Kreuzkette Verboten, was soll der Quatsch?

10 Antworten

Gut so!

Das Berliner Neutralitätsgesetz gilt nicht nur für Trägerinnen muslimischer Kopftücher: An einer Schule im Wedding darf eine Lehrerin ihre christliche Kreuzkette nicht mehr sichtbar tragen.

Mich persönlich würde es nicht im Ansatz stören, soll jeder tragen was er will aber wenn das Kopftuch verboten wird, dann soll auch alles andere verboten werden, ganz einfach.
Jetzt kann niemand sagen "die Gruppe X wird benachteiligt", obwohl das so gesehen nicht mit einem Kopftuch vergleichen werden kann.

Religion gehört aufs härteste aus der Bildung getrieben.
Religion ist der schlimmste Feind den eine Schule hat.

Daher ist das gut.
Zu Hause soll sie ihre Kreuze tragen und ihrer Fantasie freien lauf lassen, in der Schule soll sie BITTE Wissen lehren und keine Träumereien.
Als Lehrer ist man ein Rollenmodell, die Schüler müssen je nach Schultyp einfach glauben was ein Lehrer ihnen sagt.
Wie soll ein Schüler da unterscheiden wenn ein Lehrer korrekte  Dinge übers Alphabet erzählt und gleichzeitig Gotteskram auf sich droben hat ?


MarkusPK  12.04.2017, 08:20

Du musst nicht gleich die Religion im Gesamtpaket lamentieren. Deine persönliche Haltung zur Religion kannst du aus der Beantwortung der Frage gern herauslassen. Die Lehrerin darf das Kreuz schließlich nicht etwa deswegen nicht mehr tragen, weil dir das nicht passt, sondern weil sie als wertneutrale Person eine Vorbildfunktion hat.

Religion hat nichts damit zu tun, dass man seiner Fantasie freien Lauf lässt. Und nur, wenn man eine Kreuzkette trägt, ist man noch lange kein Missionar. Falls die Lehrerin Mathematik und Deutsch unterrichtet, wird sie den Schülern nichts von dem dir so verhassten "Gotteskram" nahebringen, ansonsten wäre hier noch ein ganz anderes Urteil gesprochen worden. Der Gotteskram gehört ausschließlich in den Religionsunterricht, und darin heutzutage am besten nur, um den Kindern Werte wie Toleranz, Hilfsbereitschaft und Gerechtigkeit näherzubringen und ein gesundes Allgemeinwissen über Religion(en) zu vermitteln. Vielleicht hättest du den Religionsunterricht mal selbst besuchen sollen, denn an diesen drei Dingen hapert es bei dir offenbar gehörig.

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KonkyKink  12.04.2017, 13:51
@MarkusPK

Du hast dich hier getäuscht, ich habe nicht aus meiner Sichtweise gesprochen sondern Objektiv für alle Menschen mit Hausverstand.

Das tragen eines christlichen Symbols zeigt jedem deutlich dass man nicht in der Lage ist Fiktion von Realität zu unterscheiden.
Das ist im Privaten kein Problem aber in einer Schule muss Wissen und nicht Dummheit vermittelt werden.

Wie du sagtest, ein Lehrer ist ein Vorbild. Und genau so hat sich ein Lehrer auch zu verhalten. Archaische Foltersymbole mit sich herumzutragen ist kein Vorbild.

Danke dass du den Religionsunterricht erwähnst, das ist ebenfalls etwas das mit Nachdruck aus allen Schulen gehört.
Religion gehört in das Fach Geschichte, christliche Religion gehört zusätzlich in das Fach Deutsch und Kunst.

Aus Religion lernt man weder Toleranz noch Gerechtigkeit.
Die vorstellung dass du, Markus, deine "Werte" aus einer so barbarischen und archaischen Ideologie beziehst ist wirklich traurig.

"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?"
(4. Mose 31,14-15)

So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
(4. Mose 31,17-18)

"Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."
(5. Mose 22,23-24)

"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."(3.Mose 20,13)

"Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!"
(Psalm 137,9)

"Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! ..."
(Psalm 139,19)

"So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."
(1. Samuel 15,3)

"Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden."
(Jesaja 13,16)

"Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott."

(5. Mose 7,20-21)

"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …"

(5. Mose 7,22) 

 
Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich,
der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter
an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;
(Ex 20;5)

Eine Hexe sollst Du nicht am Leben lassen. Jeder der mit einem Tier verkehrt, soll mit dem Tod bestraft
werden. Wer einer Gottheit außer Jahwe Schlachtopfer darbringt, an dem soll die Vernichtungsweihe vollstreckt
werden
(Ex 22;17-19)

Wenn ein Mann einen störrischen und widerspenstigen Sohn hat, der nicht auf die Stimme seines Vaters und
seiner Mutter hört, und wenn sie ihn züchtigen und er trotzdem nicht auf sie hört, dann sollen Vater und Mutter
ihn packen, vor die Ältesten der Stadt und die Torversammlung des Ortes führen und zu den Ältesten der Stadt
sagen: Unser Sohn ist störrisch und widerspenstig, er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Verschwender und
Trinker. Dann sollen alle Männer der Stadt ihn steinigen und er soll sterben
(Deut 21; 18-21)

Wenn der Vorwurf aber zutrifft, wenn sich keine Beweise für die Unberührtheit des Mädchens beibringen
lassen, soll man das Mädchen hinausführen und vor die Tür ihres Vaterhauses bringen. Dann sollen die Männer
ihrer Stadt sie steinigen und sie soll sterben;
(Deut 22; 18)

Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet, wer aber nicht glaubt, wir verdammt werden
(Mk 16;16)

Jeder soll in dem Stand bleiben, in dem ihn der Ruf Gottes getroffen hat.
Wenn Du als Sklave berufen wurdest, soll dich das nicht bedrücken.
Auch wenn Du frei werden kannst, lebe lieber als Sklave weiter
(1. Kor. 7; 20)

Der Mann darf sein Haupt nicht verhüllen, weil er Abbild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist der Abglanz
des Mannes. Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. Der Mann wurde auch
nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann.
(1 Kor 11; 7-9)

Ihr Frauen, ordnet euch den Männern wie dem Herrn (Christus); denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie
auch Christus das Haupt der Kirche ist;
(Eph 5; 22)

Nun da wir das geklärt haben: Nur ein Irrer würde einem Kind anhand der bibel Gerechtigkeit oder Moral beibringen wollen.

Die Kinder die das erleben müssen werden Soziopathen

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Vom "tragen einer Kreuzkette" wird man kein "Kind Gottes" (Lk.6,46).

Unserem ewigen Vater kommt es auf die Denkweise an (Kol.3,12).

Diese "Glaubensgruppe" mit "Kreuzen etc" (Offb.17,1-6) wird in Bälde "entsorgt" (Offb.20,2).


Roony797  23.09.2022, 09:37

Wo steht genau in der Bibel das Kreuzketten nicht erlaubt sind?

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Endlich ein Schritt in die richtige Richtung. Religionen haben seit ihrem Bestehen nichts weiter getan als Unfrieden zu stiften und Zwietracht zu säen, religiöse Symbole aus Berufen zu streichen, ist ein großer Fortschritt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

MarkusPK  11.04.2017, 19:57

Das sehe ich genauso, und ich bin Religionslehrer! :-)

Es ist ein großer Unterschied, Schülern etwas ÜBER die Religion beizubringen, oder ihnen DIE Religion beizubringen. Letzteres darf nicht geschehen, auch nicht durch religiöse Symbole, die der Lehrer im Unterricht trägt.

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Die Schule ist tunlichst weltanschaulich neutral.