens 2 Kinder 🙈😅).
Auch bei seinen Mitschülern sowie den höheren Klassen ist es so, das sie bereits ihr Leben voll durchplanen.
Soweit an die Zukunft habe ich erst viel, viel später gedacht.

Bei GenZ ist es wieder anders.
Was ich bei Vorstellungsgesprächen mit den Anfang 20 jährigen mitbekomme ist, dass das Hauptaugenmerk bei wenig Arbeitszeit aber dafür bitte viel Geld, liegt 🤷🏼‍♀️
Da gibts kein wirkliches „Ich will xyz machen und das wäre der Weg dahin“,nein eher ein „mir egal was ich mache, nur bitte nicht anstrengend, wenig Arbeitszeit aber Geld will ich schon haben“.

Was aus beiden Generationen letztendlich wird, wird die Zeit uns zeigen :)

Moin

Ich finde es schade dass sie nicht so eine Jugend haben und hatten, wie wir Anno Dazumal.

Sie werden viel zu arg von Influenzas geleitet und haben in dem Punkt oft falsche Vorbilder.

Erst heute morgen hatte ich dies Thema mit meiner Freundin.

Auch fehlt der Jugend eine wichtige Zeit, die Zeit während Corona,die wir zu Hause verbringen mussten

Ich denke nicht allzuschlecht über die Leute.

Aber verglichen mit meiner Jugend, sind sie anders^^


rotesand  19.06.2024, 20:48
Aber verglichen mit meiner Jugend, sind sie anders^^

Genau, sie sind anders - ich merke das auch an meiner Cousine, die elf Jahre jünger ist als ich. Allerdings wuchs sie auch ganz anders auf als ich - ich denke, dass es auch daran liegt.

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Guten Abend,

die Jugend ist besser als ihr Ruf und es werden halt oft in den Medien auch nur heftige Extrembeispiele gezeigt, die nix taugen und nur Ansprüche stellen und total debil und weltfremd sind oder die absoluten Streber als Vergleich dazu - man muss aber aufpassen, mit wem man es zu tun hat: mir kommen subjektiv viele etwa 25-Jährige sehr kindlich, unreif und unsicher vor; kindlicher, als wir damals mit 25 (2015/16) waren, aber immerzu wird gesagt man sei "sehr reif" (das ist man erst dann, wenn man es nicht mehr nötig hat, das immer zu betonen) ------> positiv fallen mir eher diejenigen auf, die gleich nach der Schule in die Lehre gingen, nicht nur studierten und wissen, wie man mit Geld umgeht, dass Geld nicht auf Bäumen wächst und man nicht immer Mama und Papa als Netz und doppelten Boden hat, wenn es mal nicht so gut läuft.

Ich bin übrigens keiner, der die nachkommende Generation abwertet und die Eigene über alles stellt. Wir waren vor 15-20 Jahren (Jahrgänge ca. 1985 bis 1993) nicht besser, nur anders und sind auch anders aufgewachsen. Ich bin Jahrgang 1990 und merke das bei meiner 2001 geborenen Cousine deutlich, obwohl wir uns super verstehen. Sie ist ganz anders aufgewachsen und in einer ganz anderen Zeit großgeworden wie ich - und so bin ich eher so der Ersatzonkel für sie, der noch nicht ganz so alt ist & ihr die Welt erklärt und das hat genau diese Gründe - ich wuchs in einer völlig anderen Welt auf und auch wenn wir uns superklasse verstehen, sind das zwei Generationen & das würde in einer Beziehung ggf. viele Konflikte mit sich bringen. Auch vom Verhalten her ist das ganz anders - wir 90er-Kinder sind meist nicht so cool und selbstbewusst erzogen worden, wir ticken anders als die "Generation Z" und sind ganz anders aufgewachsen. Das Internet und Handys sind auch ein Thema, ebenso eine andere Eltern- und Lehrergeneration, die andere Spuren hinterließ. Nur zum Vergleich: die meisten unserer Lehrer wurden 1950 und früher geboren, hatten teils Krieg und Vertreibung miterlebt und unterrichteten auch aus menschlicher Sicht ganz anders. Wir hatten noch im Schuljahr 2000/2001 (vierte Klasse) einen fidelen Vertretungslehrer, der als Pensionär aushalf und Jahrgang 1929 war - für viele 1998 geborene Kinder wäre das schon beinahe ein Uropa gewesen und war die Grundschul-Lehrerin um die 30 Jahre jung.

Am Ende überlasse ich das Wort Peter Cornelius ... es wird immer sein, wie's immer war. Wo er Recht hat, hat er Recht!

https://www.youtube.com/watch?v=X1JvgdctFig

Woher ich das weiß:Berufserfahrung