Warum waren die Wohnverhältnisse der Krupp' schen besser als die anderen Arbeiter?
1 Antwort
Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Das gilt sinngemäß für alle Werkssiedlungen ab ca. 1860, also auch Zechenhäuser.
Es musste attraktiver Wohnraum geschaffen werden für die vielen Arbeiter, die vom Land in die Städte gelockt wurden, und die Angestellten sollten an die Fabriken und Zechen gebunden werden. Man bekam deshalb z. B. Wasser und Heizmaterial fast kostenlos, fast alle Häuser hatten einen Garten (wie es die Landbevölkerung gewohnt war, man hielt Hühner, ein Schwein...) oder wenigstens eine Grünfläche für die Erholung. Da es Neubauten waren, waren sie demensprechend zweckmässig, aber modern mit fließendem Wasser in allen Wohnungen (und Toilette auf dem Flur oder in einem Nebengebäude und Waschküche, in der auch gebadet wurde).