Warum wird man gezwungen heutzutage eine Geschlechtsumwandlung bei einer Frau oder Mann anzunehmen ,bzw warum darf man es nicht Kritisieren oder Ablehnen?
Für mich bleibt ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau .. bzw ist es für mich nicht mehr als eine Schlechte Kopie und das Verfahren meiner meinung nach 20 Jahre zu Früh und zu unausgereift .... Was ist euere Meinung dazu ....
26 Antworten
1.) Man kann das Geschlecht nicht umwandeln oder umoperieren, höchstens operativ angleichen.
2.) Niemand wird dazu gezwungen, aber genau so wie jeder Mensch als das, was er ist, akzeptiert werden will, wünschen auch Transgender akzeptiert zu werden.
3.) Kritik und Meinungsfreiheit hören da auf, wo die Grundrechte eingeschränkt werden.
4.) Du solltest dich mal richtig informieren und weiterbilden.
Man nennt diese Op‘s desswegen auch nicht Umwandlung sondern Angleichung. Das man das biologische Geschlecht dadurch nicht ändern kann ist klar, aber man kann seinen Körper an seine Geschlechtsidentität anpassen um sich in seinem Körper wohler zu fühlen. Das ganze tut man für sich selbst und nicht für andere.
Es ist gut, dass es solche Maßnahmen gibt, da viele anders gar nicht leben könnten, weil sie sich in ihrem Körper so unwohl fühlen wegen den "falschen" Geschlechtsmerkmalen. Ja es gibt viele Risiken und es sieht nicht immer gut aus, aber das ist die Entscheidung von der Person. Anderen kann das somit auch egal sein egal ob sie es gut oder schlecht finden man muss nicht dafür sein, aber man sollte die Menschen desswegen auch nicht runtermachen oder fertig machen was es ja manche so machen.
Du kannst ablehnen und kritisieren, was du möchtest. Aber vermutlich hast du schon öfter mit Transmenschen gesprochen und es einfach nicht bemerkt, dass sie trans sind. Die meisten gehen damit nämlich nicht hausieren.
Gegenfrage: wieso hast du so ein massives Problem damit, dass Menschen sich so entfalten können wie es ihren Wünschen entspricht und warum legst du so viel Wert darauf, Menschen Grenzen zu setzen wo eigentlich keine sind?
Du kannst deine Vorstellungen, Ideale, Moral, etc. für dich haben, aber respektiere andere, niemand fordert von dir, dass du eine Geschlechtsangleichung durchführen lässt, wo liegt das Problem dabei, das bei anderen zu akzeptieren? Hast du für alle Menschen so konkrete Pläne? Müssen Frauen Kinder gebären, sie umsorgen und für ihren Mann jeden Tag kochen? Oder darf eine Frau selbst entscheiden, wie sie ihr Leben gestaltet? Falls sie das darf, wieso darf sie das aber Menschen mit geschlechtsangleichenden OPs nicht? Dürfen Männer Männer lieben und mit ihnen eine Beziehung führen? Wenn ja, wieso dürfen die das?
Du merkst sicherlich worauf ich hinaus will: du setzt nach deinem Wertesystem für außenstehende Personen recht willkürliche Grenzen, wer sich wie weit entfalten darf. Genauso wie für dich die Grenzen anderer willkürlich erscheinen.
Deswegen ist doch das einzige, was wir tun können, um friedlich und respektvoll miteinander zu leben, einfach niemandem Grenzen aufzuerlegen, sondern die freie Entfaltung aller zu erlauben, oder nicht?
Ich finde nicht, dass der Vergleich funktioniert. Denn bei deinem Beispiel bleibt der große Zweifel, dass das Kind das auch möchte. Und somit wären ganz klar Grenzen überschritten, indem Menschen zu Schaden kommen. Wer aber kommt zu Schaden, wenn jemand für sich selbst eine geschlechtsangleichende OP durchführen lässt?
Warum wird man gezwungen
Wer der 1. Satz gleich mal schlichtweg eine Lüge ist.
anzunehmen ,bzw warum darf man es nicht Kritisieren oder Ablehnen?
Ich sag mal so, wenn man davon absieht, dass es dich rein gar nichts angeht: klar darfst du das kritisieren oder ablehnen, du musst ja keine solchw OPs machen.
Und man darf dich genauso kritisieren und ablehnen.
Für mich bleibt ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau ..
Das ist deine Meinung, weil du keine Ahnung hast, wie es ist, trans zu sein.
bzw ist es für mich nicht mehr als eine Schlechte Kopie und das Verfahren meiner meinung nach 20 Jahre zu Früh und zu unausgereift ....
Wie würdest du das Verfahren denn ändern wollen?
Was ist euere Meinung dazu ....
Eine andere als deine.
Dass das andere Menschen nichts angeht unterschreibe ich.
Allerdings tragen es viele Betroffene in Medien und Pride-Month/Paraden etc. laut und aufdringlich in die Öffentlichkeit, so dass man dem kaum ausweichen kann. Man hat den Eindruck für einige Leute sei Geschlecht und Sexualität ihr Beruf und ganzer Lebensinhalt.
Ich schreibe hingegen fast nie über meine Sexualität als Cis-Gender-Hetero-Mann.
Eben weil das Privatsache ist und ich dafür keine Werbung mache.
Eben weil das Privatsache
Nein.
keine Werbung mache.
Wird keine Werbung gemacht.
So wie Sexualkunde keine Werbung für Sex macht.
Ich schreibe hingegen fast nie über meine Sexualität als Cis-Gender-Hetero-Mann.
Aber viele andere
Vermutlich hast du aber auch noch nie gesagt bekommen, dass du aufgrund deiner Sexualität oder Geschlechtsidentität krank, eckelhaft, wiedernatürlich oder ähnliches bist. Es hat dir vermutlich auch noch keiner den Tod oder Schlimmeres gewünscht, weil du in der Öffentlichkeit deine Partnerin küsst oder ein Kleidungsstück trägst, das dir gefällt. Vermutlich hast du auch noch keine physische und psychische Gewalt erfahren müssen, wegen deiner Sexualität oder Geschlechtsidentität. Und es hat dir auch noch keiner gesagt, dass du ja kein "echter" Mann bist, vermute ich mal. Als heterosexuelle Cis-Person gilt man als normal, wird akzeptiert und standartmäßig so ziemlich überall representiert. Eine Notwendigkeit dafür zu "werben" wie du es nennst, besteht also nicht. Diesen Luxus haben Menschen, die hier von der gängigen Norm abweichen leider nicht. Ja, bei uns ist es besser geworden über die letzten Jahrzehnte - aber Menschen aus der LGBTQ+ Community erfahren immernoch regelmäßig Diskriminierung, Gewalt und Ablehnung aufgrund einer Tatsache, für die sie nichts können. Das ist nicht fair und für mich absolut nachvollziehbar, dass man dieses Thema als betroffene Person immer und immer wieder an's Licht der Öffentlichkeit zerrt und versucht sich Gehör zu verschaffen. Auch wenn es aus der Sicht einer Cis-hetero Person hier und da etwas viel zu sein scheint, haben wir da nur bedingt ein Recht darüber zu urteilen, schlicht und ergreifend weil wir diesen Aspekt unseres Wesens bereits ganz selbstverständlich leben dürfen, von klein auf – nd die Betroffenen nicht. Daher ist es auch unsinnig, uns da zu vergleichen und zu sagen "ich mache das ja auch nicht". Logischerweise machst du das nicht - wozu auch? Wir haben schon das, wofür diese Menschen, unfairerweise, kämpfen müssen.
weißt du was auch laut und aufdringlich ist? Männlichkeit und Heteronormativität, denn nach beidem ist eigentlich die komplette Welt und Gesellschaft ausgerichtet. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie sehr Menschen ein paar Feiertage mit Regenbogenfahnen oder eine Figur in einem Film, die nicht binär zu verstehen ist, triggert, während ihre gesamte Lebensumwelt und 99,9% aller sonstigen Medieninhalte etc. ganz klar binär heteronormativ sind.
für mich sind das grenzen ...bzw wer bestimmt bei dir die Grenzen ? was ist wenn in 50 Jahren es normal ist das in Deutschland ein Erwachsener Mann Sex hat mit einem Kind ? Muss ich mich dann auch anpassen und es akzeptieren ? Weil RTL und Co sagen Sex mit jedem ist erlaubt ?