Warum verleugnen Nicht-Muslime die Existenz von Mohammed (saw) als PROPHET?
Selamun aleykum liebe Geschwister! Möge Allah uns nicht vom Islam trennen.
Zu meiner Frage, warum verleugenen Nicht-Muslime die Existenz des Propheten (saw)?
Denn in der Thora und im Evangelium wird über den letzten Propheten erzählt. Dieser beschreibt die Eigenschaften und Fähigkeiten, die genau Mohammed (saw) (bei sich) trug.
Koran:
»Die da folgen dem Gesandten, dem Propheten, dem Makellosen, den sie bei sich in der Thora und im Evangelium erwähnt finden.« (7:158)
Thora:
»Einen Propheten wie dich will ich mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm meine Worte in den Mund legen, und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm auftrage. Einen Mann aber, der nicht auf meine Worte hört, die der Prophet in meinem Namen verkünden wird, ziehe ich selbst zur Rechenschaft. Doch ein Prophet, der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu verkünden, dessen Verkündigung ich ihm nicht aufgetragen habe, oder der im Namen anderer Götter spricht, ein solcher Prophet soll sterben.”« (Deuteronomium 18:18-20)
Evangelium/Bibel(?):
»[…] der Herr […] Jesus sendet als den für euch bestimmten Messias. Ihn muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung von allem, die Gott von jeher durch den Mund seiner heiligen Propheten verkündet hat. Mose hat gesagt: „Einen Propheten wie mich wird der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagt.”« (Apostelgeschichte 3:20-22)
Beschreibung zu Mohammed:
»Mein Geliebter ist weiß und rot, ist ausgezeichnet vor Tausenden. Sein Haupt ist reines Gold. Seine Locken sind Rispen, rabenschwarz. […] Seine Wangen sind wie Balsambeete, darin Gewürzkräuter sprießen, seine Lippen wie Lilien; sie tropfen von flüssiger Myrrhe. Seine Finger sind wie Stäbe aus Gold, mit Steinen aus Tarschisch besetzt. Sein Leib ist wie eine Platte aus Elfenbein, mit Saphiren bedeckt. Seine Schenkel sind Marmorsäulen, auf Sockeln von Feingold. Seine Gestalt wie der Libanon, erlesen wie Zedern. Sein Mund ist voll Süße; alles ist Wonne an ihm. Das ist mein Geliebter, ja, das ist mein Freund, ihr Töchter Jerusalems. « (Hohelied 5:10-16)
der Name Mohammed, der im Vers 16 der oben zitierten Stelle erwähnt wird, „alles ist Wonne an ihm”. Dies ist allerdings die deutsche Übersetzung. In der hebräischen Bibel wird dafür das Wort „Mohammeddim” verwendet
34 Antworten
Sei gegrüßt, mein gläubiger Artgenosse!
Ich bezweifle nicht, daß Mohammed gelebt hat. Ich mißtraue aber Menschen, Organisationen und Institutionen, die behaupten, nur sie besäßen die alleingültige Wahrheit und daher das Recht, mir vorzuschreiben, was ich tun und lassen soll und bis ins kleinste Detail zu bestimmen, wie ich zu leben hätte, und was richtig und was falsch ist. Hierfür braucht es schon ein wenig mehr als die Behauptung, Gott hätte mit ihm/ihnen persönlich gesprochen oder ihn/sie beauftragt, mich "Dummkopf" anzuleiten. Religionen sind Menschenwerk. In ihnen steckt sicherlich viel Weisheit, aber auch das Potential zu großem Unheil, besonders durch die Eiferer. Daher glaube ich nicht an Menschen bzw. was sie mir als "Gott" verkaufen wollen.
Unser Schöpfer hat uns ein Herz (im Sinne von Seele/Geist/Intuition/Gewissen) und Verstand gegeben, ich denke, wenn man beides benutzt bzw. darauf hört, reicht das für ein rechtschaffenes Leben.
Selbst wenn er da prophezeit worden wäre
(warum das nicht der Fall ist, hast du ja bereits in diversen Antworten dargelegt bekommen)
so gilt die Bibel ja als verfälscht bei Muslimen.
In "verfälschten Schriften" prophezeit werden - jap, DANN muß es ja die Wahrheit sein lol xD
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Außerdem würde ich bei einem Propheten eine gehobene Moral erwarten, eine die höher liegt als beim "gewöhnlichen" Menschen.
Aber Dieben die Hände abhacken?
Ehebrecher auspeitschen und steinigen?
Apostaten töten?
Eine 6jährige heiraten und mit 9 entjungfern?
(alles angenommen als sahih = gesund/authentisch und durch fatwas bestätigt)
Nein, seine Taten widerlegen ihn als "göttlichen Gesandten".
Die Existenz Mohammeds wird nicht bestritten, wohl aber, dass er ein Prophet war.
Bei Christen bestehen dafür folgende Gründe:
Der ewige Gott hat sich den Menschen geoffenbart. Diese Offenbarung Gottes, die wir mit Juden und Muslimen teilen, ist im AT niedergeschrieben worden. Alles, was dem Volk Israel geoffenbart wurde, deutet bereits auf den Messias, den Erlöser, hin und das ist Jesus Christus und keineswegs Mohammed. Die Erfüllung der Offenbarung Gottes findet in der Menschwerdung Jesu Christi statt, den Christen als ewiges Wort des Vaters, als ewigen Sohn Gottes und damit auch als wahren Gott verehren und anbeten. Deshalb ist seine Botschaft von göttlicher Autorität und beruht nicht auf einem rein menschlichen Prophetentum.
Christen glauben also an Jesus Christus, den Auferstandenen, der sich als die einzige Wahrheit und einziges Heil für die Menschheit bezeichnet hat. Seine göttliche Vollmacht hat er in seinen Wundertaten bewiesen, zuletzt in seiner Auferstehung von den Toten.
Da nun der ewige Gott und damit auch Jesus Christus sich nicht selbst widersprechen kann, ist es unmöglich, dass 500 Jahre später ein Prophet namens Mohammed vorgibt, Visionen erhalten zu haben, wo ihm eine völlig andere Botschaft, ein völlig anderes Gottesbild vermittelt wird als es die Offenbarung in Christus ist. Es kann nur eine Wahrheit geben und alles, was davon abweicht, ist kein Werk Gottes. Hinzu kommt, dass die Gestalt Mohammeds keineswegs ein prophetisches Vorbild war. Der Koran ist aus christlicher Sicht eine Irrlehre. Christen fürchten den Islam und wenn man sich die Bedrängnisse der Christen in muslimischen Ländern anschaut, auch zu Recht.
Die Behauptung, Christen hätten die Bibel verfälscht, dient der Rechtfertigung des Islam, die biblischen Stellen mit dem Namen Mohhammed hat es nie gegeben und die von dir angeführten Stellen zeigen keinerlei Hinweise auf einen Widersacher von Jesus Christus. untergeordneten Propheten. Wir können den Glauben und den guten Willen der friedlichen Muslime nur akzeptieren, nicht aber als Wahrheit anerkennen.
Die Existenz von Mohammed zweifle ich als Christ nicht an. Im Text der Bibel kann ich Mohammed jedoch nicht erkennen.
Dann wird auch die Zeit kommen, in der Gott sich euch freundlich zuwendet. Er wird euch Jesus senden, den Retter, den er für euch bestimmt hat. 21 Jesus musste zuerst in den Himmel zurückkehren und dort seine Herrschaft antreten, aber die Zeit wird kommen, in der alles neu wird. Davon hat Gott schon immer durch seine auserwählten Propheten gesprochen. 22 Bereits Mose hat gesagt: ›Einen Propheten wie mich wird der Herr, euer Gott, zu euch senden, einen Mann aus eurem Volk. Ihr sollt alles befolgen, was er euch sagt. (Apostel 3,21-22)
Da ist nur von Jesus die Rede - auch bei 3,22 - und nicht von einem anderen Propheten.
Ich kann an keiner Stelle auch nur in Ansätzen erkennen, dass Mohammed angekündigt wurde. Jesus hat mit der rettenden Botschaft des Evangeliums schon alles gesagt.
Hohelied 5,16
alles ist Wonne an ihm
Du meinst wohl
חִכּוֹ֙ מַֽמְתַקִּ֔ים וְכֻלּ֖וֹ מַחֲּמַדִּ֑ים זֶ֤ה דוֹדִי֙ וְזֶ֣ה רֵעִ֔י בְּנ֖וֹת יְרוּשָׁלִָֽם׃
שיר השירים 5:16 WLC
Hier fehlt das 'U' außerdem steht das Wort in der Mehrzahl.
In Strong steht dazu:
Original: מחמד
Transliteration: machmâd
Phonetic: makh-mawd'
BDB Definition:
- desire, desirable thing, pleasant thing
Du schreibst:
In der hebräischen Bibel wird dafür das Wort „Mohammeddim” verwendet
Das kann ich hier nirgends finden. Hier steht 'mEchamedim'
Aus dem Zusammenhang ergibt sich aber, dass das kein Eigenname, sondern eine Aufzählung von Eigenschaften ist.
Das gilt also für jeden Geliebten. Das ist völlig unspezifisch.
lg und noch einen schönen Tag!
Das 'U' ist im Hebäischen ein eigener Buchstabe (das waw). Der fehlt.
Das 'e','i' und 'a' wird wie im Arabischen 'dazugedacht' und durch Punkte am davorstehenden Mitlaut gekennzeichnet. So eine Punktierung kann fehlerhaft sein (siehe auch die vielen verschiedenen Koran Originale).Aber ein ganzer Buchstabe, der im 1. Jahrhundert vor Christus dazugefälscht worden sein soll, nur um 700 Jahre später nicht mit Muhammad verwechselt zu werden, ist shon eine starke Vermutung.
Zum Thema Fälschen: Behaupter nicht der Koran, dass Tawrid und Injil Gottes Wort sind, und daher unverfälscht?
So nebenbei. Das waren König Salomon und seine Geliebte Sulamith. Ein erotisches Liebesgedicht, ein Wechselgedicht zwischen den beiden.
Ich denke mal, dass auch die hebräische Sprache verändert wurde. Wie einfach nur ein Buchstabe anders ist als alle anderen. Schon komisch.
Mechamedim
Mohammeddim
Auf jedenfall haben die Verfälscher nicht so klug beim Fälschen gedacht.
Trotzdem danke, dass du komplett auf meine Frage eingegangen bist! Sowas sieht man selten.