Warum versenkt man den ganzen Atommüll nicht einfach im Marianengraben?

5 Antworten

Leute Eure Unkenntnis in Physik und Chemie ist hanebüchen. Es wäre unsinnig schwach und mittelaktive radioaktive Abfälle im Meer zu versenken. Die sind in der Regel nach spätestens einigen hundert Jahren unterhalb der Umgebungsaktivität. Die hochaktiven Abfälle in Castorbehältern könnte man rein technisch dort versenken. Mit einer Dichte von mehr als 7 g pro Kubikzentimeter und einem Gewicht von 130 Tonnen versinken die Behälter mit mehr als 40 cm Wandstärke problemlos im Sedimentschlamm und werden von diesem für 10 oder auch 100 Millionen Jahre verschluckt. Sollte allerdings eine zur Zeit hypothetische Katastrophe den Grund des Mariannengrabens auf Gebirgsniveau anheben, dann braucht sich eine künftige Menschheit keine Gedanken darüber machen, denn sie wurde vorher ausgelöscht.

Nur ist die Versenkung dort moralisch nicht angebracht. Denn jedes Land sollte den Dreck, den es erzeugt, auch vor der eigenen Tür sicher aufbewahren und dazu waren die drei in Deutschland bereits in Betrieb befindlichen Endlager und das vor der Inbetriebnahme stillgelegte Endlager Gorleben für hochaktive Abfälle gedacht. Aber die Politik hat es, dem vermeintlichen Bürgerwillen gehorchend, anders entschieden.

Wer sich informieren möchte, wie der Stand der Dinge weltweit bereits vor mehr als 30 Jahren aussah, der sollte nach einem Ergebnis-Bericht und den Einzelvorträgen eines Internationalen Fachkongresses über die Endlagerkonzepte und den damaligen Planungs- und Betriebsstand suchen. Der Kongress dauerte eine Woche und fand in Madrid statt. Ich war dabei. Wahrscheinlich müsst ihr dazu in eine Unibibliothek, weil wikipedia (deutsch) ja nur die hiesigen Lügen grüner Interessenvertreter enthält.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Alle Meere und auch die Tiefsee hängen über Strömungen miteinander zusammen. Wenn im Marianengraben irgendetwas auslaufen würde, würde sich das auf sämtliche Weltmeere verteilen und irgendwann auch an unseren Küsten ankommen.

Hallo! Weil er damit nicht weg ist. Fässer verrotte mit der Zeit - und man hat den Mist im Wasser

Eine sichere, dauerhafte Entsorgung von Atommüll gibt es nicht und wird es auf der Erde auch nie geben. Sind immer schlummernde Bomben

Schönen Tag

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt

Weil er nicht weg ist, nur weil man ihn nicht mehr sehen kann.

Der Marianengraben ist kein abgeschlossenes Loch, der ist ein unfassbar empfindliches und wichtiges Ökosystem für den Planeten und selbstverständlich mit jedem weitere Ozean weltweit verbunden.

Weil Atommüll in einem wässrigem Medium zu lagern komplett bescheuert ist.

Viele der radioaktiven Materialien sind wasserlöslich und selbst die welche es nicht sind, würden mit der Zeit durch Strömungen zurück in die Umgebung gelangen.

Am besten ist es das radioaktive Material dort hin zu bringen, wo es auch hergekommen ist und zwar unter die Erde weit weg vom Grundwasser.