Warun geben manche Leute freiwillig ihre ärztliche Approbation zurück, weil sie etwas Anderes arbeiten wollen?
Das ist doch total schade, auf das, worauf man sechs Jahre lang hingearbeitet hat, einfach zu verzichten, während man trotzdem „Arzt“ sein, aber einen anderen Beruf ausüben könnte. Oder sehe ich das falsch? Verliert man irgendwann seine Approbation, wenn man nicht der ärztlichen Tätigkeit nachgeht? Vielen Dank!
5 Antworten
Wieso sollte jemand die Approbation zurück geben müssen, um jemand anderen selbige zu ermöglichen?!
Nein, auf keinen Fall. Vielleicht meinst du die Kassenzulassung für eine Praxis? Aber du darfst trotzdem noch als Arzt arbeiten - bloß nicht selbst über die gesetzlichen Kassen abrechnen.
Warum sollte sowas jemand tun?
Sehr unwahrscheinlich, mir wäre kein solcher Fall bekannt.
Habe ich tatsächlich von gehört, gut, dass das nicht die Regel zu sein scheint.
Die Leute geben nicht die Approbation zurück, sondern die Kassenzulassung. Das ist was völlig anderes.
Ich lernte Mal eine Wanderin kennen, die von Haus aus Kinderärztin war. Doch hängte sie ihren Beruf an den Nagel. Sie wanderte viele Tage lang ohne Geld in der Tasche von ihrem Zuhause zu einem bestimmten Kloster, um Jesus dabei besser kennenzulernen.
Das kann sie alles tun... betrifft die Approbation aber nicht. Sie kann + darf sich weiterhin Ärztin nennen.
Mit der Approbation hat das überhaupt nichts zu tun. Die Ärztin bleibt weiterhin FA für Pädiatrie.
Wenn das jemand tatsächlich macht, dann hat das sicherlich persönliche Gründe.
Z.B. fühlt sich der-/diejenige nicht in der Lage, den Arztberuf auszuüben - vielleicht aus psychischen Gründen, vielleicht aus Krankheitsgründen.
Immerhin erspart sich derjenige dann die Beiträge zur Berufskammer, die er sonst zu zahlen hätte.
Was meinst du?