Warum tut sich VW so schwer mit dem Absatz seiner E-Autos?

Altlast, Strategie, Käuferunwille etc.

Es gibt viele Gründe, ich finde hierzulande tut sich VW sogar gar nicht einmal so schwer als Konzern. Bietet ein breites Angebot an Modellen an, diese taugen für fast alle Anforderungen und VW bringt, siehe bspw. ID.3 GTX oder ID.7 Modelle heraus, die sinnvoll an Anforderungen angepasst sind.

Das Preisniveau nähert sich langsam den Verbrennern an, Problem sind die Privatkäufer und ein Restwertrisiko des neuen Marktes durch die schnellen Entwicklungen bei der Technologie. Also Fluch und Segen zugleich.

Schon mal aktuellere Test-Videos von ID.3/4/5/... geschaut, z. B. vom Car Maniac. Der wird IMHO dort mehr sagen als ich weiß.

Achja: Meinst du VW oder VAG?

Ich als potenzieller BEV-Käufer sage:

• Generelles Problem für alle Hersteller nachdem die Prämien weg waren.
• Die ersten ID.3 hatten eine recht billige Innenausstattung, was den Ruf wohl recht ramponiert hat, zusätzl. zu den nervigen Touch-Tasten am Lenkrad.
• Nix in der 4,5m-Klasse, sondern erst ab knapp 4,6m. 4,5m ist mir eigentl. zu lang und damit der ID.4 erst recht. Es soll aber von Skoda was kommen.
• Immer mehr interessante Konkurrenz.
• ID.3 hat keine offizielle Anhängelast, aber z. B. Smart #1, Megane Electric und e-C3, z. T. auch billiger als VW gerade in der Rabatt-Aktion anbietet.
• Scenic Electric wird mit >600km WLTP-Reichweite zu bekommen sein, mehr als VW.
• Bei der Konkurrenz kriegt man eher zumindest optional 22kW Typ2. Wichtig wenn man in "E-Auto-Randgebieten" wohnt und öffentl. laden muss.

notting

Weil die Leute sie wohl nicht kaufen wollen.

Aber wollen sie andere E-Autos auch nicht mehr, wo es keine Prämie gibt.

Sie sind für den Massenmarkt derzeit noch zu teuer. Mit den gleichen Problemen kämpfen viele europäische Hersteller.

Man hatte sich etwas zu sehr auf die dauernde staatliche Förderung eingerichtet.

Kurz gefasst

Schlechte Qualität

Zu hohe Preise