Warum sollen Trans- , Inter- und Nicht-Binären Personen ihren amtlichen Namen verwenden?
Ich musste es auch, obwohl ich es nicht wollte. Ich wurde gezwungen meinen DeadNamen zu schreiben.
In Berlin ist das ähnlich. Studierende müssen ihren Namen schreiben der auf dem Dokument steht.
Damit verweigert man den Menschen ihre neuen Namen.
Die HU in Berlin droht deshalb eine Klage wegen Diskriminierung von Trans*Personen. Das Urteil könnte wichtig für andere Verfahren werden.
In anderen Unis in Berlin kann man den neuen Namen verwenden nur nicht an der HU.
Meine Frage:
Sollte Deadnaming als Straftat gelten?
Sollten bei Klausuren, Immatrikulationsbescheinigungen, Studierendenausweise etc statt Namen Zahlen stehen?
17 Antworten
Ein Name auf amtlichen Dokumenten (auch als Teil der Meldeadresse) sowie entsprechend Prüfungen dient der eindeutigen Identifikation einer Person, dementsprechend ist es absolut korrekt und für mich verständlich, dass dort der gleiche Name angegeben werden muss. Eine Änderung des offiziellen Namens der auf dem amtlichen Dokument steht, ist doch bei solchen wichtigen Gründen möglich dachte ich.
Dass man für eine Klausur o.ä. eine Nummer nutzt ist mir dagegen schon vom Abi bekannt, schon um die anonyme und nicht durch Vorurteile etc. beeinflusste Bewertung zumindest durch einen Zweit- oder Drittkorrektur zu ermöglichen, diese wurde allerdings vorher in einem Schreiben in einem verschlossenen Umschlag zugewiesen, für Studierendenausweise ist das Prinzip allerdings nicht anwendbar, da muss ja irgendwo ein Name stehen, um den mit einem amtlichen Dokument einer Person zuordnen zu können
also bei amtlichen sachen sollte der name vom ausweis genommen werden
I know. still
alles was rechtliche relevanz hat muss deinen rechtlichen namen tragen
(kannste ja nach der namensänderung umtragen)
PS: bin selbst trans und MUSSTE das so machen und dann alle sachen ändern als ich den neuen namen hatte
z.B. änder doch mal dein Bankkonto vom Namen (das machen die meisten banken nur mit vorlage des gerichtsurteils oder sogar nur mit dem neuen perso, so wie bei mir)
sex, gender mehr brauch man nicht sagen ( sie ist keine cis frau aber immer noch ne frau)
Er wurde als Mann geboren
Ein Mann bleibt schlichtweg ein Mann und eine Frau eine Frau
wie war eben die aussage die ich irgendwo gelesen hatte:
manche menschen kannste alle wissenschaften der welt vorlegen die sind trotzdem stur und uneinsichtig.
wie gesagt sex und gender (einfach mal anlesen) dann merkste maybe dass ein biologischer mann immer männlich bleibt und eine biologische frau immer iene frau ist und ein biologischer mann trotzdem eine frau sein kann und eine biologische frau genauso gut auch ein mann.
geschlechtsidentität und biologisches geschlecht ist ein unterschied.
wenn du die wissenschaftlichen artikel brauchst google erstmal selbst zur not helf ich auch weiter
Das ist aber allein Dein Problem, nicht das Problem Deiner Mitmenschen. Woher sollen die Leute denn wissen, wann und in was Du Deinen Namen herade mal wieder geändert hast, welche Zertifikate Du gestern unter einem anderen Namen erworben hast, und welche Qualifikation du morgen mit wieder einem anderen Namen darauf aufbauen willst? Deine Umgebung erwartet eine gewisse Verlässlichkeit und Kontinuität.
Daher gilt eben, was in Deinen Papieren steht, so lange es da steht.
Nein eben nicht.
Das Gericht wird entscheiden.
Die Uni Diskriminiert bewusst. Andere Unis machen das anders und besser.
die uni stellt dir auch n offizielles dokument aus und hat einen offiziellen eintragungsregister dank bollonia es ist also nicht einfach hey anderer name in die klausur und gut.
Oh, da wird sich das Gericht aber freuen. Ich werde den Eindruck nicht los, dass 90% der Transgenderleute lediglich ein Aufmerksamkeitsdefizit ausgleichen wollen. Das ist wie mit Veganern: Statt einfach ihr Ding zu machen und gut, erwarten sie, dass sich alle um sie herum für sie verbiegen. So gewinnt man keine Akzeptanz, damit schadet ihr Euch selber. (Ich schließe mich da ein: Von mir aus kann jeder, wie er will. Ich nenne Klaus auch Helga, wenn sie es will, aber dann soll sie bitteschön konsequent immer Helga sein.)
Warum änderst Du nicht offiziell Deinen Namen, und alles ist paletti? Jede Person kann nur einen Namen zur Zeit haben: Das ist das Grundkonzept bei Namen. Alles andere sind Spitznamen, Aliase, Ruf- und Künstlernamen: Schall und Rauch.
Bin gespannt, was das Gericht sagt, bin aber ziemlich sicher, dass es zu eben diesem Schluss kommt: Jede Person hat zur jeder Zeit nur einen einzigen offiziellen Namen.
Es sind amtliche Namen da kanm man nicht viel machen. Wär aber dafür, dass man eine Namensänderung einfacher und schneller durchführen sollte können.
Man kann auch heute schon den Namen ändern lassen - ist im Transsexuellengesetz geregelt. Dass die darin enthaltenen Regelungen zum Teil diskussionswürdig sind steht auf einem anderen Blatt und soll ja auch von der aktuellen Regierung angegangen werden.
Ich weis. Deshalb sag ich ja es sollte noch vereinfacht werden
Man einigt sich auf ein Konsens, der fest zur einem Menschen zuweisbare ist. Wenn jene Entität hunderte Spitznamen hätte, geht das Ganze ja nicht mehr auf. Und deshalb ist eine gewisse feste Struktur auch sinnvoll hier. Mir ist mein Geburtsname zumindest als feste Variante lieber, als eine Nummer.
Damit verweigert man den Menschen ihre neuen Namen.
Nope... es ist gesetzlich geregelt, wie die Personenstandsänderung stattzufinden hat. Erst danach ist der Name vom anderen Geschlecht auch amtlich. Und wie dir ja bekannt ist soll das entsprechende Gesetz auch geändert werden um diese Änderung auch zu erleichtern.
Ist es nicht. Laut der feministischen Anwältin muss die Uni darauf achten.
Siehe Artikel.
Macht sie es nicht droht ihr eine Klage. Andere Unis machen das schon anders
Es geht hier auch um eindeutig nachweisbare Prüfungen und Zeugnisse. Stimmen die Namen auf den Prüfungen nicht mit den Personalausweis überein kann nicht nachgewiesen werden, dass man die Prüfung abgelegt hat.
Die HU sei auch rechtlich dazu verpflichtet, den Studierenden das Führen des gewählten Namens vor der amtlichen Namensänderung zu ermöglichen, sagt Soraia Da Costa Batista. Nur weil an eine Änderung des Namens im Pass bestimmte Voraussetzungen geknüpft seien, sei der grundrechtliche Anspruch auf Achtung der geschlechtlichen Identität bis dahin nicht etwa ausgesetzt. Zudem würden die Unis durch das Berliner Hochschulgesetz dazu angehalten, Hürden für Studierende mit unterschiedlichen geschlechtlichen Identitäten abzubauen.
Sehr schön. Mach mal. Man kann dich verklagen, weil keine deiner Prüfungsleistungen dir zugeordnet werden können.
Ich bin aber eine Frau. Auf meinem Ausweis ist ein männlicher Name drauf.
Ich identizifiere mich nicht mit dem Namen