Warum trug papst franziskus nie privatkleidung?

4 Antworten

Theoretisch würde er es wohl dürfen. Aber irgendwie ist ein Pabst immer im Dienst.

Er wird private Kleidung getragen haben. Er hatte ja auch eine Wohnung und Urlaub usw. Allerdings ist das leben des Papstes etwas anders als das Leben von einem Otto Normalmenschen und auch anders als das von einem Staatsmann.

Im Prinzip ist der Vatikan ein riesiges Kloster. Und wenn der Papst sich in seinen Diensträumen zeigte, dann hatte er immer diese weiße Kleidung an. Er war aber anders als andere Päpste, was man schon zu seiner Krönung sah. Normalerweise bekommt der Papst eine Art Goldene Kopfbedeckung und einen Umhang umgelegt, bevor er zum allerersten Gruß auf den Balkon hinauf tritt. Der letzte Papst tat das nicht. Er ging ohne Prunk und Protz auf den Balkon. Er trug nur die weiße Kutte und die rote Kopfbedeckung. Also sehr simple Mönchskleidung im Gegenzug zur amtlichen Papstrobe. Franziskus war eher eine Person die zeitlebens für die Armen da war. Mit seinem Amtsantritt als Papst wollte er nicht mit diesen Sitten aufhören.

Im Prinzip ist es so wie bei einem Mönch. Er trägt auch immer die gleiche Robe. Er hat vielleicht 2-3 gleiche, die er bei Beschmutzung wechseln kann, aber dann wars das auch schon. Und warum sollte es ein Papst anders machen.

Strenggenommen hat jeder katholische Geistliche seine Arbeitskleidung. Priester tragen sie heute aber nur noch sehr selten, Bischöfe, Kardinäle und der Papst tragen sie dafür ständig. Und ja, die sogenannte Soutane ist nur ein Überwurf, darunter tragen alle ihre private Kleidung, meist ein Hemd und eine normale (Anzug)Hose und schlüpfen dann schnell in ein Sakko.

Fotos sind offiziell, deswegen wird es wenig Bilder des Papstes ohne Soutane geben.

Wenn ein Papst - genau wie jeder andere Priester - keine Begegnung mit Menschen (Gottesdienst, Besuche, Audienzen usw.) zu erwarten hat, ist er ganz normal gekleidet. Die Herren tragen auch unter ihren Gewändern ganz normale Hosen und Hemden, Pullover bzw. T-Shirts.

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