Was davon ist deiner Meinung nach das größte Hindernis für ein glückliches Leben?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Schlechte Eltern gehabt zu haben 67%
In (finanzieller) Armut aufgewachsen zu sein 10%
Eine (mittelschwere)Behinderung zu haben 10%
In der Kindheit Mobbing ausgesetzt 5%
Tod geliebter Menschen in der Kindheit 5%
Einen Mord als Kind mitansehen zu müssen 5%
Aus der Heimat als Kind fliehen müssen 0%

11 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Tod geliebter Menschen in der Kindheit

Der Tod eines Kindes, naher Angehöriger, oder gar der Partner. Solch ein Einschnitt im Leben, sitzt tief und hält lange Zeit an.


zetra  07.06.2024, 20:20

Danke für den Stern.

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Was davon ist deiner Meinung nach das größte Hindernis für ein glückliches Leben?

Tolle Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Zusammen mit einem Freund, mit dem man gut philosophieren konnte, kamen wir einmal auf einen gemeinsamen Nenner. Obwohl wir beide auf unterschiedliche Art schon Schlimmes erlebt hatten, war dies letztlich aber zu überwinden und ließ einen weniger wehleidig zurück.

Früher galt eher das Motto 'Stell dich nicht so an' und auch "Nimm dich nicht so wichtig!' Schaut man sich mal an, was Eltern und Großeltern so alles mitgemacht haben, wird klar: Weinerlichkeit und Selbstmitleid konnten keine Lösung sein! Aber sie hatten für sich einen Weg gefunden, glücklich zu sein: sie waren resilient.

Das größte Hindernis im Leben, Glück zu empfinden, besteht in der Annahme, das Glück sei DAS ZIEL, auf das man zuarbeitet. Somit rückt das Ziel in weite Ferne; es besteht die Gefahr eines Burnouts, bis man endlich mal glücklich sein kann.

Viel größere Chancen auf Glücklichsein haben Menschen, die nach dem Motto 'DER WEG IST DAS ZIEL' leben. Dazu verschafft man sich Höhepunkte - eine Reise, Hobby, Musik-Events, je nach Vorlieben - eben Häppchen von Glück-to-go!

Nach der Weisheit von Konfuzius: 'EIN WEG ENTSTEHT, WENN MAN IHN GEHT' kann man auch glücklich leben.

Für diese Lösung gab es keine Anklick-Antworten.

Von Experte rdsince2010 bestätigt

Ich finde all Deine Vorschläge können ein Kinderherz sehr schwer machen und unglücklich.

Wenn man in der Kindheit ein Elternteil verloren hat, oder Geschwisterchen, Oma und Opa, so ist das sehr traumatisch, da man in diesem Alter noch nicht den Tod verstehen und verkraften kann.

Das kann sich auch auf das weitere Lebensglück ausweiten. Therapien können helfen, schwere Probleme zu besprechen und eine Lösung zu finden.

Schlechte Eltern gehabt zu haben ist relariv, denn Eltern wollen ja immer das Beste für ihr Kind, auch wenn sie Fehler machen.

Kinder die gemobbt werden haben ein schlechtes Selbstbewusstsein und es ist auch schwer, dieses aufzubauen.

Alle Herausforderungen, die Du beschrieben hast sind schwer für einen glücklichen Weg.

Deshalb sollte der Weg dann mithilfe von Vertrauenspersonen, oder einer Therapie geebnet werden, damit dem Glück nichts mehr im Wege steht.

Alles Gute für Dich.

X Wenn eine nahestehende Person einfach verschwindet und die Umstände nicht geklärt werden können, ob sie noch lebt oder irgendwo anders (unfreiweillig festgehalten) weiterlebt, oder sich eben doch freiwillig woanders befindet und sich bei Verwandten oder Freunden einfach nicht meldet.

Ich stelle mir vor, dass man die Person für immer weitersucht und das das Leben zerstört, in dieser ständigen Anspannung zu leben.

Woher ich das weiß:Recherche
Schlechte Eltern gehabt zu haben

Ich würde sagen die schlechten eltern sind das grösste hinderniss.. den egal was dir wiederfährt wenn du ein wirklich liebendes und gutes verhältnis hast zu deinen eltern können sie alles wieder ausgleichen und dir ängste oder traumas nehmen. Dafür müssen sie aber sehr viel emphatie besitzen und genau wissen wie mit solchen situationen umzugehen ist was der schwierigste teil an der sache ist. Aber meiner meinung nach egal was dir als kind wiederfährt die eltern könnten dir helfen das zu verarbeiten und trotzdem stark zu werden :)

Ps.: die grundsteine für bewältigung und aus situationen stärker herauszugehen, daraus zu lernen usw. werden m.E. im kleinkinderalter gelegt.