Warum treten die Mitglieder nicht aus der CDU aus?
Nach All dem was bekannt ist, stelle ich mir die Frage, was Leute bewegt in der CDU zu bleiben und Beiträge zu zahlen oder sogar einzutreten und warum man nicht längst raus ist?
Habt Ihr eine Idee?
5 Antworten
Die CDU steht für einen liberal-konservativen Kurs.
Nimmt man einmal das Wahlergebnis der letzten Bundestagswahl, dann hat - demokratische betrachtet - tatsächlich nach Stimmen und nach Sitzen die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler genau diese Einstellung (Mitte bzw. rechts davon).
Insofern ist die grundsätzliche Ausrichtung der CDU kein Grund, diese zu verlassen. Das Ergebnis war allerdings ein Weckruf, die Partei neu auszurichten und zu modernisieren - das ist zweifellos so.
Austrittsgesuche werden nur im Hotel Hotel Beau-Rivage Genf bearbeitet.
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Geschmacklos, plump und schlicht unnötig!
Darauf erstmal ein schönes, heißes Wannenbad...
Hallo,
eine Partei hat oftmals auch einen Wertekanon, Ideen, Grundsätze welche diese vertritt und weswegen man dieser Beitritt oder man sie auch wählt, ggf. auch nicht wählt.
Im großen und ganzen kann man das eine politische Heimat nennen. Parteien leben auch vom mitmachen ihrer Mitglieder. Diese wählen dann auch das Führungspersonal oder stellen die Listen auf und halten Kontakt zu den Abgeordneten der Partei.
Und wenn man sich in einer anderen Partei nicht besser aufgehoben fühlt bleibt man halt da.
Schöne Grüße
Hier ein Link zum aktuellen Grundsatzprogramm. https://archiv.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/071203-beschluss-grundsatzprogramm-6-navigierbar_1.pdf?file=1
Warum sollte man austreten, wenn man hinter dem steht, was die eigenen Politiker machen oder meint, dass man Einfluss darauf nehmen könnte, wenn man drinn bleibt?
Du behauptest also tatschlich, dass knapp 400.000 Mitglieder der CDU korrupt sind?
nein. aber sie unterstützen das geschehen bereitwillig mit ihrem geld.
Wenn ein paar Politiker korrupt wären, dann wären die sicher nicht auf die paar Mitgliederbeiträge angewiesen. Darauf hätten sie zudem keinen Zugriff.
Es wäre lukrativer, auf die Gelder der Parteienfinanzierung zurückzugreifen, aber auch das wäre strafbar und allein nicht möglich.
Bleibt also noch der viel-verschriene Lobbyismus. Da ALLE Parteien aus Wirtschaft und Industrie Zuwendungen bekommen, wären folgerichtig ALLE Politiker korrupt.
Wo bleibt da bei Dir die Kausalität/Logik?
die quelle der zuwendung spielt bestimmt auch eine rolle und ob gegenleistung oder nicht.
Und Herr Schröder (nur als Beispiel) ist nur zufällig bei Gasprom? Man muss sich generell mit der Parteienlandschaft beschäftigen.
Viel wichtiger ist aber, dass auch die CDU auf allen politischen Ebenen aktiv ist, vom kleinen Gemeinderat (ehrenamtlich) bis zum Bund und das - zumindest in meinem Umfeld - durchaus erfolgreich für die Bürgerinnen und Bürger.
Ist doch nur vorübergehend.
War bei der SPD genau so und nun ist sie wieder die beliebteste Partei.
Was für Werte hat die CDU?