Was bringt das wenn man klimmzüge andersrum mit den händen macht es wird schwerer aber was wird dann genau trainiert?

Durch die unterschiedlichen Griffe werden unterschiedliche Anteile des Latissimus und der anderen Rückenmuskeln trainiert.

ZB im engen Untergriff (Handflächen zum Gesicht) werden einmal mehr Latissimus Anteile trainiert und der Bizeps kann besser unterstützen. Dadurch fällt es einem leichter.

Beim weiten Obergriff (Handrücken zum Gesicht) werden andere Anteile des Latissimus trainiert. Das ist zwar ein geringerer Anteil, aber das ist der Anteil, der in die Breite geht.

Deshalb ist es schon sinnvoll, das Training da abwechslungsreich zu gestalten.

Genau wird das alles auch nochmal hier erklärt.

https://www.uebungen.ws/klimmzuege/

Klimmzüge kann man in folgernden Griffvarianten trainieren:

• Kammgriff
• Ristgriff
• neutraler Griff
• V-Griff

Diese wiederum

• eng
• mittel
• breit

Der von Dir beschriebene Ristgriff ist zum Beispiel Voraussetzung, wenn Du perspektivisch einen Muscle up können willst.

Den bekommst Du nämlich mit den anderen Griffarten nicht geregelt.

Unabhängig davon sollten alle Griffarten im Training ihren Platz finden.

Je enger der Griff, desto größer der Bizepsanteil, je weiter, desto mehr der Anteil für den Latissimus.

Beim Ristgriff hast Du partiell den Unterarm mit drin.

Günter

Wenn die Handflächen zu dir zeigen, trainierst du etwas mehr mit dem Bizeps, Klimmzüge mit Untergriff sollten also leichter sein als solche, bei denen deine Handflächen weg von dir zeigen, also leichter als der Obergriff.

Außerdem gilt: Je weiter du greifst, desto mehr hintere Schulter trainierst du. Je enger du greifst, desto mehr Latissimus hast du drin

Aber bei jeder der Formen hast du jeden dieser Muskeln drin. Die Anteile verändern sich nur.