Was davon ist am besten für Verteidigung?
Welche der genannten Kampfsportarten ist am effektivsten und eignet sich am besten für die Selbstverteidigung? Bitte mit Begründung
13 Stimmen
2 Antworten
Deckt als einziges davon alle Bereiche eines Kampfes ab. Ein MMA Fighter bringt einen reinen Striker schnell zu Boden wo seine Fähigkeiten nutzlos sind und Krav Maga ist nur ein sehr grundlegendes Konzept das jeder anders auslegt.
Dazu hast du nur Zugang als Soldat mit Truppausweis. Militärisch wird dir nicht beigebracht. Nur das Zivile, was nichts anderes ist außer schlechtes MMA mit Situations-Simulation ums glaubwürdiger zu machen. Und weil du's weder im MMA noch sonst irgendwo siehst, fällt Krav Maga als ''beste'' Option weg.
Das macht genauso wenig Sinn. Das Problem ist auch nicht dass es dir nicht beigebracht wird weil dir ein Truppenausweis fehlt oder ähnliches, sondern weil es auf das Militär zugeschnitten ist, was dir als Zivilist schlichtweg nichts bringt. Ich habe hier mal zwei Beispiele die man verhältnismäßig gut vergleichen kann weil es in beiden Fällen um die Abwehr eines Messerangriffs durch einen Front Kick geht.
Einmal der Kampfsportler:
https://www.youtube.com/watch?v=eaogkhXYQFY&list=PLr9w0uxRdNyupRNKZcb9do6SG_jh5jiM0&index=104
und einmal der israelische Grenzsoldat:
https://www.youtube.com/watch?v=41WdQ3Vuc7M&list=PLr9w0uxRdNyupRNKZcb9do6SG_jh5jiM0&index=67
Klar, man kann auch die Situationen nicht zu 100 Prozent vergleichen aufgrund der unterschiedlichen Distanz und und und. Aber es verdeutlicht ein Prinzip ziemlich deutlich. Während der Kampfsportler mit dem Ziel attackiert den Angreifer unschädlich zu machen, versucht der Soldat den Angreifer lang genug fern zu halten um seine Waffe zu ziehen.
Als Zivilist hast du aber keine Waffe. Du hast keine Möglichkeit den Angreifer auszuschalten als durch deine Kampffähigkeiten. Militärische #Kampfstile sind in der Regel schlecht. Sie werden nicht vom Militär verwendet weil sie so tödlich wie eine Waffe sind, sondern weil moderne Waffen den Kampfsport in der kriegerischen Auseinandersetzung ziemlich nutzlos machen. Deshalb verschwendet das Militär auch nicht seine Zeit damit Soldaten auszubilden wie Profikämpfer.
Danke endlich mal jemand der die Implikationen von Militärischen "Kampfsystemen" verstanden hat.
Für 3.: Du gehst davon aus ne beschusshemmende Weste und ordentlich Equipment am Mann zu haben. Oft eine eine Langwaffe mit der du selbst in Nahdistanz oder bei Fehlfunktion zuschlagen kannst. Du bist nicht alleine. Du willst nur den Abstand schaffen damit deine Kollegen oder du selbst die Schusswaffe verwenden können.
Ich denke das Hollywood einiges dazu beigetragen hat wenn man dort Szenen sieht wie Navy Seals 12 Leute mit bloßen Händen ausschalten. Und da sich die wenigsten mit Kampfsport wirklich auseinandersetzen klingt die Argumentation dieser Verkaufsexperten aus militärischen Kampfsystemen für Laien auch erstmal schlüssig. Generell sollte man jedes Kampfsystem möglichst im Kontext seiner ursprünglichen Implikation betrachten. Das macht eigentlich schon 80% der Diskussionen innerhalb der Kampfsport Community überflüssig.
Da du dabei die meisten Aspekte eines Kampfes abgedeckt hast und es einem "echten Kampf" am nächsten. Aber kein kampfsport macht dich in Notwehrsitustionen unbesiegbar. Das sicherste ist immer, eine solche Situation zu vermeiden.
Achso, ja dann macht mma am meisten Sinn. Aber was hälst du vom klassischen Krav Maga, was man auch beim israelischen Militär lernt?