Soll der afrikaner der nächste Papst sein?

9 Antworten

Ich wäre zwar durchaus für einen afrikanischen Papst, aber nicht für den infragekommenden Kardinal Robert Sarah, der für das nicht-konservative Spektrum innerhalb der katholischen Kirche zu wenig anschlussfähig sein dürfte. Ein Papst sollte nach Möglichkeit den Ausgleich suchen und nicht polarisieren. Aber falls es einen anderen geeigneten Kandidaten gibt: gerne.

Afrika hat mit dem heutigen Äthiopien übrigens eines der ältesten christlichen Länder der Erde und einer der Heiligen Drei Könige kam von dort und war also ebenfalls Afrikaner.

In Afrika leben Frauen gesellschaftlich schwer und ich erwarte von einem afrikanischen Papst auch wieder eine stärkere Betonung der vorgezogenen Stellung des Mannes im Christentum.

Alle Religionen tragen zur Unterdrückung der Frau bei.

Die Hardliner / Konservativen noch mehr.

Das Beste wäre natürlich, der Katholizismus würde aussterben, aber es gibt genug Tricks, wie so eine Institution immer wieder Anhänger generieren kann. Menschenfischer passt leider schon.

Vielleicht treten bei einem sehr unwoken Papst zumindest noch mehr Menschen in Deutschland aus, also sollte ich vielleicht sogar auf diesen Kongolesen hoffen.

Ich kenne den betreffenden Kardinal nicht näher, aber einen afrikanischen Papst könnte ich mir sehr gut vorstellen. Wäre eine gute Idee.

Alle katholischen Frauen in meinem Umfeld hoffen, dass er es nicht wird.

Seine Hautfarbe mag für Diversität sprechen, inhaltlich steckt er aber im tiefsten Mittelalter.

Leider sind die sehr konservativ. Obwohl sie katholisch sind, haben sie viel von den evangelikalen Fundamentalisten übernommen, z.B. bezüglich Rechte für Homosexuelle.