Was denkt ihr: haben sich die Studieninhalte seit der Umstellung auf Bachelor und Master grundlegend geändert?
Es gab ja mal vor etlichen Jahren die Debatte, das die deutschen Studiengänge verschult werden also mehr auf auswendig lernen als auf nachdenken abziehlen seit auf Bachelor und Master umgestellt wurde.
4 Antworten
Die Inhalte weniger, aber die Form: Welche Leistungen für die Abschlussnote relevant sind. Wieviel Aufwand hineingesteckt werden muss und mit welcher zeitlichen Verteilung dieser idealerweise erfolgt, hat sich verändert.
Habe vor dreißig Jahren studiert und finde die heutige Form eher freiheitseinschränkend. Das haben die Alten Herren vor dreißig Jahren zu mir aber auch schon gesagt. Scheint also eine beständige "mutatatio rerum" zu geben.
Die meisten Leute die in der Debatte rumlabern haben überhaupt keinen Einblick in irgendwelche Studieninhalte sondern plappern irgend einen Bildzeitungsmüll nach. ("Ein Bachelor ist ja nicht mehr als eine Berufsausbildung bla bla bla").
Es gibt sicher Fächer, in denen ein Bachelor ohne Master nicht so viel Wert ist. Oft geht es aber sicher mehr um das Ego von ehemaligen Diplomstudenten, die meinen, sie hatten es viel schwerer.
Gar nichts . Die frischen Master fangen bei uns wie auch früher fast bei null an. Bachelor entspricht dem Vordiplom . Also keine Qualifikation die man sich nicht selber anlesen kann.
Bwl/ Großkonzerne . Die können hier nicht mal faxen. Abgesehen vom fehlenden Fachwissen .
in der Apotheke genauso usw. Obwohl das kein Master ist.
Ja, bei derlei Fächern kann ich mir das vorstellen. Ich komme aus der Informatik und da sind die meisten Leute nach dem Bachelor fit (viele sogar schon vorher...).
Also ich kann bestätigen, dass es beim Bachelor sehr viel aufs auswendig lernen ankam.
Ich bin Informatiker (Bachelor + Master). Da ist nicht viel mit Auswendig lernen, auch im Bachelor nicht.
Da ist ja schon der Erste :D Das ist einfach pauschalisierter Nonsens, tut mir leid. In welchem Fach hast du denn Erfahrungen wenn ich fragen darf?